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Heinrich Grunbeck OCist 24 November 1818 in Wien 1 Janner 1902 in Heiligenkreuz war 62 Abt des Stiftes Heiligenkreuz bei Wien Abt Heinrich Grunbeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnton Grunbeck wuchs als Sohn eines Goldspinners in Wien auf belegte an der dortigen Universitat die philosophischen Jahrgange des Theologiestudiums und trat am 20 Oktober 1839 in Heiligenkreuz ein 1 Er nahm den Ordensnamen Heinrich an legte seine Profess am 31 Oktober 1843 ab und feierte am 4 August 1844 seine Primiz Nach Einsatzen als Kaplan in Trumau und Alland Bibliothekar Kellermeister abtlicher Sekretar und Pfarrer in Sulz wurde er am 1 Juli 1865 Subprior Anschliessend bekleidete er das Amt des Kammerers 1 Er war wahrend der Sedisvakanz 1877 1879 einer der Administratoren des Stiftes und ab dem 19 Februar 1879 Abt Sein Wahlspruch lautete Nil sine Deo Die Sedisvakanz war die Folge einer neuen Regelung des ungarischen Staates wonach ein osterreichischer Abt nicht zugleich Leiter eines ungarischen Klosters sein durfte Heiligenkreuz musste sich daher vor der nachsten Abtwahl von St Gotthard trennen was fur eine Verzogerung sorgte Von den Ereignissen um St Gotthard ganz unabhangig kam kurz nach Grunbecks Amtsantritt das Stift Neukloster am 16 Dezember 1881 zur Vereinigung mit Heiligenkreuz Abt Heinrich Grunbeck erwarb sich grosse Verdienste um die Erhaltung und Restaurierung der Stiftsgebaude Wahrend seiner Regierungszeit wurde unter der Leitung des Dombaumeisters Friedrich von Schmidt und seines Schulers Dominik Avanzo die barocke Innenausstattung der Stiftskirche entfernt und die Kirche im Stil der Romantik mit neugotischen Altaren ausgestattet 2 Grunbeck ist durch seinen baulichen Eifer heute noch im Erscheinungsbild der regotisierten Stiftskirche und im Kreuzgang prasent 1 Sie sind Fruchte des seinerzeit dominanten Historismus der seinen Niederschlag auch in einem erneuten Forschungseifer und einem romantischen Monchsbild fand Bei den Restaurierungsmassnahmen unter Abt Franz Gaumannmuller wurden einige der historistischen Zutaten der Grunbeckzeit behutsam entfernt Fur sein Wirken erhielt Abt Heinrich Grunbeck hohe Auszeichnungen wie etwa das von Kaiser Franz Joseph I verliehene Komturkreuz des Franz Joseph Ordens Zudem war Grunbeck Ehrenburger von Wiener Neustadt Baden und Heiligenkreuz 1 1886 predigte er bei der Sekundiz des Abtes von Hohenfurth Leopold Wackarz der zu der Zeit Generalvikar der osterreich ungarischen Ordensprovinz der Zisterzienser war und spater Generalabt wurde Bestattet ist er in der Abtegruft des Ortsfriedhofes von Heiligenkreuz Literatur BearbeitenGrunbeck Heinrich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 87 Eintrag uber Heinrich Grunbeck in Florian Watzl Die Cistercienser von Heiligenkreuz Graz 1898 S 233 Online auf Wikimedia Commons Nachruf in Cistercienser Chronik Bd 14 1902 S 111 114 Todesmeldung Tod des Abtes von Heiligenkreuz Artikel in Reichspost 3 Janner 1902 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung rptWeblinks BearbeitenHeinrich Grunbeck OCist in der Biographia Cisterciensis Eintrag zu Heinrich Grunbeck auf Orden onlineEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Tod des Abtes von Heiligenkreuz In Reichspost 3 Januar 1902 S 6 Digitalisat Robert Horger Ende des Heiligenkreuzer Barock Die Regotisierung der Stiftskirche zur 700 Jahr Feier der Kirchweihe 1887 In Sancta Crux Zeitschrift des Stiftes Heiligenkreuz Band 48 1987 S 54 106 VorgangerAmtNachfolgerEdmund KomaromyAbt des Stiftes Heiligenkreuz 1879 1902Gregor PockNormdaten Person GND 101139782X lobid OGND AKS VIAF 170645012 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunbeck HeinrichALTERNATIVNAMEN Grunbeck AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ordensgeistlicher Abt des Stiftes HeiligenkreuzGEBURTSDATUM 24 November 1818GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 1 Januar 1902STERBEORT Heiligenkreuz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Grunbeck amp oldid 233680289