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Heinrich von Hatten im 16 Jahrhundert in Segeberg 12 Juni 1655 in Rendsburg war ein deutscher Jurist und holstein gottorfischer Gesandter zu den Verhandlungen die 1648 zum Westfalischen Frieden gefuhrt haben Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich von Hatten wurde als Sohn des Christian von Hatten Hausvogt der Burg Segeberg und dessen Ehefrau Heilwig deren Nachname nicht belegt ist geboren Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg und der Universitat Rostock 1 wurde er Nachfolger seines Schwiegervaters Joachim Reiche im Amt des Syndicus des Lubecker Domkapitels In den Jahren von 1615 bis 1632 war er Syndikus der Schleswig holsteinischen Ritterschaft 1631 zum Koniglich danischen Rat ernannt war er bis 1655 Landkanzler in Holstein In dieser Funktion war er mehrfach Gesandter zum Kaiserhof 1633 wurde er an der Universitat Greifswald nach einer Disputation uber den Kirchenpatronat unter dem Vorsitz von Friedrich Mevius zum Doktor beider Rechte promoviert 2 1636 1637 war er mit der Ausarbeitung der holsteinischen Polizeiordnung sowie mit der Revision der Landesgerichtsordnung beschaftigt 1644 wurde er zum Geheimrat ernannt und erhielt ein Mandat als Gesandter zu den Friedensverhandlungen in Osnabruck die 1648 zum Westfalischen Frieden gefuhrt haben Von Hatten hielt sich 1646 ein halbes Jahr 1647 wahrend des Sommers ebenso im Fruhjahr 1648 in Osnabruck auf Er war nominell Gesandter des Erzstifts Bremen vertrat aber auch koniglich danische und hauptsachlich herzoglich gottorfische Interessen 3 Er war auch Holstein Gottorfer Rat und Kanoniker des Domkapitels Schleswig Von Hatten war Schlossvogt im Segeberger Schloss als die schwedischen Truppen unter General Lennart Torstensson auf dem Ruckweg in dem Burgamtmann Caspar von Buchwald und dem Schlossvogt die Kommandanten der sog Schnapphahne die sie bestandig aus dem Hinterhalt angriffen erkannten Als Vergeltung liess Torstensson die offene Siegesburg niederbrennen Von Hatten war in erster Ehe mit Elisabeth Reiche 1610 Tochter des Lubecker Syndikus Joachim Reiche und der Ursula von Kampen Nach Elisabeths Tod heiratete er 1615 Margarethe Wasmer 1598 1629 Tochter des Graflich Rantzauer Sekretars Johann Wasmer und der Margarethe Steinhausen 1630 heiratete er zum dritten Mal Seine Frau war Catharina Gude 1661 Ehrungen BearbeitenAm 29 August 1635 erhob ihn Kaiser Ferdinand II auf Schloss Orth in den Reichsadelsstand Kaiserlicher Holzpfalzgraf GeheimratLiteratur BearbeitenLupold von Lehsten Die hessischen Reichstagsgesandten im 17 und 18 Jahrhundert Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 137 Darmstadt 2003Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Heinrich von Hatten im VD 17 Heinrich von Hatten Kurzbiographie im Internet Portal Westfalische Geschichte DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag der Immatrikulation 1606 beim Rostocker Matrikelportal Disputatio De Iure Patronatus Ecclesiarum Quam Praeside Amplissimo Clarissimo amp Consultissimo Viro Dn Friderico Mevio I U D Pro summis in Utroq ue Iure Honoribus amp Privilegiis Doctoralibus consequendis Publice ac solenniter in Hyperoo Curiae Civitatis discutiendam proponit ad diem 31 Maii Hinrico von Hatten Serenissimae Regiae Maiestat Daniae amp Norwegiae amp c ac Illustrissimi Principis Schleswicensis amp Holsatiae Ducatuum amp c Cancellarius provincialis Greifswald 1633 Digitalisat Siehe Ludwig Andresen Holstein und die deutsche Reichspolitik In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte 50 1921 S 1 146 hier S 27Normdaten Person GND 138507988 lobid OGND AKS VIAF 90794285 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hatten Heinrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Gesandter bei den Westfalischen FriedensverhandlungenGEBURTSDATUM um 1580GEBURTSORT SegebergSTERBEDATUM 12 Juni 1655STERBEORT Rendsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Hatten amp oldid 235692089