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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Hans Ulrich Reck 1953 in Schonenwerd ist ein Schweizer Philosoph Kurator Publizist und Kunsthistoriker Seit 1995 ist er Professor fur Kunstgeschichte im medialen Kontext an der Kunsthochschule fur Medien Koln und dort seit 1 April 2014 bis Eintritt des Ruhestands im Marz 2020 Rektor 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Publikationen Auswahl 4 Audio 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReck aufgewachsen in Basel ist verheiratet mit der Schmuckkunstlerin Christine Bruggmann aus welcher Beziehung eine Tochter stammt Lea Reck geb 1980 tatig in Grafik Buchgestaltung visueller Kommunikation Kommunikationsdesign Hans Ulrich Reck studierte u a bei Helmut Fahrenbach Ernst Bloch Walter Schulz Otto Friedrich Bollnow Josef Simon Konrad Hoffmann Donat de Chapeaurouge Klaus Schwager Jurgen Paul Hans Ott Hans Mayer Walter Jens und Wilfried Barner Philosophie Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universitat Tubingen Abschluss mit dem Magister Artium 1976 und Kommunikationsdesign bei Bazon Brock an der Bergischen Universitat Gesamthochschule Wuppertal Er wurde dort 1989 in Philosophie mit einer Arbeit Titel Grenzziehungen uber Asthetiken in aktuellen Kulturtheorien promoviert und habilitierte sich 1991 mit der Venia legendi fur Asthetik und allgemeine Kunstwissenschaft auf Grundlage der dann 1994 publizierten Habilitationsschrift Zugeschriebene Wirklichkeit Alltagskultur Design Kunst Film und Werbung im Brennpunkt von Medientheorie Von 1976 an arbeitete er als Journalist freier Autor und Publizist seit 1979 ausserdem als Lehrer 1987 erwarb er am Padagogischen Institut Kantonalen Lehrerseminar Basel Stadt eine Lehrbefahigung in Kunstvermittlung Kunsterziehung gymnasiale Oberstufe 1979 Mitgrunder war er bis 1981 auch Leiter eines Kultur und Veranstaltungszentrums in Basel 1983 bis 1986 Redakteur des Bulletins des Schweizerischen Buhnenverbandes 1983 wurde er zum Vorsitzenden des Arbeitsrates des Internationalen Design Zentrums IDZ in Berlin bestellt eine Funktion die er bis 1986 ausubte Darin und generell seit dieser Zeit anhaltende Zusammenarbeit mit Bazon Brock Von 1982 bis 1995 war Hans Ulrich Reck Dozent fur Kunstgeschichte Architektur und Designtheorie Visuelle Kommunikation Semiotik Asthetik und Medientheorie an der Hoheren Schule fur Gestaltung in Basel von 1989 bis 1995 ausserdem an der Hoheren Schule fur Gestaltung in Zurich In Zurich fuhrte er neben Theorie Unterricht auch pragende Theorie Gestaltungs Projekte in Kooperation mit Aldo Walker und Andre V Heiz durch Von 1986 bis 1996 arbeitete er intensiv mit Martin Heller und dem Stab des Museums fur Gestaltung Zurich fur die Realisierung von Ausstellungen Katalogen Symposien zusammen In dieser Periode entstand die zwischen 1987 und 1990 erarbeitete und realisierte Ausstellung mit dem Titel Imitationen Nachahmung und Modell Von der Lust am Falschen mit Ubernahmen in Hagen und Berlin Als Koproduktion mit der Hoheren Schule fur Gestaltung entstand Euphorie und Elend Berufsfeld visuelle Gestaltung April 1991 bis Juli 1992 und die 1996 ausgerichtete Tagung Asthetik nach der Aktualitat des Asthetischen Ein Symposium zu Perspektiven der Kulturentwicklung aus Anlass des 60 Geburtstages von Bazon Brock Von 1984 an hielt er Vortrage in deutsch englisch franzosisch und war als Veranstalter und Beitragender an Symposien Workshops Tagungen zu Philosophie Asthetik Kunstgeschichte Kunstwissenschaft und theorie Architektur und Design Urbanistik Semiotik in Deutschland Osterreich und der Schweiz sowie in Amsterdam Bombay Sao Paulo Chicago New York Rom Paris Venedig Barcelona Sydney beteiligt Mit Alois Martin Muller und Jorg Huber konzipierte er die 1991 beginnende Vortragsreihe Interventionen als Buchreihe erschienen bis 1998 im Verlag Stroemfeld Roter Stern Basel Frankfurt 1990 91 folgte die Konzeption und Herausgabe der Reihe Querschusse Keyser Verlag Munchen 1992 1995 arbeitete er als Vorsteher der Lehrkanzel und Professor fur Kommunikationstheorie an der Hochschule fur angewandte Kunst Wien 1995 wurde Hans Ulrich Reck zum Professor fur Kunstgeschichte im medialen Kontext an die Kunsthochschule fur Medien Koln berufen Im Rahmen seiner Arbeit an der KHM entwickelte er mit Siegfried Zielinski und Nils Roller das Jahrbuch fur Kunste und Apparate Lab Im Sommer und Herbst 1999 erarbeitete Hans Ulrich Reck zusammen mit dem Informatik Kollegen der KHM Georg Trogemann ein Modellversuch Forschungsprojekt im Auftrag der Bund Lander Kommission fur die KHM und weitere Hochschulen Initiierung Co Leitung und Realisierung dieses Modellversuchs im Rahmen des von der Bund Lander Kommission getragenen Mantelprojektes Kulturelle Bildung im Medienzeitalter Kubim wurde angelegt und durchgefuhrt als wissenschaftliche Grundlagenforschung unter dem Titel Informatik kunstlerische Praktik und Kunsttheorie der digitalen Bildtechnologien ab 2001 modifiziert unter dem Titel KIT Kunst Informatik Theorie Die Arbeiten daran erstreckten sich von Herbst 1999 bis zum Sommer 2003 Buch und Netzpublikationen gingen daraus hervor Hans Ulrich Reck Kunst als Medientheorie Vom Zeichen zur Handlung 2003 Georg Trogemann Jochen Viehoff Code Art Eine elementare Einfuhrung in die Programmierung als kunstlerische Praktik 2005 Code Art wurde ebenfalls realisiert als Netz Werkzeug Hans Ulrich Reck mit Schoenerwissen OfCD txtkit 1 0 Visual Text Mining Tool CDR und Netz Tool 2004 1999 2000 beteiligte er sich auf Einladung von Michael Erlhoff an der Mitkonzeption und Beratung fur eine Ausstellung und Katalog Heute ist morgen Uber die Zukunft von Erfahrung und Konstruktion Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn Von 1998 bis 2000 bildete er zusammen mit Hartmut Bohme Christina von Braun Martin Burckhardt Wolfgang Coy und Friedrich Kittler die Programmkommission fur die Ausrichtung der Interface 5 die unter dem Titel Politik der Maschine im Auftrag der Hamburger Kulturbehorde im September und Oktober 2000 in Hamburg durchgefuhrt und spater in einer Publikation dokumentiert und reflektiert worden ist Vom November 2002 bis April 2003 erarbeitete Hans Ulrich Reck im Auftrag des Rektorates der Hochschule fur Gestaltung und Kunst Zurich eine Expertise uber die Rolle der Theoriefacher an Kunsthochschulen sowie Vorschlage fur eine Reform der Theorieausbildung mit weiterfuhrenden Materialien zur Geschichte der Kunstlerausbildung zu Wissenschafts und Kunsttheorie Wirken BearbeitenIn seinen Publikationen behandelt Reck Themen Begriffe und Kunstler auf enzyklopadische Art Historisches wird verbunden mit metatheoretischem epistemischen gesellschaftstheoretischen modernitatstheoretischen soziologischen und philosophischen Einsichten Seine Arbeit verhandelt sich auch Kunst Medien und visueller Kultur zur Kunst als Medientheorie zum Syndrom Kreativitat und zum Begriff Traum Reck unterscheidet Kunst mit Medien und Kunst durch Medien um kategoriale Zuschreibungsroutinen einer Kunstgeschichte und Medienkunsttheorie zu erweitern Die Problematik der Unterscheidung von Traumen Denken Vorstellen sowie die Kunstformen des Traums und die Imaginationsformen der Vision wirft in seiner Arbeit die Frage auf in welcher Verbindung das Phanomen des Bildlichen mit Wahrnehmen und Vorstellen in Verbindung stehen Ausschlaggebend ist hier die Hypothese dass Traum und Vision von den Darstellungen der Kunst und den Kunstformen des Imaginaren in historischen Zasuren beeinflusst werden Der theoretischen Gehalt der Kunste besonders des 20 Jahrhunderts im wird von Reck auf eine Rhetorik der Formgebung untersucht Die Frage nach einer Kunst durch Medien dient der Scharfung auf die Reichtumer der Kunstgeschichte In Kunst als Medientheorie Vom Zeichen zur Handlung und in Mythos Medienkunst 2002 werden Beispiele der Kunst und Kunstgeschichte untersucht die Geschichte der Portratmalerei seit der Renaissance die zwischen Sichtbarkeitskult und hermetischer Allegorie oszillierenden Referenzmodelle von nature morte und hollandischem Stillleben die realisations von Paul Cezanne Bildfunktionen aus der Geschichte des Realismusbegriffs In ahnlicher enzyklopadischer Weise kann Singularitat und Sittlichkeit Die Kunst Aldo Walkers in bildrhetorischer und medienphilosophischer Perspektive in dieser Reihe genannt werden Kunst als Medientheorie und Traum Enzyklopadie sind in weiteren Schritten erganzt worden durch Studien zu einer Epistemologie des Bildes aus der Sicht der Kunste Das Kompendium Index Kreativitat entfaltet in 140 Kapiteln Aspekte der Kreativitatsforschung und ihrer Beziehungen zu den Kunsten Die Buchgestaltung spiegelt die nicht lineare Komplexitat unter Beigabe von Navigationsmitteln Markierungen Karten Wegen Verweisungen und um einen transkulturellen Kontext erweitert Die Kunste werden aus zivilisatorischer Perspektive diverser Historien und Geographien diskutiert Afrika Asien Aborigine Australien USA Seine Asthetik und Kunsttheorie entwickelte Reck in Auseinandersetzung und Zusammenarbeit mit Bazon Brock Jorg Huber Jorg Zimmermann Dietmar Kamper Michael Erlhoff Christian Reder Bernd Ternes und einer Reihe von sehr unterschiedlich arbeitenden Kunstlern Reck verzahnt so Theorie und Praktik Reflexion und Poetik in Ateliers und Werkstatten Reck ist unter anderm mitwirkend an folgenden Monographien Serge Brignoni 1984 Ludwig Stocker 1986 Siah Armajani 1991 eine Auswahl an Ausstellungen und Publikationen Jean Zuber 1985 6 U Michel 1993 Zelko Wiener 1994 Franziska Zumbach 1995 Mischa Kuball 1997 2002 Aldo Walker 2003 4 und Erik Steinbrecher Knacki 2008 1999 trug er als Co Editor zusammen mit Michael Hardt Luther Blissett u a zur Realisierung des Projektes 10 dencies lavoro immateriale der Kunstlergruppe Knowbotic Research KR cF fur die Biennale Venedig 1999 bei Die kollaborative Installation wurde als offizieller Beitrag Osterreichs ausgewahlt und kuratiert von Peter Weibel gezeigt Mit Andreas M Kaufmann entwickelt er fur den Projekt und Ausstellungszyklus Ruhr Atoll 2010 Kunst und Energie der Kulturhauptstadt Essen 2010 eine Kooperation unter dem Arbeitstitel Freiheit ist die optimale Verteilung von Abhangigkeit Publikationen Auswahl BearbeitenDesign Theorie Essays 1982 bis 2020 Birkhauser Verlag Basel 2022 ISBN 978 3 0356 2522 6 Spiel Form Kunste Zu einer Kunstgeschichte des Improvisierens als Herausgeber mit einem Nachwort von Bernd Ternes Philo Fine Arts Hamburg 2010 ISBN 978 3 86572 661 2 Traum Enzyklopadie Wilhelm Fink Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 7705 4396 0 Index Kreativitat Koln 2007 Eigensinn der Bilder Bildtheorie oder Kunstphilosophie Munchen 2007 Das Bild zeigt das Bild selber als Abwesendes Zu den Spannungen zwischen Kunst Medien und visueller Kultur Wien New York 2007 The Myth of Media Art The Aesthetics of the Techno Imaginary and an Art Theory of Virtual Realities Weimar 2007 Singularitat und Sittlichkeit Die Kunst Aldo Walkers in bildrhetorischer und medienphilosophischer Perspektive Wurzburg 2004 Aldo Walker Morphosyntaktisches Objekt Kunstfigur und rhetorische Emphase Aarau 2003 Kunst als Medientheorie Vom Zeichen zur Handlung Munchen 2003 Mythos Medienkunst Koln 2002 Junggesellenmaschinen erw Neuausg zus mit Harald Szeemann Wien New York 1999 Erinnern und Macht Mediendispositive im Zeitalter des Techno Imaginareoln 1996 2002 u a zus mit Siegfried Zielinski 6 Bde Koln Zugeschriebene Wirklichkeit Alltagskultur Design Kunst Film und Werbung im Brennpunkt von Medientheorie Wurzburg 1994 Grenzziehungen Asthetiken in aktuellen Kulturtheorien Wurzburg 1991 mit einem Beitrag von Christine Bruggmann Ritualkunst zwischen Kult und Museum Dissonante Asthetiken am Beispiel Afrikas Edition KHM Band 1 Herbert von Halem Koln 2017 ISBN 978 3 86962 230 9Audio BearbeitenAls Audioaufnahmen von Reck erschienen KHM Audiolectures 01 Geschichte der Kunste im medialen Kontext CD Rom Koln 2003 KHM Audiolectures 02 Geschichte der Kunste im medialen Kontext Brechungen Setzungen Expansionen Einfuhrung und Ubersicht zu Entwurfen Praxen Philosophien der bildenden Kunste im 20 Jahrhundert Koln 2006 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Ulrich Reck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek AudiolecturesEinzelnachweise Bearbeiten Kunsthochschule fur Medien Koln Hans Ulrich Reck neuer Rektor der Kunsthochschule fur Medien Koln Memento des Originals vom 7 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www khm de abgerufen am 2 April 2014 Ehemalige Lehrende Kunsthochschule fur Medien Koln khm de abgerufen am 15 Dezember 2020 Normdaten Person GND 115629319 lobid OGND AKS LCCN n83135642 VIAF 27168601 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reck Hans UlrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 1953GEBURTSORT Schonenwerd Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Ulrich Reck amp oldid 234450863