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Heinrich Held 21 Juli 1620 in Guhrau Herzogtum Glogau 16 August 1659 in Stettin war ein evangelischer Kirchenlieddichter Wappen derer Held genannt Hagelsheimer in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605 Tafel 212 Nurnbergische Erbare GeschlechterHeld entstammte einer in Guhrau alteingesessenen Familie Das Wappen des alten Nurnberger Geschlechts der Held genannt Hagelsheimer wurde mit Wappenbrief am 3 Juli 1589 zu Prag von Kaiser Rudolf II auch der schlesischen Familie Held zuerkannt deren urkundlich belegte Stammreihe mit Sebastian Held t beginnt der um 1530 Gerichtsverwalter und Stadtvogt zu Guhrau war und zwar dessen Sohnen Bartholomeus Burgermeister zu Guhrau und Grossvater mutterlicherseits von Sebastian Hempel 1593 1650 Direktor des Hofgerichts in Stettin 1648 in den schwedischen Adelsstand erhoben 1 Valentin Stadtrichter zu Guhrau und Grossvater Heinrich Helds 2 und Andreas Held letzterer Meister der Fleischhauerzunft in Guhrau Von einem der mit dem kaiserlichen Wappenbrief bedachten Gebruder stammte auch Sebastian Held von Hagelsheim ab der Burgermeister zu Herrnstadt wurde Dessen Sohn war Gottfried Held von Hagelsheim 1670 1724 markgraflich brandenburg bayreuthischer Leibarzt 3 Wegen der Gegenreformation ubersiedelte Helds Familie 1628 von seinem Geburtsort Guhrau in das 30 km entfernte Fraustadt Um 1637 ist sein Besuch des Gymnasiums in Thorn belegt Von 1637 bis 1640 studierte er in Konigsberg Jura Es folgten etwa vier Jahre in denen er als Jurist in Stettin arbeitete Aufnahme hatte er bei einem Grosscousin dem pommerschen Gerichtsprasidenten Sebastian Hempel gefunden Als Held von dem Dichter Andreas Tscherning 1611 1659 aufgefordert wurde sein Studium in Rostock fortzusetzen endete dieser erste Stettiner Lebensabschnitt Um 1647 1648 beendete er an der Universitat Rostock das Jurastudium Danach war er kurze Zeit in Ostpreussen als Hauslehrer tatig 2 Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg ermoglichte ihm eine Bildungsreise die ihn nach Holland England und Frankreich fuhrte 4 Anschliessend kehrte er nach Fraustadt zuruck und war um 1651 als Rechtsanwalt tatig 1657 wurde er Stadtsekretar in Altdamm bei Stettin Dort war er ab 1658 Kammerer und gleichzeitig Ratsherr Sein poetisches Wirken lasst sich der Ersten schlesischen Dichterschule zuordnen Im gegenwartigen Evangelischen Gesangbuch EG sind das von Held verfasste Adventslied Gott sei Dank durch alle Welt Nr 12 und das Pfingstlied Komm o komm du Geist des Lebens Nr 134 enthalten Werke BearbeitenKomm o komm du Geist des Lebens EG 134 5 Literatur BearbeitenEvangelisch methodistisches Gesangbuch Stuttgart 2002 ISBN 3 89725 031 4 Evangelisches Gesangbuch Leipzig 1994 ISBN 3 374 01493 3 Hugo Jentsch Held Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 680 Einzelnachweise Bearbeiten Von Hempel nr 1669 Abgerufen am 4 Marz 2019 a b Kulturportal West Ost Held Heinrich Memento des Originals vom 6 Marz 2019 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kulturportal west ost eu Abgerufen am 4 Marz 2019 Eine koniglich preussische Adelsrenovation und Ritterstand mit ebendiesem Wappen und dem Pradikat von Hagelsheim wurde dann am 8 Marz 1759 Benjamin Gottfried Held Herr auf Kapatschutz bei Trebnitz zuteil Siehe GHdA Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe Limburg an der Lahn 1984 S 90 f Wolfgang Herbst Hg Wer ist wer im Gesangbuch Gottingen 2001 S 137 f Komm o komm du Geist des Lebens bei ingeb orgNormdaten Person GND 128486740 lobid OGND AKS VIAF 57666156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Held HeinrichKURZBESCHREIBUNG KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 21 Juli 1620GEBURTSORT Guhrau Herzogtum GlogauSTERBEDATUM 16 August 1659STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Held Kirchenlieddichter amp oldid 236026592