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Harald Berens von Rautenfeld 23 September 1893 in Libau Kurland 3 Juni 1975 in Loccum war ein deutschbaltischer Aktivist Journalist und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Herkunft und Familie 3 Archivarische Uberlieferung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenIn seiner Jugend besuchte er das Gymnasium Libau Anschliessend studierte er von 1911 bis 1916 Landwirtschaft am Polytechnikum in Riga und wurde Mitglied der Fraternitas Baltica Von 1917 bis 1918 war er beim schwedischen Generalkonsulat in Moskau tatig Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ging Harald von Rautenfeld der als zielstrebige und energische Personlichkeit galt als Verbindungsoffizier der Baltischen Landeswehr nach Stockholm wo er bis 1920 blieb Anschliessend siedelte er ins Deutsche Reich uber wo er am 24 Marz 1926 eingeburgert wurde Zu dieser Zeit begann Harald von Rautenfeld sich verstarkt in der Baltendeutschen Bewegung zu engagieren Den Schwerpunkt seiner Tatigkeit legte er zunachst in den journalistischen Bereich in dem er sich als Redakteur der Baltischen Blatter hervortat Zugleich amtierte er als Generalbevollmachtigter des Baltischen Roten Kreuzes in Berlin Von 1923 bis 1930 war er Generalsekretar und anschliessend von 1930 bis 1934 Referatsleiter bei der Baltischen Arbeitsgemeinschaft e V in Berlin zu deren Prasidenten er 1934 gewahlt wurde Am 7 Oktober 1940 trat Harald von Rautenfeld als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in das Auswartige Amt ein in dem er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in der Informationsabteilung tatig war Am 19 Januar 1943 wurde er ausserdem zum Vertreter des Auswartigen Amtes beim Reichskommissar fur das Ostland in Riga ernannt wo er bis zum 6 August 1944 blieb Seit 1947 war Harald von Rautenfeld bei der Forschungsstelle der Evangelischen Akademie Hermannsburg tatig Ausserdem war er fur zwei Jahre Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kirchenreform Er war zudem Mitgrunder der Baltischen Bruderschaft und des Bruderlichen Kreises Herkunft und Familie BearbeitenHarald stammte aus dem deutsch baltischen Adelsgeschlecht Berens von Rautenfeld Sein Vater war der Arzt Peter Berens von Rautenfeld 1858 in Buschhof 1920 in Libau der mit Mathilde einer geborenen Kapp verheiratet war Am 28 Oktober 1936 heiratete Harald von Rautenfeld Gertraud Schuller 1914 Aus der Ehe gingen der Sohn Dieter Harald 28 Februar 1938 und die Tochter Ellen Dorothea 27 Juni 1941 hervor Archivarische Uberlieferung BearbeitenEin Teilnachlass von Rautenfeld befindet sich im Landeskirchlichen Archiv in Hannover 1 Ein weiterer Nachlass mit 43 Akten liegt im Sonderarchiv Moskau Fonds 1484 Im Politischen Archiv des Auswartigen Amtes haben sich zwei Personalakten zu Rautenfeld erhalten P 11828 und 11829 Literatur BearbeitenMaria Keipert Peter Grupp Gerhard Keiper Hrsg Biografisches Handbuch des Auswartigen Dienstes Bd 3 2000 Werner Fahrbach Album der Landsleute der Fraternitas Baltica 3 Aufl 1961 Nr 484 Herbert Petersen Von der Maxime der Selbstverantwotung Dem Andenken Harald von Rautenfelds In Jahrbuch des baltischen Deutschtums Bd XXIV 1977 S 17 37 Weblinks BearbeitenHarald von Rautenfeld In Heinrich von Baer Mein Erlebnis der Bruderlichkeit Aufzeichnungen aus dem Jahre 1979 Herausgeber Bruderlicher Kreis Verlag BoD Books on Demand 2013 ISBN 3848237717 Seite 70 ff Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Gorlitz 1929 Seite 892 Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Rautenfeld Harald Nikolai Viktor Berens v In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalEinzelnachweise Bearbeiten https www landeskirchlichesarchiv hannover de bestaende nachlaesseNormdaten Person GND 116366850 lobid OGND AKS LCCN no2007044205 VIAF 24375268 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rautenfeld Harald vonALTERNATIVNAMEN Rautenfeld Harald Nikolai Viktor Berens vonKURZBESCHREIBUNG baltendeutscher JournalistGEBURTSDATUM 23 September 1893GEBURTSORT Libau KurlandSTERBEDATUM 3 Juni 1975STERBEORT Loccum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald von Rautenfeld amp oldid 239267458