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Das Heinrichsblatt ist die katholische Wochenzeitung fur das Erzbistum Bamberg Inhaltlich geht es um die Berichterstattung uber das Leben der Kirche mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Erzdiozese Bamberg als Verbreitungsgebiet die Einordnung des Geschehens in Kirche und Welt durch Kommentierung Glaubens und Lebenshilfe Kultur Soziales und Service HeinrichsblattLogo HeinrichsblattBeschreibung Abonnement WochenzeitungVerlag Heinrichs VerlagErstausgabe 4 Oktober 1893Erscheinungsweise wochentlichVerkaufte Auflage 20 319 Exemplare IVW Q1 2018 Chefredakteur Andreas KuschbertWeblink HeinrichsblattZDB 1032563 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1893 1922 1 2 Ein eigener Verlag 1922 1945 1 3 Nachkriegszeit seit 1945 2 Verlag Regionalausgaben und Auflage 3 Chefredaktion 4 Wissenschaftliche Evaluation 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Anfange 1893 1922 Bearbeiten Die erste Ausgabe einer Bamberger Kirchenzeitung erschien am 4 Oktober 1893 als Wochenblatt fur das katholische Volk Im Jahr 1910 erschien die Kirchenzeitung unter dem Titel St Heinrichsblatt allerdings nur drei Nummern lang Die geplante weitere Ausgestaltung der Kirchenzeitung setzte mit erweitertem Umfang und neuem Titel ein Das Kreuz Vormals St Heinrichs und Ottoblatt Mit der Nr 1 des Jahres 1913 wurde wieder der alte Titel St Heinrichsblatt einer neu gestalteten Kopfleiste verwendet Sieben Jahre spater wurde das St Heinrichsblatt als Kirchenzeitung fur das gesamte Erzbistum konzipiert und mit der bisher beim Sebaldusverlag Nurnberg erscheinenden Kirchenzeitung fur Nurnberg dem Sonntagsfrieden auf Wunsch des Erzbischoflichen Ordinariats Bamberg zusammengelegt Ein eigener Verlag 1922 1945 Bearbeiten Im Jahre 1922 wurde in Bamberg mit Erzbischof Jacobus von Hauck und Weihbischof Adam Senger an der Spitze der St Otto Verlag gegrundet 1923 ubernahm der Verlag das St Heinrichsblatt das Bamberger Volksblatt und die Druckerei Am 1 Juni 1923 wurde der Landessekretar des Katholischen Pressevereins fur Bayern der spatere Pralat Georg Meixner zum Direktor des Verlages und Schriftleiter von Volksblatt und St Heinrichsblatt berufen Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs verschob sich innerhalb des St Heinrichsblattes der Schwerpunkt von Artikeln mit religiosen Inhalten auf die Berichterstattung weltlicher insbesondere militarischer Geschehnisse In der Zeit des Dritten Reichs war die Arbeit des St Heinrichsblattes nur eingeschrankt moglich im Juni 1937 wurde der St Otto Verlag enteignet Am 31 Mai 1941 wurde das Erscheinen des St Heinrichsblattes fur mehrere Jahre eingestellt Nachkriegszeit seit 1945 Bearbeiten Im Oktober 1945 lieferten erstmals Tragerinnen das Bamberger Pfarrblatt Mitteilungsblatt der katholischen Pfarreien von Bamberg und Umgebung den fruheren Abonnenten des St Heinrichsblattes fur 50 Pfennig frei Haus Bereits im November erweiterte es sich zum Mitteilungsblatt der Erzdiozese Bamberg Ab Mai 1946 erschien wieder das St Heinrichsblatt Bistumsblatt fur die Erzdiozese Bamberg das spater mit dem Pfarrblatt verschmolzen wurde Am 1 August 1959 wurde mit Hans Zech erstmals ein Laie Chefredakteur des St Heinrichsblattes Ihm zur Seite gestellt wurde ein Priester als geistlicher Leiter der Mitglied des Allgemeinen Geistlichen Rates und des Metropolitankapitels war 1992 ubernahm Marion Kruger die Leitung des Heinrichsblattes und war damit die erste Frau in Deutschland an der Spitze einer Bistumszeitung In jungerer Zeit erscheinen regelmassig Artikelserien zu bestimmten Themen darunter Das Vater unser 2004 1 Paulus 2008 2 Das Glaubensbekenntnis 2011 Was der Bamberger Dom uns sagen kann 2012 3 Das neue Gotteslob 2014 15 von Ludwig Schick Symbole 2011 4 Kunst im Bamberger Dom 2012 Kloster im Erzbistum Bamberg 2013 von Norbert Jung Hymnologie Kirchenmusik Orgel 2002 2022 5 von Ludger Stuhlmeyer Verlag Regionalausgaben und Auflage BearbeitenIm Jahre 2000 ging der St Otto Verlag in Liquidation Das Heinrichsblatt erscheint seit Dezember 2000 als Bistumsblatt im Auftrag des Erzbischoflichen Ordinariats im neu gegrundeten Heinrichs Verlag 2007 zog der Heinrichs Verlag Heinrichsblatt Bayerische Verlagsanstalt Bamberg als einer der ersten Nutzer ins renovierte Bistumshaus St Otto an den Heinrichsdamm um Fur jede der funf Regionen des Erzbistums gibt es in jeder Ausgabe eine Regionalbeilage mit Nachrichten und Informationen aus den Dekanaten und Pfarreien Im dritten Quartal des Jahres 2017 hatte die Wochenzeitung eine Gesamtauflage von 23 533 Exemplaren bei einer verkauften Auflage von 20 632 Exemplaren davon 18 872 an Abonnenten 6 Chefredaktion Bearbeiten1959 1983 Hans Zech 1983 1992 Konrad Held 1992 2005 Marion Kruger seit 2006 Andreas KuschbertWissenschaftliche Evaluation BearbeitenIm Wintersemester 2001 2002 beschaftigte sich die Otto Friedrich Universitat Bamberg mit dem Heinrichsblatt Unter drei Gesichtspunkten wurde das Heinrichsblatt untersucht Das mediale Angebot nimmt stetig zu nimmt man eine Kirchenzeitung noch wahr Globalisierung mit der Flut an Nachrichten aus aller Welt gehen die Lokalnachrichten vielleicht unter Sakularisierung und Wertewandel hat eine Kirchenzeitung uberhaupt noch Platz Daraus ergaben sich Fragestellungen die mit Abonnenten Lesern und Gesprachsgruppen bearbeitet wurden 7 Welche Leser erreicht das Heinrichsblatt derzeit Wie ist die Leserzufriedenheit was sind die Leserwunsche Welche Personen erreicht das Heinrichsblatt nicht insbesondere Gibt es identifizierbare Gruppen von Nicht Lesern die mit einem veranderten Angebot fur die Publikation zu gewinnen waren Welche Motive haben dazu gefuhrt dass einstige Leser das Blatt nicht mehr lesen Inwieweit kann sich eine Kirchenzeitung im Allgemeinen und das Heinrichsblatt im Speziellen innerhalb des gewachsenen medialen Angebots behaupten und Aufmerksamkeit gewinnen Inwieweit kann das Heinrichsblatt eine regionale und religiose Bindungsfunktion einnehmen Die Ergebnisse wurden dem Erzbistum Bamberg ubergeben und konnen bei der Universitat erfragt werden Weblinks BearbeitenGeschichtsdaten Homepage des HeinrichsblattsEinzelnachweise Bearbeiten In Ludwig Schick Vater unser Betrachtungen von Erzbischof Ludwig Schick Pressestelle des Erzbischoflichen Ordinariats Bamberg 2004 In Ludwig Schick Paulus in Christus fur Christus Betrachtungen von Erzbischof Ludwig Schick Heinrichs Verlag Bamberg 2008 ISBN 978 3 89889 137 0 In Ludwig Schick Was der Bamberger Dom uns sagen kann Von Erzbischof Ludwig Schick Heinrichs Verlag Bamberg 2012 ISBN 978 3 89889 186 8 In Norbert Jung Christliche Symbole Heinrichsverlag Bamberg 2015 ISBN 978 3 89889 211 7 In Barbara und Ludger Stuhlmeyer Das Leben singen Christliche Lieder und ihr Ursprung Verlag DeBehr Radeberg 2011 ISBN 978 3 939241 24 9 IVW Heinrichsblatt woe abgerufen am 12 November 2017 Die Grundlagen der Studie abgerufen am 27 Juni 2012 Normdaten Werk GND 1162024984 lobid OGND AKS VIAF 6025153063174819320001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrichsblatt amp oldid 237713906