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Heinrich Jungebloedt 1894 in Witten 1976 in Schulzendorf war ein deutscher Mosaizist Mosaik des Staatswappens der DDR im Festsaal des Staatsrats gebaudes in Berlin von Jungebloedt 1964 Farbiges Wandmosaik Cottbuser Bauernmarkt 1970 von Dieter Dressler Die Ausfuhrung lag in den Handen von Heinrich Jungebloedt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 FussnotenLeben BearbeitenHeinrich Jungebloedt besuchte nach dem Schulabschluss die Dusseldorfer Kunstakademie musste aber abbrechen weil er zum Militardienst einberufen wurde Er nahm ab 1914 am Ersten Weltkrieg teil und war bis 1920 in Kriegsgefangenschaft Danach studierte er bis 1924 bei Heinrich Campendonk an der Essener Kunstgewerbeschule und ging danach an die Berliner Firma Vereinigte Werkstatten fur Mosaik und Glasmalerei Puhl amp Wagner Gottfried Heinersdorff 1 Fur diese Firma waren Kunstler und Architekten wie Karl Schmidt Rottluff Campendonk Marcel Breuer und Erich Mendelsohn tatig 1925 wurde Jungebloedt zum kunstlerischen Leiter der Mosaikabteilung in der Firma berufen In diesen Jahren schuf er die Entwurfe fur die Trauerhalle auf dem Friedhof Ohlsdorf das Sakramentshaus der St Hedwigs Kathedrale in Berlin und den Fussboden im Sudhaus der Kindl Brauerei Er wirkte an der Modernisierung des Hotels Excelsior in Berlin und am Hotel Metropol in Koln mit Wahrend der Arisierung wurde Gottfried Heinersdorff aus der Firma gedrangt die sich nun August Wagner vereinigte Werkstatten fur Mosaik und Glasmalerei nannte Die Rolle Heinrich Jungebloedts bei diesen Vorgangen ist nicht erforscht Die Firma fertigte jetzt u a Ausstattungen fur das Deutsche Haus auf der Weltfachausstellung Paris 1937 fur das KdF Schiff Wilhelm Gustloff das Tannenberg Denkmal und die Neue Reichskanzlei Nach 1945 betrieb Jungebloedt mit seiner Mitarbeiterin Elisabeth Jeske 1921 2002 eine eigene Werkstatt in Schulzendorf 2 Sie waren an der Restaurierung antiker Mosaike des Bode und des Pergamonmuseums Hephaiston Mosaik beteiligt Es folgten Auftrage fur baugebundene Kunst in der ganzen DDR darunter 1950 1951 fur die Kammer der Technik das Wandmosaik Wer leuchten will muss selber brennen von Charles Crodel heute Deutscher Bundestag Jakob Kaiser Haus 1972 schrieb Jungebloedt mit Elisabeth Jeske Gedanken zum Mosaik die von dieser 1996 im Eigenverlag publiziert wurden Er hatte in der DDR einige Einzelausstellungen und war u a 1972 1973 und 1977 1978 auf der VII und VIII Kunstausstellung der DDR in Dresden vertreten Jungebloedt bekam ein Ehrengrab in Eichwalde Die Werkstatt ubernahm zunachst Elisabeth Jeske anschliessend wurde sie von Helmut Mencke 1944 2018 weitergefuhrt 3 Die historischen Mosaikmaterialien wurden von der Restauratorin Joanna Pomm Berlin ubernommen 4 Literatur BearbeitenJungebloedt Heinrich In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 411Karen Schroder Die hohe Kunst des Verfugens In Brandenburger Blatter Nr 239 Frankfurt Oder 2014 S 15 Klaus Schadel Leben und Werk des Mosaikkunstlers Heinrich Jungebloedt 1894 1976 Schriftenreihe zur Geschichte der Gemeinde Eichwalde Heft 8 Eichwalde 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Jungebloedt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten Bearbeiten Klaus Schadel Leben und Werk des Mosaikkunstlers Heinrich Jungebloedt 1894 1976 Eichwalde 2014 S 10 12 Klaus Schadel Leben und Werk des Mosaikkunstlers Heinrich Jungebloedt 1894 1976 Eichwalde 2014 S 23 24 Ein Lebens Mosaik das nun seinen Abschluss fand In maz online de 20 Mai 2018 abgerufen am 16 November 2019 Werkstatt Pomm Restaurierung und Mosaiken In Tag der Restaurierung 4 September 2018 abgerufen am 16 November 2019 Normdaten Person GND 1025989171 lobid OGND AKS VIAF 266472004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jungebloedt HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MosaikkunstlerGEBURTSDATUM 1894GEBURTSORT WittenSTERBEDATUM 1976STERBEORT Schulzendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Jungebloedt amp oldid 230995969