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Heinrich Graf Luckner vollstandiger Name Magnus Heinrich Alexander Graf von Luckner 12 Marz 1891 in Kolberg 15 August 1970 in Munchen war ein deutscher Maler und Graphiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Graf Luckner war ein Sohn von Julius Ludwig Ferdinand Nikolaus Graf Luckner und Anna Sophie Magdalene von Kameke Sein Vater verstarb bereits 1893 sein Onkel war Felix Graf von Luckner der Seeteufel Er ging in Stargard und Lauenburg zur Schule und wurde 1909 Leutnant Er studierte ab 1919 bei Fritz Pfuhle in Danzig und spater bei Julius Meier Graefe an der Dresdener Akademie Als Meisterschuler von Ludwig von Hofmann beendete er 1922 sein Studium und ging nach Berlin wo Carl Nicolai die erste und sehr erfolgreiche Ausstellung Luckners veranstaltete Luckner war anfangs vor allem als freischaffender Buchillustrator und Pressezeichner tatig Zwischen 1924 und 1929 reiste er nach Italien Frankreich und England Er stellte in London Koln Danzig Essen Duisburg und Berlin aus auch 1926 in der Aquarell Ausstellung der Berliner Sezession Einige seiner Gemalde wurden von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft darunter auch ein Portrat von Max Pechstein Deshalb arbeitete er nach 1933 meistens ausserhalb Berlins insbesondere in Pommern wo er die Kirchenfenster von Stojentin entwarf z B das Fenster Kreuztragung Wahrend des Zweiten Weltkrieges leistete Luckner erneut Kriegsdienst zuletzt als Major 1 1942 wurde er fur ein halbes Jahr zu einem Arbeitsbesuch als Studiengast der Villa Massimo in Rom beurlaubt Luckners offensichtlich gute Beziehungen zu anerkannten NS Kunstlern wie Arno Breker oder der Bildhauerin Dagmar Grafin zu Dohna diese schufen Portratbusten von ihm und seiner Frau Ingeborg ermoglichten ihm auch kurzfristige Frontbeurlaubungen fur seinen Freund den Bildhauer Hermann Blumenthal zu erwirken 2 Nach dem Krieg grundete Luckner die lithographische Anstalt Sasso Presse die bis 1949 bestand In dieser Zeit fokussierte er sich auf Themen aus dem antiken Griechenland 1949 bekam er einen Ruf als Professor fur Padagogik an der Hochschule der bildenden Kunste in Berlin zu seinen Studenten gehorte u a der Maler und Graphiker Ernst Marow Heinrich Graf Luckner trat auch dem wieder neugegrundeten Deutschen Kunstlerbund 1950 bei auf dessen erster Ausstellung in Berlin zeigte er die Olgemalde Lots Tochter und Liebespaar beide 1951 3 Nach seiner Emeritierung im Jahre 1957 unternahm er Studienreisen nach Italien und Westeuropa 1956 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Kunste in Berlin Abteilung Bildende Kunst gewahlt Er war ausserdem Ehrenmitglied des Berufsverbandes Bildende Kunstler Berlins 1961 zog er nach Munchen um Von 1950 bis 1970 entwickelte sich Luckner zu einem der grossen Portratisten Er malte unter anderem Ernst Reuter Theodor Heuss Mary Wigman und den Cappenberger Schlossbesitzer Carl Albrecht Graf von Kanitz Er nahm an Ausstellungen in Kassel Fulda Munchen Darmstadt Rheine Nordhorn und Berlin teil 1 Als ordentliches Mitglied des DKB war er auch auf weiteren grossen Jahresausstellungen bis 1958 vertreten 4 In erster Ehe heiratete er Charlotte Lier und in zweiter Ehe am 27 September 1934 in Berlin Ingeborg Ungerer 5 Ausstellungen Bearbeiten1945 1946 Berlin vom Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands veranstalteten Ausstellung Bildender Kunstler 6 Heinrich Graf Luckner ein Kunstler und Schloss Cappenberg 8 April bis 7 August 2022 Museum Schloss CappenbergLiteratur BearbeitenLuckner Heinrich Graf In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 267 Ernst Schremmer Erinnerungen an den Maler Heinrich Graf Luckner In Die Pommersche Zeitung Jahrg 67 Folge 50 vom 16 Dezember 2017 S 3 2 Abb Weblinks BearbeitenPortrat des Theodor Heuss 1884 1963 Portrat der Marie Elisabeth Luders 1878 1966 Portrat des Heinrich Tessenow 1876 1950 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kulturportal West Ost Luckner Heinrich Graf s Jobst Knigge Die Villa Massimo in Rom 1933 1943 Kampf um kunstlerische Unabhangigkeit Humboldt Universitat zu Berlin Berlin 2013 Volltext bei edoc hu berlin de S 264f Katalog Deutscher Kunstlerbund 1950 Erste Ausstellung Berlin 1951 in den Raumen der Hochschule der Bild Kunste Hardenbergstr 33 Gesamtherstellung Bruder Hartmann Berlin 1951 Kat nr 132 133 ohne Seitenangaben kuenstlerbund de Ausstellungen seit 1951 1951 1954 1957 1958 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 4 November 2015 Elisabeth Marguerite d Orleans Mademoiselle d Alencon SLUB Dresden Ausstellung bildender Kunstler Abgerufen am 19 November 2022 deutsch Normdaten Person GND 118729365 lobid OGND AKS VIAF 57409808 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luckner Heinrich GrafALTERNATIVNAMEN Luckner Magnus Heinrich Alexander Graf von vollstandiger Name Luckner Heinrich Alexander Graf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GraphikerGEBURTSDATUM 12 Marz 1891GEBURTSORT KolbergSTERBEDATUM 15 August 1970STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Graf Luckner amp oldid 237914747