www.wikidata.de-de.nina.az
Harald Momm 15 November 1899 in Trier 6 Februar 1979 in Munchen war ein deutscher Springreiter und Oberst der deutschen Wehrmacht Empfang beim Reichsprasidenten von Hindenburg 1930 Freiherr von Nagel Harald Momm Rudolf von Waldenfels Kurt Hasse v l n r Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Sport 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 3 Nachkriegszeit 2 Quellen 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Regierungsbeamten Wilhelm Momm 1 besuchte zwischen 1907 und 1917 das Gymnasium und begann anschliessend seine Offizierslaufbahn als Ulan Im Ersten Weltkrieg wurde er in Italien und Frankreich eingesetzt und wurde schliesslich Leutnant beim Grenzschutz 1924 wurde er in die Reichswehr ubernommen Sport Bearbeiten 1927 wurde Harald Momm Bereiter im Springstall der Kavallerieschule Hannover Der Fuchswallach Baccarat 1919 in England mit dem er 1933 das Deutsche Spring Derby gewann war ab 1929 in seinem Besitz 1934 wurde Momm erneut an die Kavallerieschule berufen und wurde 1936 ihr Leiter Nach den Olympischen Sommerspielen 1936 wurde er Chef der Deutschen Springreiter Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Bei Kriegsbeginn war er Ordonnanzoffizier von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel Zwischen 1941 und 1943 wurde Momm an die Ostfront versetzt Hier stellte er sein militarisches Wissen unter Beweis so dass er 1943 Oberst und Kommandant der Heeres Reit und Fahrschule in Potsdam wurde Die Freundschaft mit Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg sollte jedoch seiner Karriere schaden Wegen der abfalligen Bemerkung Ordonanz eine Flasche Schampus das Schwein ist tot in Zusammenhang mit dem 20 Juli 1944 wurde Momm degradiert und zur SS Division unter der Leitung von Oskar Dirlewanger versetzt Dort wurde er noch in den letzten Kriegsmonaten zum SS Hauptsturmfuhrer und Bataillonskommandeur befordert Nachkriegszeit Bearbeiten Ende April 1945 geriet Momm in der Nahe von Berlin in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er Ende 1949 zuruckkehrte Bald gelang es ihm beruflich Fuss zu fassen indem er Geschaftsfuhrer der Vereinigten Hirsch Kohlewerke wurde Eine in der Gefangenschaft zugezogene Lungenerkrankung er wurde im Bergbau eingesetzt verhinderte das Fortsetzen seiner sportlichen Karriere Trotzdem blieb er Chef der Springreiter unter anderem 1956 bei den Olympischen Reiterspielen in Stockholm Als einer der wenigen Offiziere der Strafeinheit Dirlewanger wurde Momm nach dem Krieg in seinen alten Rang als Oberst rehabilitiert Quellen BearbeitenHermann Freiherr von Nagel Grosse deutsche Turnierreiter der Vergangenheit FN Verlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung ISBN 3 88542 017 1 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Weiss Hg Biographisches Lexikon zum Dritten Reich Fischer Verlag Frankfurt am Main 1998 Eintrag Momm Harald PersonendatenNAME Momm HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher Springreiter und Oberst der deutschen WehrmachtGEBURTSDATUM 15 November 1899GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 6 Februar 1979STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Momm amp oldid 225086467