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Haunoldstein ist eine Gemeinde mit 1228 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Sankt Polten Land in Niederosterreich HaunoldsteinWappen OsterreichkarteHaunoldstein Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland NiederosterreichPolitischer Bezirk St Polten Land Kfz Kennzeichen PLFlache 9 89 km Koordinaten 48 12 N 15 27 O 48 19987 15 45346 250 Koordinaten 48 12 0 N 15 27 12 OHohe 250 m u A Einwohner 1 228 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 124 Einw pro km Postleitzahl 3384Vorwahl 02749Gemeindekennziffer 3 19 11NUTS Region AT123Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Haunoldstein Hauptplatz 1 3384 HaunoldsteinWebsite www haunoldstein atPolitikBurgermeister Hubert Luger OVP Gemeinderat Wahljahr 2020 19 Mitglieder 14 3 2 14 3 2 Insgesamt 19 Sitze OVP 14 SPO 3 FPO 2Lage von Haunoldstein im Bezirk St Polten Land Lage der Gemeinde Haunoldstein im Bezirk St Polten Land anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaftssektoren 4 2 Arbeitsmarkt Pendeln 4 3 Freiwillige Feuerwehr 4 4 Verkehr 4 5 Offentliche Einrichtungen 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenHaunoldstein liegt im Mostviertel in Niederosterreich Der Norden von Haunoldstein gehort zum Dunkelsteinerwald dessen sudlichsten Teil die Pielach durchschneidet Im Suden des Gemeindegebietes schliesst sich daran die erdgeschichtlich junge Pielach Niederterrasse an 1 Der wichtigste Fluss ist die Pielach die das Gemeindegebiet von Osten nach Nordwesten durchfliesst Von Suden mundet die Sierning bei Eibelsau in die Pielach Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt im Nordosten an der Pielach 240 Meter uber dem Meer Sudlich der Pielach erheben sich Steinbuhel 313 m und Sierninger Berg 323 m der Schoissenberg im Norden ist 390 Meter hoch Die Flache der Gemeinde umfasst zehn Quadratkilometer Davon werden 68 Prozent landwirtschaftlich genutzt 18 Prozent sind bewaldet 2 Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 3 Eibelsau 23 Eidletzberg 5 Gross Sierning 580 Haunoldstein 350 Osterburg 4 Pielachhauser 195 Pottschollach 71 Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eibelsau Gross Sierning Haunoldstein und Osterburg Nachbargemeinden Bearbeiten Dunkelsteinerwald ME HafnerbachLoosdorf ME nbsp Hurm ME Markersdorf HaindorfGeschichte BearbeitenBei Grabungsarbeiten in den Jahren 1999 und 2000 wurden die Reste mehrerer vorgeschichtlicher Gehofte freigelegt Die Mehrzahl der Funde stammen aus der Fruhen Bronzezeit 2300 bis 1600 vor Christus Der Platz wurde auch in der mittleren Bronzezeit 1600 bis 1200 und in der Latenezeit 450 bis 0 benutzt Die Wohn und Wirtschaftsgebaude waren aus Holz Lehm Stroh und Schilf errichtet Dazwischen lagen Vorrats und Abfallgruben in denen Geschirr wie Tassen Schalen Schusseln Topfe und Grossgefasse sowie Knochen und Gerate aus Geweih gefunden wurden Auch eine auffallige Sonderbestattung wurde freigelegt Ein junger Mann in traditioneller Hockerhaltung und direkt daneben ein Madchen mit zwei Kleinkindern 4 Eine Kirche auf dem weit sichtbaren Hugel in Haunoldstein wird bereits 1147 erwahnt Der Ort wird 1161 erstmals in einer Bulle Papst Alexanders III angefuhrt Im Urkundenbuch des ehemaligen Chorherrenstiftes in Sankt Polten wird 1235 Hunoldstain genannt Ottokar II Premysl bestatigt 1257 dem Stift Lilienfeld den Besitz einer Muhle in Havnoltstein Sprachwissenschaftlich deutet der Name auf eine Burg hin die einem Hunold gehorte Mit Stein wurde meist ein felsiger wenig fruchtbarer Boden bezeichnet Die Geschichte des Ortes ist eng verknupft mit der Osterburg die Ende des 12 Jahrhunderts entstand 5 6 7 Die Burg war um 1200 im Besitz der Grafen von Peilstein Graf Friedrich V von Peilstein der Guter in Salzburg und Niederosterreich besass starb 1209 auf der Burg In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts war sie im Besitz der Familie Hausler Durch Heirat kam sie dann in den Besitz von Konrad Eisenbeutel in der Mitte des 14 Jahrhunderts erbte sie das Geschlecht der Tursen von Tiernstein 1405 baute Rudolf Tursen von Tiernstein die Burg aus Nach mehrfachem Besitzerwechsel kaufte sie 1668 Graf Raimund von Montecuccoli dem schon die benachbarte Burg Hohenegg gehorte Da die Familie die Burg nicht bewohnte verfiel die Burg Im Jahr 1766 liess Zeno Graf Montecuccoli die Wehranlagen und einen Teil der Wohnbauten abtragen und verwendete das Material zum Ausbau des Schlosses Mitterau Die Ruine blieb bis 1983 im Besitz der Familie Montecuccoli dann wurde sie von einer Privatperson gekauft und teilweise wieder bewohnbar gemacht 8 Da 1731 die Reichsstrasse sudlich von Haunoldstein errichtet wurde wuchs Grosssierning zum Hauptort der Gemeinde Die Bevolkerung lebte hauptsachlich von der Landwirtschaft 1837 wurden in 15 Hausern 7 Pferde 12 Ochsen 40 Kuhe 100 Schafe und 36 Schweine gezahlt Neben der Viehzucht wurden Weizen Korn Gerste und Hafer angebaut Die Waren wurden grosstenteils in St Polten verkauft Als 1850 die Ortsgemeinde gebildet wurde war Franz Thier erster Burgermeister Im Jahr 1938 wurde die Gemeinde elektrifiziert 6 9 Am 22 September 2018 wurde das neue Gemeindeamt offiziell eroffnet 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach dem Ergebnis der Volkszahlung 2001 gab es 940 Einwohner 1991 hatte die Gemeinde 852 Einwohner 1981 789 und im Jahr 1971 700 Einwohner Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Haunoldstein nbsp Burgruine Haunoldstein Osterburg Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Haunoldstein Katholische Pfarrkirche Haunoldstein hl Michael Die in erhohter Lage errichtete Kirche war von einem Friedhof umgeben und hat eine gotische Bausubstanz aufzuweisen Die Errichtung des Turmes und die Langhauseinwolbung erfolgte um 1580 Der Chor und das westliche Joch des Langhauses wurden 1745 gebaut und der Turmhelm stammt aus dem Ende des 19 Jahrhunderts Ruine Osterburg historische Katinger Muhle 2019 abgerissenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftssektoren Bearbeiten Von den 23 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden vierzehn im Haupt und neun im Nebenerwerb gefuhrt Im Produktionssektor arbeiteten 19 Erwerbstatige in der Bauwirtschaft Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und offentliche Dienste 26 und Beherbergung und Gastronomie 18 Mitarbeiter 10 11 12 Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstatige2011 2001 2011 2001Land und Forstwirtschaft 1 23 27 16 22Produktion 8 5 24 22Dienstleistung 44 22 63 451 Betriebe mit Flache in den Jahren 2010 und 1999 Arbeitsmarkt Pendeln Bearbeiten Im Jahr 2011 lebten 544 Erwerbstatige in Haunoldstein Davon arbeiteten 73 in der Gemeinde 87 Prozent pendelten aus 13 nbsp Das FeuerwehrhausFreiwillige Feuerwehr Bearbeiten Die FF Haunoldstein wurde im Jahre 1888 gegrundet Das Feuerwehrhaus befindet sich direkt an der B1 in Gross Sierning Der Mannschaftsstand umfasst etwa 75 Feuerwehrmitglieder nbsp Bahnstation Gross SierningVerkehr Bearbeiten Bahn Durch das Gemeindegebiet verlauft die Westbahn Vom Bahnhof Gross Sierning gibt es stundliche Schnellbahnverbindungen nach St Polten und Pochlarn 14 Strasse Durch Gross Sierning fuhrt die Wiener Strasse B1 von Wien nach Salzburg Die West Autobahn A1 beruhrt das Gemeindegebiet im Suden Offentliche Einrichtungen Bearbeiten In Haunoldstein befindet sich ein Kindergarten und eine Volksschule 15 Politik Bearbeiten nbsp Ehemaliges Gemeindeamt an der Bundesstrasse B1Gemeinderat Bearbeiten Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2020 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung OVP 14 SPO 3 und FPO 2 Partei 2020 16 2015 17 2010 18 2005 19 Prozent Mandate Mandate Mandate MandateOVP 1 73 02 14 65 75 13 63 52 10 54 21 8SPO 15 23 3 13 34 2 20 00 3 33 23 5FPO 11 75 2 20 91 4 16 48 2 12 56 21 Die OVP trat 2020 unter dem Namen Volkspartei Haunoldstein an Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1850 waren 20 1850 1859 Franz Thier 1859 1875 Ferdinand Schrattenholzer 1875 1905 Anton Herbst 1905 1929 Franz Ertl 1930 1938 Johann Hainzl 1938 1945 Karl Furtner 1945 1946 Josef Stefka 1946 1947 Anton Pechhacker 1947 1950 Karl Kubala 1950 1970 Hubert Griber 1970 1994 Ferdinand Hierner 1994 2004 Karl Furtner seit 2004 Hubert Luger Burgermeister der Gemeinde ist Hubert Luger 21 Vizeburgermeister Josef Anzenberger 22 und Amtsleiterin Manuela Dambock Wappen Bearbeiten Die NO Landesregierung hat mit Bescheid vom 28 Marz 1983 gemass 4 Abs 1 der NO Gemeindeordnung 1973 das nachstehend beschriebene Wappen der Gemeinde Haunoldstein verliehen Ein durch eine silberne gesturzte Deichsel geteilter blauer Schild der im ersten und dritten Feld mit drei von einer Hand gehaltenen Ahren dem Deichselarm unterschoben und im zweiten Feld mit einem rotbezungten bewehrten goldenen Panther belegt ist Die goldene Hand versinnbildlicht die arbeitende Bevolkerung die Ahren den landlichen Charakter der Gemeinde Der Panther war das Wappen des ersten schriftlich genannten Besitzers der Osterburg Graf Peilstein und die silberne Deichsel ist das Symbol fur die Flusse Pielach und Sierning Zugleich wurden die vom Gemeinderat der Gemeinde Haunoldstein festgesetzten Gemeindefarben Blau Weiss Gelb genehmigt 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haunoldstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Haunoldstein Homepage der Gemeinde Haunoldstein in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich 31911 Haunoldstein Gemeindedaten der Statistik Austria Topothek Haunoldstein Bildmaterial zur Gemeinde Haunoldstein verortet beschlagwortet und datiertEinzelnachweise Bearbeiten Von Hunoldstain bis Haunoldstein PDF Gemeinde Haunoldstein Mai 1996 S 6 abgerufen am 22 Mai 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Haunoldstein Flache und Flachennutzung PDF Statistik Austria abgerufen am 22 Mai 2021 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB F Sauer Archaplogische Grabungen in Gross Sierning PDF Bundesdenkmalamt abgerufen am 22 Mai 2021 a b Geschichte Gemeinde Haunoldstein abgerufen am 22 Mai 2021 osterreichisches Deutsch a b Gedachtnis des Landes Orte Haunoldstein Niederosterreichische Museum BetriebsgesmbH abgerufen am 22 Mai 2021 Von Hunoldstain bis Haunoldstein PDF Gemeinde Haunoldstein Mai 1996 S 5 abgerufen am 22 Mai 2021 Osterburg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Von Hunoldstain bis Haunoldstein PDF Gemeinde Haunoldstein Mai 1996 S 8 9 abgerufen am 22 Mai 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Haunoldstein Land und forstwirtschaftliche Betriebe PDF Statistik Austria abgerufen am 22 Mai 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Haunoldstein Arbeitsstatten PDF Statistik Austria abgerufen am 22 Mai 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Haunoldstein Erwerbstatige PDF Statistik Austria abgerufen am 22 Mai 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Haunoldstein Berufspendler PDF Statistik Austria abgerufen am 22 Mai 2021 Fahrplanauskunft OBB abgerufen am 22 Mai 2021 Kindergarten in NO NO Landesregierung abgerufen am 8 November 2020 Land Niederosterreich Gemeinderatswahl 2020 Abgerufen am 22 Mai 2021 Land Niederosterreich Gemeinderatswahl 2015 Abgerufen am 22 Mai 2021 Land Niederosterreich Gemeinderatswahl 2010 Abgerufen am 22 Mai 2021 Land Niederosterreich Gemeinderatswahl 2005 Abgerufen am 22 Mai 2021 Von Hunoldstain bis Haunoldstein PDF Gemeinde Haunoldstein Mai 1996 S 15 abgerufen am 22 Mai 2021 Burgermeister Gemeinde Haunoldstein abgerufen am 22 Mai 2021 osterreichisches Deutsch Vizeburgermeister Gemeinde Haunoldstein abgerufen am 22 Mai 2021 osterreichisches Deutsch Ferdinand Hierner Burgermeister 1983 Festschrift zur Schuleroffnung und Wappenverleihung Haunoldstein 2 Oktober 1983 Hrsg Gemeinde Haunoldstein Haunoldstein 2 Oktober 1983 S 10 Stadte und Gemeinden im Bezirk St Polten Altlengbach Asperhofen Boheimkirchen Brand Laaben Eichgraben Frankenfels Gablitz Gerersdorf Hafnerbach Haunoldstein Herzogenburg Hofstetten Grunau Inzersdorf Getzersdorf Kapelln Karlstetten Kasten bei Boheimkirchen Kirchberg an der Pielach Kirchstetten Loich Maria Anzbach Markersdorf Haindorf Mauerbach Michelbach Neidling Neulengbach Neustift Innermanzing Nussdorf ob der Traisen Ober Grafendorf Obritzberg Rust Perschling Pressbaum Prinzersdorf Purkersdorf Pyhra Rabenstein an der Pielach Schwarzenbach an der Pielach St Margarethen an der Sierning Statzendorf Stossing Traismauer Tullnerbach Weinburg Wilhelmsburg Wolbling WolfsgrabenGemeindegliederung von Haunoldstein Katastralgemeinden Eibelsau Grosssierning Haunoldstein OsterburgOrtschaften Eibelsau Eidletzberg Gross Sierning Haunoldstein Osterburg Pielachhauser PottschollachDorfer Gross Sierning Haunoldstein Pottschollach Weiler Eibelsau Osterburg Rotte Eidletzberg PielachhauserZahlsprengel Haunoldstein Normdaten Geografikum GND 4804111 7 lobid OGND AKS VIAF 247855208 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haunoldstein amp oldid 237492337