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Heinrich Schiffner tschechisch Jindrich Schiffner 28 Mai 1853 in Cvikov damals Zwickau Nordbohmen Osterreich Ungarn 7 Marz 1938 in Cvikov Tschechoslowakei war ein deutschstammiger Orgelbauer in Bohmen Namensschild in Dubi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Orgeln Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater Ignaz Schiffner war Tischlermeister in Zwickau Cvikov in Nordbohmen 1864 ging Heinrich auf Wunsch der Eltern nach Prag zu seinem Bruder und besuchte dort eine Schule 1868 1869 absolvierte er eine Organistenschule Ab etwa 1869 erlernte er den Orgelbau bei seinem Bruder Karl Anschliessend ging er auf Wanderschaft unter anderem zu Friedrich Ladegast nach Weissenfels und zu Kreutzbach nach Borna in Sachsen 1876 kehrte er nach Bohmen zuruck und eroffnete 1876 eine eigene Orgelbauwerkstatt in Ceska Lipa damals Bohmisch Leipa 1889 ubernahm Heinrich Schiffner die Werkstatt des Bruders in Smichov bei Prag Er erweiterte die Produktion und war um 1900 der produktivste Orgelbauer in der Umgebung von Prag mit bis zu etwa 30 Mitarbeitern 1916 musste er die Firma wegen finanzieller Probleme an Josef Ruzicka verkaufen Etwa 800 Orgeln waren bis zu dieser Zeit durch die Firma neu oder umgebaut worden 1918 ging Schiffner in seine Heimatstadt Cvikov in Nordbohmen zuruck und machte von dort aus noch kleinere Orgelreparaturen 1938 starb er verarmt Heinrich Schiffner baute zuerst Orgeln mit mechanischen Kegelladen Ab etwa 1890 setzte er in grosseren Instrumenten Barkerhebel ein Seit 1896 baute er pneumatische Orgeln Seine Membranladen waren recht fehleranfallig 1 Orgeln Auswahl BearbeitenDie Firma von Heinrich Schiffner Jindr Schiffner baute etwa 800 Orgeln neu oder um vor allem in Bohmen aber auch in Mahren Oberungarn Slowakei und Kleinpolen Einige sind erhalten Nicht mehr vorhandene Instrumente sind kursiv gesetzt Orgelneubauten Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1891 Stresovice St Norbert II P 181895 Smichov St Gabriel II P 18 erhalten 1900 Prag Klosterkirche Strahov III P 59 1987 ersetzt1902 Prag Kleinseite Mala strana Kirche Maria vom Siege II P 27 erhalten1904 Alt Habendorf Straz nad Nisou St Katharina I P 12 2017 Generalsanierung1905 Trutnove Porici St Peter und Paul II P 191908 Krummau Krumlov St Veit nbsp III P 45 erhalten1909 Prag Kleinseite Mala strana Kirche Maria unter der Kette II P 27 nicht erhalten1910 Trautenau Trutnov Kirche III P 40 erhalten1911 14 Cinovec Maria Himmelfahrt nbsp II P 10 erhalten nicht spielbar Orgelvermutlich 1914 Dubi Kirche der Unbefleckten Empfangnis Maria Dubi nbsp II P 28 Orgel1914 Leitmeritz Litomerice Dom St Stephan nbsp III P 47 in Barockprospekt 1942 Neubau durch Jehmlich mit Pfeifen von Schiffner im historischen ProspektLiteratur BearbeitenSchiffner Heinrich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 127 Weblinks BearbeitenSchiffner MGG online Heinrich Schiffner tschechisch Organ index Heinrich SchiffnerEinzelnachweise Bearbeiten Jiri Kocourek Orgelland Bohmen In Ars Organi 57 Jahrgang Heft 1 Marz 2009 S 5 18 hier S 13 pdf Normdaten Person GND 1027323006 lobid OGND AKS VIAF 273687229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiffner HeinrichALTERNATIVNAMEN Schiffner JindrichKURZBESCHREIBUNG deutschstammiger Orgelbauer in BohmenGEBURTSDATUM 28 Mai 1853GEBURTSORT Zwickau Nordbohmen Osterreich UngarnSTERBEDATUM 7 Marz 1938STERBEORT Cvikov Tschechoslowakische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schiffner amp oldid 229815828