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Heinz Hajek Halke eigentlich Heinz Richard Paul Halke 1 Dezember 1898 in Berlin 1 11 Mai 1983 ebenda war ein deutscher Fotograf Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schuler 3 Auszeichnungen 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHeinz Hajek Halke Sohn des Kunstmalers Paul Halke 1866 1925 und der Rosa Pauline Franziska Hajek verbrachte seine Kindheit in Argentinien 1910 kam er zuruck nach Berlin 1915 begann er ein Studium an der Koniglichen Kunstschule Berlin das er ein Jahr spater unterbrechen musste da er als Soldat zum Ersten Weltkrieg einberufen wurde Er setzte es 1919 bei den Professoren Emil Orlik und Hans Baluschek fort und schloss es 1923 ab 1924 begann er mit seinen ersten fotografischen Versuchen 1925 wurde er als Fotograf bei der Agentur Presse Photo angestellt Dort arbeitete er zusammen mit Willi Ruge und machte seine ersten Schnitt und Lichtmontagen 1927 lernte er Bruno Schultz den Herausgeber des Jahrbuches Das Deutsche Lichtbild kennen Es war die Zeit der Layouts der Schnittmontagen und der ersten Werbeaufnahmen unter Nutzung experimenteller Techniken 1930 arbeitete er viel experimentell 1933 wurde Hajek Halke vom Propaganda Ministerium aufgefordert Dokumentarfilme zu falschen Er entzog sich jedoch diesem Zugriff der NSDAP und setzte sich als Heinz Halke an den Bodensee ab Dort entstanden journalistisch aufgemachte wissenschaftlich fundierte Bildserien aus dem Gebiet der Kleintierbiologie Grundlage waren Makroaufnahmen mit einer grossformatigen Kamera mit einem Auszug von bis zu 1 00 m Lange 1937 ging er nach Brasilien wo Bildreportagen u a uber eine Schlangenfarm entstanden 1939 wurde er von der Wehrmacht dienstverpflichtet als Werks und Flugfotograf bei den Dornier Werken in Friedrichshafen am Bodensee 1945 geriet Hajek Halke in franzosische Kriegsgefangenschaft aus der er floh Er grundete eine Kreuzotter Farm und verkaufte das Schlangengift an die pharmazeutische Industrie Ausserdem entstanden in dieser Zeit die ersten Drahtplastiken als Objekte fur seine Lichtgrafiken 1948 lernte er Toni Schneiders kennen 1949 wurde er Mitglied der Gruppe Fotoform und arbeitete als freischaffender Fotograf Ab 1955 war er Professor fur Fotografie und Foto Grafik an der Hochschule fur bildende Kunste heute Universitat der Kunste in Berlin Zudem wurde er in diesem Jahr zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Gesellschaft fur Photographie DGPh und 1957 zum Ordentlichen Mitglied der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner berufen In den 1950ern lernt Hajek Halke auch Kurt Wendlandt kennen und inspiriert diesen ebenfalls Lichtgrafiken zu gestalten 1965 erhielt Hajek Halke den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft fur Photographie und 1978 die David Octavius Hill Medaille Zudem wurde er Ehrenmitglied der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner Der Nachlass Hajek Halkes mit uber 200 fotografischen Arbeiten des Spatwerkes wird seit 2010 im Archiv der Berliner Akademie der Kunste verwahrt 2 3 Schuler BearbeitenPeter Lilienthal 1927 2023 4 Floris Michael Neususs 1937 2020 Auszeichnungen Bearbeiten1978 David Octavius Hill Medaille der Gesellschaft deutscher LichtbildnerAusstellungen Auswahl Bearbeiten1960 Nationalmuseum fur moderne Kunst Tokio 1965 A 65 Amsterdam Berlin Frankfurt Haus des Deutschen Kunsthandwerks Frankfurt am Main 1969 Lichtgrafik Haus am Lutzowplatz Berlin 1970 Landesbildstelle Berlin 1978 Galerie Werner Kunze Berlin 1997 Haus am Waldsee Berlin 2002 Kunsthaus Lempertz Koln 2002 Centre Georges Pompidou Paris 2007 Kunstbibliothek Berlin 2008 Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern Munchen 2009 Stadtische Galerie Regensburg 2012 Akademie der Kunste BerlinLiteratur BearbeitenGabriele Mayer Es hammert im Kopf der jungen Frau Retrospektive in Regensburg In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15 Januar 2009Hans Michael Koetzle Fotografen A Z Taschen Deutschland 2015 ISBN 978 3 83655433 6 Weblinks BearbeitenInformationen zu Heinz Hajek Halke in der Deutschen Fotothek Literatur von und uber Heinz Hajek Halke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hajek Halke Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Berlin 6 Nr 1841 1898 Akademie der Kunste erhalt Hajek Halkes Fotos In Berliner Morgenpost vom 27 November 2010 abgerufen am 24 Juli 2013 Archiv Bildende Kunst Heinz Hajek Halke Archiv Memento vom 9 Marz 2016 im Internet Archive bei der Akademie der Kunste Berlin munzinger deNormdaten Person GND 118700855 lobid OGND AKS LCCN nr95001479 VIAF 54942880 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hajek Halke HeinzALTERNATIVNAMEN Halke Heinz Richard PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher FotografGEBURTSDATUM 1 Dezember 1898GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Mai 1983STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Hajek Halke amp oldid 233245051