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Heinrich Steinmetz 8 Januar 1835 in Wolgast 18 Juli 1915 in Marburg war ein deutscher Jurist und Kurator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Carl Friedrich Wilhelm Steinmetz war der Sohn des Wolgaster Arztes Heinrich Steinmetz 1808 1835 der einen Tag vor der Geburt seines Sohnes am Typhus starb und dessen Ehefrau Julie Mathilde Friederica Rosina geb Henning Er studierte Jura Wahrend seines Studiums wurde er 1853 55 Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia 1 Nach seinem Studium wurde er 1856 Auskultator am Kreisgericht Greifswald 1862 wurde er Gerichtsassessor am Kreisgericht Duisburg danach am Landgericht Dusseldorf 1868 wurde er dort Regierungsassessor und 1873 zum Regierungsrat ernannt Seit Januar 1877 war Steinmetz Mitglied des Kuratoriums der Kunstakademie Dusseldorf und seit 1883 Oberregierungsrat und Stellvertreter des Regierungs Prasidenten zu Konigsberg Preussen Im April 1886 wurde er als Geheimer Regierungsrat zum Kurator der Universitat Greifswald ernannt 1887 wurde ihm der Rote Adlerorden 3 Klasse verliehen Er war befreundet mit dem Berliner Universitatsreferenten Friedrich Althoff und konnte dadurch Vorteile fur die Universitat erzielen Wahrend der Amtszeit von Steinmetz wurden die Neubauten fur die Augenklinik Rubenowstrasse 2 und fur das Physiologische Institut Rubenowstrasse 3 errichtet Von 1889 bis 1905 war Steinmetz als Geheimer Oberregierungsrat Kurator der Universitat Marburg Er kandidierte 1890 als Freikonservativer im Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Kassel 5 fur die Reichstagswahl und nahm 1891 als Vertreter der Universitat zusammen mit dem Rektor an der ersten Versammlung des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus in Marburg teil Seit 1905 war er Mitglied im Kommunallandtag Kassel 2 1903 erhielt er den Roten Adlerorden 2 Klasse mit Eichenlaub 3 Familie BearbeitenSteinmetz heiratete 1863 in Duisburg Marie Theodore Matthes 16 Oktober 1840 in Duisburg 23 Januar 1913 in Marburg eine Tochter des aus Rotterdam stammenden Chemiefabrikanten Mathieu Elie Matthes 1808 1868 Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 370 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 207 Eberhard Schmidt Biografisches zu Kurator Heinrich Steinmetz In Kosegartens Ring Der Briefwechsel zwischen Bertha Balthasar und Theodor Pyl in den Jahren 1884 bis 1886 Edition Pommern Elmenhorst 2016 Anhang 7 Weblinks BearbeitenSteinmetz Heinrich Karl Friedrich Wilhelm Hessische Biografie Stand 18 Juli 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Hugo Bottger Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911 12 Berlin 1912 S 197 Thomas Klein Die Hessen als Reichstagswahler Erster Band Provinz Hessen Nassau und Waldseck Pyrmont 1867 1933 1989 ISBN 3 7708 0924 6 S 289 Centralblatt fur die gesammte Unterrichts Verwaltung in Preussen 1903 S 504Normdaten Person GND 117262439 lobid OGND AKS VIAF 64779390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinmetz HeinrichALTERNATIVNAMEN Steinmetz Heinrich Carl Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und KuratorGEBURTSDATUM 8 Januar 1835GEBURTSORT WolgastSTERBEDATUM 18 Juli 1915STERBEORT Marburg an der Lahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Steinmetz amp oldid 222010660