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Das Heidewaldstadion durch Sponsorvertrag offiziell Ohlendorf Stadion im Heidewald ist das grosste Fussballstadion der nordrhein westfalischen Stadt Gutersloh Es dient in erster Linie als Spielstatte des FC Gutersloh sowie als Ausweichspielstatte des FSV Gutersloh 2009 der seit 2012 seine Heimspiele in der Tonnies Arena in Rheda Wiedenbruck austragt Das Stadion bietet 12 500 Platze Es ist derzeit aufgrund von Brandschutzbestimmungen auf 8 400 Zuschauer begrenzt 1 Heidewaldstadion Ohlendorf Stadion im HeidewaldHeimspiel des FSV Gutersloh im Heidewaldstadion Mai 2012 Fruhere NamenAdolf Hitler Kampfbahn 1933 1945 Heidewaldstadion 1945 2017 2019 2020 Sponsorenname n Energieversum Stadion im Heidewald 2017 2019 Ohlendorf Stadion im Heidewald seit 2020 DatenOrt Heidewaldstrasse 27Deutschland 33332 Gutersloh NRW DeutschlandKoordinaten 51 53 30 4 N 8 23 17 O 51 891765 8 388059 Koordinaten 51 53 30 4 N 8 23 17 OEigentumer Stadt GuterslohEroffnung 1933Renovierungen 1972 1997 2021Oberflache NaturrasenKapazitat 12 500 Platze auf 8400 Zuschauer begrenzt Spielflache 105 68 mHeimspielbetriebFC Gutersloh seit 2000 VeranstaltungenSpiele des SVA Gutersloh 1933 1978 Spiele des FC Gutersloh 1978 2000 Spiel der Fussball Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung Spiele des FSV Gutersloh 2009 gelegentlich LageHeidewaldstadion Nordrhein Westfalen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Ausstattung 2 Geschichte 3 Veranstaltungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Ausstattung Bearbeiten nbsp Die Fans des FC Gutersloh im Jahr 2000 in der Uhr Kurve Das Heidewaldstadion liegt im Stadtteil Sundern am sudlichen Stadtrand von Gutersloh Namensgeber ist das kleine Waldgebiet das westlich des Stadions liegt Sudlich des Stadions verlauft die Heidewaldstrasse wo sich direkt in Stadionnahe Parkplatze fur 210 Autos befinden Weitere Parkplatze gibt es an der Brunnenstrasse darunter im Parkhaus des Klinikum Gutersloh an einer grossen Wiese an der Buschstrasse Gasteparkplatz sowie an der Neuenkirchener Strasse hinter dem Finanzamt Vom Gutersloher Hauptbahnhof ist das Stadion mit den Buslinien 204 und 205 zu erreichen Von den 12 500 Zuschauerplatzen des Heidewaldstadions befinden sich 1 146 auf der uberdachten Sitzplatztribune und 11 354 auf nicht uberdachten Stehplatzen Die Anlage verfugt uber vier Flutlichtmasten die Licht in drei Stufen erzeugen konnen Beim Trainingsbetrieb liefert das Flutlicht 150 Lux im Spielbetrieb 400 Lux und bei Fernsehubertragungen 950 Lux Ferner verfugt das Stadion uber drei Umkleideraume einen Massageraum einem Meetingraum einen Fanshop sowie ein Clubheim mit einem V I P Bereich Neben dem Stadion gibt es noch einen Trainingsplatz mit Naturrasen 2 Unterhalb der Stehrange auf der Gegengerade des Heidewaldstadions betreibt die Gutersloher Schutzengesellschaft ihren Schiessstand mit 20 Luftgewehr Bahnen zehn Sportpistolen und Kleinkaliber Bahnen sowie zwei Kleinkaliberbahnen mit 100 Metern Lange Eine solche Einrichtung ist deutschlandweit einmalig 2 Geschichte Bearbeiten nbsp HaupttribuneDas Gelande des Heidewaldstadions wurde im September 1924 von der Gutersloher Schutzengesellschaft fur 38 000 Reichsmark erworben Die Schutzen bauten dort einen Schiessstand und ein Vereinsheim Durch die Weltwirtschaftskrise geriet die Schutzengesellschaft in finanzielle Schwierigkeiten und erlaubte der Stadt Gutersloh auf ihrem Gelande ein Stadion zu bauen Im April 1932 begannen die Bauarbeiten die ein Jahr spater beendet wurden Das Stadion umfasste einen Rasenplatz der von einer 400 Meter Laufbahn umgeben war sowie ein Umkleidehaus Im Jahre 1933 wurde das Stadion durch den Reichssportfuhrer Hans von Tschammer und Osten eroffnet und trug den Namen Adolf Hitler Kampfbahn 2 Im Jahre 1934 erfolgte der Einbau von uberhohten Kurven um eine Nutzung als Radsport Arena zu ermoglichen Der Einbau wurde komplett vom Radsportverein Gutersloh Spexard finanziert und durchgefuhrt Die Radsportler waren auch die ersten Pachter des Stadions 2 Im Fussball spielte zunachst vom Verein Spiel und Sport Gutersloh im Stadion der noch im Jahr der Stadioneroffnung mit dem Deutschen SC Gutersloh zum SV Arminia Gutersloh fusionierte Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 erfolgte die Umbenennung in Heidewaldstadion Der Radsportverein verlangerte den Pachtvertrag nicht Da das Interesse an Radsportveranstaltungen immer mehr nachliess wurden im Jahre 1950 die eingebrachten Kurvenerhohungen wieder abgerissen Aus diesem Grund sind die fur reine Fussballstadien ungewohnlichen kurvenformigen Hintertortribunen entstanden Ebenfalls 1950 wurde der nach einer Fusion des SV Arminia Gutersloh mit der Sportvereinigung Gutersloh entstandene SVA Gutersloh neuer Pachter des Stadions Einen ersten Zuschauerrekord stellte der SVA im Jahre 1959 auf als 11 000 Zuschauer ein Freundschaftsspiel gegen Rot Weiss Essen verfolgten Auch bei Freundschaftsspielen gegen den Hamburger SV oder dem FC Schalke 04 sowie bei Partien im Westdeutschen Pokal gegen Borussia Dortmund oder Preussen Munster verzeichnete der SVA hohe Zuschauerzahlen 2 nbsp Ruckseite der Tribune1969 stieg der Verein DJK Gutersloh in die seinerzeit zweitklassige Regionalliga West auf und stand vor einem Stadionproblem Ihre bisherige Spielstatte der Ludwig Wolker Platz an der Schledebruckstrasse war nicht regionalligatauglich Der SVA als Pachter des Heidewaldstadions verweigerte zunachst der DJK den Einzug in ihre Spielstatte Nach langen Verhandlungen ubernahm die Stadt am 1 August 1969 das Pachtverhaltnis auf 50 Jahre und zahlte dem SVA eine Abfindung Als der SVA zwei Jahre spater ebenfalls in die Regionalliga West aufstieg beschloss die Stadt Gutersloh dass Stadion auszubauen Der Umbau dauerte funf Monate und kostete zwei Millionen Mark In der Zwischenzeit wich der SVA in die TSG Kampfbahn in Rheda aus wahrend die DJK ihre Heimspiele im Stadion Brackwede austrug 2 Am 15 September 1972 wurde das Stadion durch die zweifache Olympiasiegerin Heide Rosendahl eingeweiht Mit fast 15 000 Zuschauern wurde beim Regionalligaderby zwischen dem SVA Gutersloh und Arminia Bielefeld der bis heute gultige Zuschauerrekord aufgestellt 2 Von 1974 bis 1976 spielte die DJK Gutersloh in der 2 Bundesliga bevor am 12 Mai 1978 die Fussballabteilungen der SVA und der DJK zum FC Gutersloh fusionierten Dieser spielte von 1978 bis 1990 und von 1991 bis 1995 in der dritt bzw viertklassigen Oberliga Westfalen bevor die Mannschaft 1996 nach zwei Aufstiegen in Folge die 2 Bundesliga erreichte Das Heidewaldstadion wurde daraufhin vom Herbst 1996 bis zum Fruhjahr 1997 generaluberholt Es erhielt eine neue Beschallungsanlage und einen Spielertunnel Die Stehrange wurden durch Zaune in Blocke geteilt und fur die Fans der Gastmannschaft wurde ein separater Zugang geschaffen Neue Sicherheitsbestimmungen erforderten eine Verringerung der Kapazitat auf 12 500 Zuschauer Die Kosten in Hohe von 1 3 Millionen Mark trug die Stadt Im Jahr darauf wurde eine Flutlichtanlage mit fernsehtauglichen 950 Lux installiert Die Kosten von 1 7 Millionen Mark teilten sich Stadt und Verein 2 Im Jahre 2001 wurde eine manuell bedienbare Anzeigetafel installiert welche spater elektrifiziert wurde Am 28 Januar 2014 beschloss der Gutersloher Stadtrat in den kommenden drei Jahren 560 000 Euro in den Erhalt des Stadions zu investieren da zwischenzeitlich gravierende Sicherheitsmangel vorliegen Die Kapazitat sollte dabei auf 10 500 Platze sinken Zwischenzeitlich war auch ein Abriss des Heidewaldstadions und ein Neubau an der Verler Strasse im Gesprach 3 Im August 2017 verkaufte der Verein den Sponsornamen an die Firma Energieversum ein in Gutersloh ansassiges Unternehmen aus der Photovoltaik Der Vertrag lief bis zum 31 Juli 2019 4 Anschliessend erfolgte die Ruckbenennung 5 Im Mai 2020 begannen Vorarbeiten fur den Neubau eines Vereinsheims im Heidewaldstadion Die Kosten von 1 085 Millionen Euro wurden von der Stadt Gutersloh und dem Land Nordrhein Westfalen bezuschusst der FC Gutersloh trug einen Eigenanteil von 200 000 Euro 6 In der Saison 2020 21 wurde das neue Vereinsheim Hagedorn s im Heidewald eroffnet Ende Juli 2020 erhielt die Spielstatte einen neuen Sponsornamen Die Ohlendorf Gruppe aus Gutersloh als langjahriger Werbepartner aus dem Stahlgrosshandel ist neuer Namensgeber des Stadions 7 Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Training der portugiesischen NationalmannschaftAls zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 die Nationalmannschaft Portugals in Marienfeld Quartier nahm diente das Stadion als offentliche Trainingsstatte der Mannschaft 2 Zur Vorbereitung auf die Fussball Europameisterschaft 2008 gastierte die Fussballnationalmannschaft der Turkei ebenfalls in Marienfeld und absolvierte am 22 Mai 2008 ein Trainingsspiel im Heidewaldstadion Ferner war das Stadion eine der Spielstatten bei der 4 Fussball WM der Menschen mit Behinderung 8 Die ausgetragene Begegnung zwischen Russland und Nordirland endete 0 0 Am 6 Mai 2012 war das Stadion Schauplatz zweier Rekorde der 2 Fussball Bundesliga der Frauen Der 15 0 Sieg des FSV Gutersloh 2009 gegen den Mellendorfer TV war der hochste Sieg in der Geschichte der Liga Diese Begegnung sahen 1 502 Zuschauer was zugleich einen neuen Besucherrekord fur ein Zweitligaspiel bedeutete 9 Ein Jahr spater wurde dieser Rekord allerdings uberboten als 3 050 Zuschauer das 3 3 zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem 1 FC Koln sahen 10 Am 6 September 2023 traf der TSV Victoria Clarholz in der zweiten Runde des Westfalenpokal 2023 24 auf Arminia Bielefeld und verlor vor rund 4500 Zuschauern mit 1 2 11 Im Oktober 2014 war das Heidewaldstadion Austragungsort der Deutschen Meisterschaft IPO 2014 der nationalen Meisterschaft fur Boxerhunde Rund 3 000 Zuschauer verfolgten die Prufungen der Hunde in den drei Kategorien Fahrtensuche Unterordnung und Schutzdienst Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heidewaldstadion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien guetersloh de Lageplan und Anfahrtsbeschreibung auf der Seite der Stadt Gutersloh europlan online de Ohlendorf Stadion im Heidewald GuterslohEinzelnachweise Bearbeiten Kritischer Blick aufs Heidewaldstadion Neue Westfalische abgerufen am 19 Juni 2023 a b c d e f g h i Werner Skrentny Hrsg Das grosse Buch der deutschen Fussball Stadien Verlag Die Werkstatt Gottingen 2010 ISBN 978 3 89533 668 3 S 156 Thorsten Godecker Heidewaldstadion hat Zukunft In nw de Neue Westfalische 28 Januar 2014 abgerufen am 31 Juli 2020 Uwe Kramme Heidewaldstadion heisst jetzt Energieversum Stadion In fupa net FuPa 2 August 2017 abgerufen am 31 Juli 2020 Aus Energieversum Stadion wird wieder das Heidewaldstadion FC Gutersloh 1 August 2019 abgerufen am 31 Juli 2020 Vorarbeiten fur den FCG Neubau im Heidewaldstadion starten FC Gutersloh 25 Mai 2020 abgerufen am 31 Juli 2020 Aus dem Heidewaldstadion wird das Ohlendorf Stadion im Heidewald FC Gutersloh 30 Juli 2020 abgerufen am 31 Juli 2020 Geschichte des Heidewaldstadions Memento vom 6 Juli 2015 im Internet Archive Verein Memento vom 27 Oktober 2015 im Internet Archive Frauen Erstklassig TSG steigt nach Krimi gegen Koln auf In achtzehn99 de TSG 1899 Hoffenheim 26 Mai 2013 abgerufen am 31 Juli 2020 2 1 ARBEITSSIEG GEGEN VICTORIA CLARHOLZ Arminia Bielefeld abgerufen am 7 September 2023 Stadien der Fussball Regionalliga West in der Saison 2023 24 Franz Kremer Stadion 1 FC Koln II Grenzlandstadion Borussia Monchengladbach II Hacker Wiehenstadion SV Rodinghausen Home Deluxe Arena SC Paderborn 07 II Waldstadion FC Wegberg Beeck Stadion am Hunting 1 FC Bocholt IMS Arena SSVg Velbert Jahnstadion SC Wiedenbruck Liebelt Arena SV Lippstadt 08 Ohlendorf Stadion im Heidewald FC Gutersloh Parkstadion FC Schalke 04 II Paul Janes Stadion Fortuna Dusseldorf II Stadion am Zoo Wuppertaler SV Stadion Niederrhein Rot Weiss Oberhausen Sudstadion SC Fortuna Koln Tivoli Alemannia Aachen Wersestadion Rot Weiss Ahlen Westkampfbahn 1 FC Duren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heidewaldstadion amp oldid 238721353