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Hans Rebele 26 Januar 1943 in Munchen 4 Januar 2023 ebenda 1 war ein deutscher Fussballspieler Der Allrounder in der Offensive hat beim TSV 1860 Munchen von 1963 bis 1969 in der Fussball Bundesliga insgesamt 115 Ligaspiele absolviert und 23 Tore erzielt In der Saison 1965 66 wurde er mit den Lowen deutscher Meister Er hat zwei A Landerspiele fur Deutschland bestritten In Osterreich gewann er am Ende seiner Karriere mit dem FC Wacker Innsbruck 1973 und 1975 jeweils die Meisterschaft und den Pokal 2 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 TSV 1860 Munchen 1 2 Innsbruck 1972 bis 1975 2 Weiterer Werdegang 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenTSV 1860 Munchen Bearbeiten Der Sturmer Hans Rebele begann seine Karriere 1961 beim TSV 1860 Munchen Altnationalspieler Josef Wendl war der erste grosse Forderer des Buam aus dem Munchner Schlachthofviertel welcher durch den Nachwuchstrainer Wendl in den Schuler und Jugendmannschaften der Lowen getrimmt wurde 3 Am 7 Januar 1962 debutierte Rebele am 18 Spieltag der Saison 1961 62 in der Oberliga Sud beim 1 4 der Lowen beim 1 FC Schweinfurt 05 4 Am 21 Januar 1962 schoss er am 20 Spieltag beim 1 1 beim VfB Stuttgart sein erstes Oberligator 5 Danach kam er in den folgenden 10 Oberligaspielen zum Einsatz schoss aber kein Tor mehr In der Saison 1962 63 bestritt Rebele 15 Oberligaspiele fur den TSV 1860 und traf in dieser Saison funfmal das gegnerische Tor in der Oberliga Insgesamt kam er auf 26 Spiele und 6 Tore in der Oberliga Sud Mit den Lowen errang er 1962 63 unter Trainer Max Merkel die Meisterschaft in der Oberliga Sud und die Sechziger wurden dadurch im Gegensatz zum Lokalrivalen FC Bayern Munchen in die neugegrundete Fussball Bundesliga aufgenommen In der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft 1963 absolvierte das Talent aus den eigenen Reihen vier Gruppenspiele 1 Tor 6 Gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Alfred Heiss und Rudolf Brunnenmeier wurde der dribbelstarke und kombinationssichere Techniker der sowohl als Aussen wie auch als Halbsturmer einsetzbar war am Beginn der Hinrunde der ersten Bundesligasaison 1963 64 fur das Landerspiel gegen Bulgarien am 25 September 1963 in die deutsche U 23 Auswahl berufen 7 Es blieb sein einziges Juniorenlanderspiel In der ersten Bundesligarunde kam er auf sieben Einsatze mit einem Treffer in der zweiten Saison auf sechs Spiele mit zwei Toren Er konnte sich erst zum Ende der Saison 1964 65 in den Kreis der Stammspieler drangen Im April und Mai 1965 spielte er ihm Halbfinale des Europapokal der Pokalsieger gegen den von Trainer Nereo Rocco trainierten AC Turin Im Hinspiel am 20 April hatte Rebele und Kollegen im Stadio Comunale keine Chance die 0 2 Niederlage schmeichelte den Blauen eher noch Acht Tage spater lagen die Piemonter nach 52 Minuten aber mit 0 3 zuruck und 1860 schien damit im Finale zu stehen Otto Luttrop hatte seinem Spitznamen Atom Otto mit zwei Krachern alle Ehre gemacht Im Anschluss an eine Ecke gluckte Stopper Remo Lancioni aber per Kopfball in der 74 Minute das 1 3 und die beiden Kontrahenten mussten deshalb am 5 Mai im Zuricher Letzigrund ein Entscheidungsspiel bestreiten Dort brachte Rebele in der 59 Minute die Sechziger mit 1 0 in Fuhrung ehe Luttrop in der 90 Spielminute einen Foulelfmeter zum 2 0 verwandelte 8 Das Finale fand am 19 Mai im Londoner Wembley Stadion vor 97 974 Zuschauern gegen West Ham United statt Die Hammers galten als Favorit Die Suddeutschen hatten es einem grossartigen Petar Radenkovic zwischen den Pfosten zu verdanken dass es torlos in die Kabinen ging Rechtsaussen Alan Sealey entschied mit zwei Treffern das Spiel fur das Team von Manager Ron Greenwood Das tolle Publikum in Wembley geleitete die Munchner mit Ovationen in die Kabinen und selbst die englische Presse fand anerkennende Worte fur die vor allem in der ersten Halbzeit beachtliche Vorstellung der Merkel Elf 9 Rebele hatte insbesondere in den Spielen gegen Turin und West Ham auch den Bundestrainer uberzeugt Am 26 Mai 1965 in Basel berief ihn Helmut Schon zu einem Freundschaftsspiel gegen die Schweiz in die Fussballnationalmannschaft Im 300 Landerspiel des DFB lief die Schon Elf mit Alfred Heiss Hans Kuppers Walter Rodekamp Wolfgang Overath und Rebele im Angriff auf Mit einem Rodekamp Kopfball in der 43 Minute gingen die Mannschaften in die Halbzeitpause und es blieb auch nach weiteren 45 Minuten bei dem Spielstand von 1 0 fur Deutschland Rebele hatte sich nicht nachdrucklich auszeichnen konnen und gehorte in den nachsten Jahren nicht mehr der Nationalmannschaft an In der darauffolgenden Saison wurde er mit den Munchner Lowen Deutscher Fussballmeister Er hatte dazu in 22 Ligaeinsatzen funf Tore beigesteuert In der Meisterschaftsrunde hatte er auch noch im internationalen Messepokal bei sechs Spielen gegen Malmo FF Goztepe Izmir und Chelsea London weitere internationale Erfahrung gesammelt Als Titelverteidiger erreichte 1860 1966 67 zwar die Vize Meisterschaft erlebte aber das Ausscheiden im Europapokal der Meister im November 1966 gegen Real Madrid und die Trainerentlassung von Max Merkel am 10 Dezember 1966 Die Mittelfeldakteure Kuppers 14 Tore Peter Grosser und Rebele mit je acht Toren waren die erfolgreichsten Schutzen dieser Runde Mit Rudi Brunnenmeier ging es abwarts Ludwig Brundl war noch nicht soweit Heiss Kohlars und Konietzka hatten schon bessere Tage gesehen Allerdings gewann Eintracht Braunschweig mit lediglich 49 Toren die deutsche Meisterschaft Danach ging es mit den Sechzigern in der Tabelle mit dem 12 Rang 1968 beziehungsweise dem 10 Rang 1969 stetig bergab Zwar konnte Hans Rebele noch ein zweites Mal im Nationaldress am 26 Marz 1969 bei einem Landerspiel in Frankfurt gegen Wales 1 1 fur eine Halbzeit an der Seite von Reinhard Libuda Gerd Muller und Sigfried Held auflaufen im gleichen Jahr jedoch ging er in das Amateurlager zuruck und schloss sich in der Bezirksliga uberraschend dem MTV Munchen von 1879 an Nach dem Bundesliga Abstieg der Lowen 1970 kehrte Hans Rebele nach einer Runde zum TSV 1860 zuruck und absolvierte in den folgenden zwei Jahren 1970 71 4 Platz 36 6 1971 72 3 Platz 31 8 noch 67 Spiele 14 Tore fur die Blauen unter Trainer Hans Tilkowski in der zweitklassigen Regionalliga Sud die Bundesligaruckkehr gelang aber nicht Innsbruck 1972 bis 1975 Bearbeiten 1972 wechselte Rebele nach Osterreich zum FC Wacker Innsbruck Hier beendete er 1975 seine aktive Laufbahn In der osterreichischen Fussball Bundesliga brachte er es auf 80 Einsatze und erzielte dabei acht Tore Er gewann mit Innsbruck an der Seite von Mitspielern wie Wolfgang Breuer Johann Eigenstiller Ove Flindt Bjerg Roland Hattenberger Kurt Jara Friedl Koncilia Bruno Pezzey und Kurt Welzl in den Jahren 1973 und 1975 jeweils die Meisterschaft und den Cup Weiterer Werdegang BearbeitenDen Lowen ist der gelernte Bankkaufmann nach seiner Ruckkehr aus Innsbruck treu geblieben Lange Jahre spielte er fur die Sechziger noch in der Alten Liga spater in der Traditionsmannschaft bis er verletzungsbedingt bekam eine kunstliche Hufte aufhoren musste Hans Rebele starb am 4 Januar 2023 im Alter von 79 Jahren Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Spielerlexikon 1963 1994 AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 Seite 400 401 Hardy Grune Claus Melchior Legenden in Weiss und Blau 100 Jahre Fussballgeschichte eines Munchner Traditionsvereins Verlag Die Werkstatt Gottingen 1999 ISBN 3 89533 256 9 Seite 331 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1963 64 AGON Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 083 9 Weblinks BearbeitenHans Rebele in der Datenbank von weltfussball de Hans Rebele in der Datenbank von fussballdaten de Meisterspieler Hans Rebele wird 65 Memento vom 28 Februar 2008 im Internet Archive im Internet Archive ursprunglich veroffentlicht auf tsv1860 deEinzelnachweise Bearbeiten Loewenmagazin TSV 1860 Munchen trauert Meisterlowe Hans Rebele ist verstorben Nicht mehr online verfugbar 5 Januar 2023 archiviert vom Original am 5 Januar 2023 abgerufen am 5 Januar 2023 deutsch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot loewenmagazin de Karn Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 S 401 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 375 http www oberligen1945 63 de Sued 6162 html schweinfurt 1860 html 1 2 Vorlage Toter Link www oberligen1945 63 de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http www oberligen1945 63 de Sued 6162 html vfb 1860 html 1 2 Vorlage Toter Link www oberligen1945 63 de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte 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