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Die Hartwiss Eiche 1 Quercus hartwissiana Steven ist eine Laubbaum Art aus der Gattung der Eichen Quercus in der Familie der Buchengewachse Fagaceae Sie wurde 1857 von Christian von Steven nach Nikolai Andrei von Hartwiss dem Direktor des Botanischen Gartens von Nikita bei Jalta benannt 2 Hartwiss EicheBlatter und unreife FruchteSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Buchenartige Fagales Familie Buchengewachse Fagaceae Gattung Eichen Quercus Art Hartwiss EicheWissenschaftlicher NameQuercus hartwissianaSteven Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie Hartwiss Eiche ist ein 10 bis 25 bis 35 1 m hoher sommergruner Baum mit schirmformiger Krone und aufsteigenden Asten Ihre Rinde ist dick langsrissig fast schwarz Die jungen Triebe sind dunkel rotlich braun und kahl 3 Die Knospen sind breit oval oder fast rund 6 bis 7 mm lang mit kurz bewimperten Schuppen Der Blattstiel ist 1 5 bis 2 cm lang Die Blattspreiten sind bis 12 bis 14 cm lang und bis 7 bis 9 cm breit 3 verkehrt eiformig oder langlich am Grund undeutlich herzformig und besitzen sieben bis zehn Paare ziemlich regelmassiger kurzer gerundeter bis spitzer Lappen 3 Sie weisen 8 bis 9 bis 12 bis 14 Paare gerader paralleler Seitenadern auf 4 Die Blattadern sind alle in die Lappen des Blattes ausgerichtet nicht in die Einbuchtungen dazwischen Die Blattoberseite ist glanzend grun und kahl die Unterseite matter mit einer dunkelbraunen Schattierung mit einem graulichen feinen Flaum und etwas langeren rotlichen Harchen entlang der Blattadern oder in den Winkeln dazwischen An einem mit 2 bis 7 cm relativ langen Stiel konnen ein bis vier Eicheln hangen Ihre Fruchte reifen schon im ersten Jahr 4 Die Eicheln sind 2 5 bis 3 cm lang und 1 2 bis 1 5 cm breit die Fruchtbecher messen 1 5 cm in der Lange und 2 cm im Durchmesser Die Schuppen des Fruchtbechers sind fast bis zur Spitze verwachsen 4 Die Perigonblatter der in Katzchen vorkommenden mannlichen Bluten sind fast bis zum Grund geteilt Vorkommen BearbeitenDie Hartwiss Eiche ist ein kolchisches Florenelement dessen Verbreitungsgebiet sich entlang der Sud und Ostkuste des Schwarzen Meeres erstreckt 1 Sie kommt in Europa in Sudost Bulgarien Naturpark von Strandscha und in der Europaischen Turkei vor des Weiteren in Nord Anatolien und im westlichen Transkaukasien und Kaukasien 1 Nach Angaben von Kostadinov und Brostilova die 1979 eine Karte des naturlichen Verbreitungsgebiets der Hartwiss Eiche im Strandscha Gebirge veroffentlichten kann man zwei Okotypen dieser Art unterscheiden Eine die im dichten Wald auf Schwemmboden der Flusse vorkommt wahrend die andere auf dunnen Karstboden wachst 5 In Russland kommt sie im Becken des Msymta Flusses und im Nordkaukasus vor in Georgien vor allem in West Georgien Abchasien Ratscha Letschchumi Megrelien Imeretien Gurien und Adscharien aus Ost Georgien ist sie heutzutage nur aus Inner Kachetien Babaneuri bekannt Von den kaukasischen Eichen ertragt die Hartwiss Eiche am meisten Schatten 1 Sie tritt nicht in Reinbestanden sondern stets gemischt mit anderen Laubbaumarten auf beispielsweise in den Breitlaubwaldern der Kolchis in Lagen mit warm feuchtem Klima auf frischen bis feuchten Boden vom Tiefland bis in eine Hohenlage von 1200 bis 1500 m 1 Systematik BearbeitenQuercus hartwissiana Steven wurde 1857 von Christian von Steven erstbeschrieben 2 Wichtige Synonyme sind Quercus armeniaca Kotschy und Quercus stranjensis Turrill 3 Sie ist mit der Stiel Eiche Quercus robur und der Trauben Eiche Quercus petraea verwandt 3 Literatur BearbeitenSergej Jakovlevic Sokolov A I Stratonovich Rod 6 Quercus Dub Gattung 6 Quercus Eiche In Sergej Jakovlevic Sokolov Derevya i kustarniki SSSR Dikorastushie kultiviruemye i perspektivnye dlya introdukcii Baume und Straucher der UdSSR Wildwachsende angebaute und fur die Einfuhrung vielversprechende Band 2 Pokrytosemennye Bedecktsamer Akademie der Wissenschaften der UdSSR Moskau 1951 S 467 468 DJVU Datei russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Peter A Schmidt Baume und Straucher Kaukasiens Teil III Laubgeholze der Familien Ebenaceae Ebenholzgewachse bis Frankeniaceae Frankeniengewachse In Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft Band 89 2004 ISBN 3 8001 8324 2 S 49 71 hier S 63 a b Christian von Steven Verzeichniss der auf der taurischen Halbinsel wildwachsenden Pflanzen Continuatio Primulaceae Cupressaceae In Bulletin de la Societe imperiale des naturalistes de Moscou Band 30 Nr 2 S 325 398 hier S 387 Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e Ian C Hedge Faik Yaltirik Quercus In Peter Hadland Davis Hrsg Flora of Turkey and the East Aegean Islands Vol 7 Orobanchaceae to Rubiaceae Edinburgh University Press Edinburgh 1982 ISBN 0 85224 396 0 S 664 englisch a b c Oleg Polunin Flowers of Greece and the Balkans a field guide Oxford University Press Oxford u a 1988 ISBN 0 19 281998 4 S 288 Nachdruck von 1980 Kostadin Kostadinov Maria Brostilova The area of Quercus hartwissiana Fagaceae and opportunities of its extension in Bulgaria In Bocconea Band 5 1997 ISSN 1120 4060 S 487 491 PDF Datei Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hartwiss Eiche Quercus hartwissiana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartwiss Eiche amp oldid 235740935