www.wikidata.de-de.nina.az
Bruno Pezzey 3 Februar 1955 in Lauterach Vorarlberg 31 Dezember 1994 in Innsbruck war ein osterreichischer Fussballspieler und trainer Der Verteidiger bestritt als Nationalspieler alle Spiele fur Osterreich bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien und 1982 in Spanien er war 1979 Spieler der Weltauswahl Der viermalige osterreichische Meister war auch in Deutschland mit Eintracht Frankfurt und Werder Bremen erfolgreich Hohepunkt war der UEFA Cup Sieg 1980 mit Eintracht Frankfurt Bruno PezzeyBruno Pezzey 1978 PersonaliaVoller Name Bruno Edmund PezzeyGeburtstag 3 Februar 1955Geburtsort Lauterach OsterreichSterbedatum 31 Dezember 1994Sterbeort Innsbruck OsterreichGrosse 188 cmPosition Vorstopper LiberoJuniorenJahre Station1965 1973 FC LauterachHerrenJahre Station Spiele Tore 11973 1974 FC Vorarlberg 28 0 3 1974 1978 SSW Innsbruck 129 19 1978 1983 Eintracht Frankfurt 141 27 1983 1987 Werder Bremen 114 18 1987 1990 FC Swarovski Tirol 86 0 6 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1975 1990 Osterreich 84 0 9 Stationen als TrainerJahre Station1993 1994 Osterreich U211 Angegeben sind nur Ligaspiele Autogramm von Bruno PezzeyIm Alter von 39 Jahren starb Pezzey wahrend eines Eishockeyspiels am plotzlichen Herztod Er gilt bis heute als einer der besten osterreichischen Verteidiger der Nachkriegszeit Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Aufstieg in Innsbruck und WM 1978 1 2 Legionar in Deutschland und Ruckkehr nach Osterreich 2 Ehrungen 3 Erfolge 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenAufstieg in Innsbruck und WM 1978 Bearbeiten Bruno Pezzey begann mit dem Fussballspielen beim FC Lauterach dem Verein seines Vorarlberger Heimatortes Heute tragt der Sportplatz des Vereins seinen Namen Im Alter von 18 Jahren wurde er vom FC Vorarlberg in die Nationalliga heute Bundesliga geholt und kam bereits in seiner Debutsaison auf 28 Meisterschaftseinsatze Bald wurde der junge Pezzey von anderen Vereinen umworben und kam schliesslich bereits 1974 zur SSW Innsbruck Schon in seiner zweiten Erstligasaison wurde Bruno Pezzey mit den Innsbruckern erstmals osterreichischer Meister und kam uberdies am 7 Juni 1975 gegen die Tschechoslowakei zu seinem Landerspieldebut 1 Der Sieg im selben Jahre im OFB Cupfinale gegen den SK Sturm Graz bedeutete zudem das Double Nachdem es 1976 nur zu Platz zwei in Meisterschaft wie Cup reichte konnte Bruno Pezzey 1977 wieder mit seinem Team in der Liga reussieren Mittlerweile war er gemeinsam mit Robert Sara eine wichtige Stutze in der Verteidigung der Nationalmannschaft geworden der die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1978 gluckte In Argentinien konnte sich Osterreich uberraschend vor Brasilien Spanien und Schweden als Gruppensieger durchsetzen und auch den amtierenden Weltmeister Deutschland im Wunder von Cordoba aus dem Bewerb werfen Insgesamt erreichte Bruno Pezzey mit der Mannschaft den 7 Platz Im selben Jahr machte er zudem mit starken Auftritten im Europapokal der Landesmeister international auf sich aufmerksam Erst im Viertelfinale musste sich die SSW Innsbruck unglucklich auf Grund der Auswartstorregel Borussia Monchengladbach beugen Legionar in Deutschland und Ruckkehr nach Osterreich Bearbeiten So kam es nach der Saison 1978 zum Wechsel Bruno Pezzeys in die deutsche Bundesliga zu Eintracht Frankfurt Doch hiess es vorerst dass Pezzey bei Innsbruck bleibe da Frankfurt nicht genug Geld fur dessen Engagement hatte Offensichtlich wollte Pezzey weg er schlug eine Reduktion der verlangten Ablosesumme vor und wollte notigenfalls die erforderliche 18 monatige Karenz zuwarten Es lag zwischenzeitlich auch eine Interessensbekundung durch Borussia Dortmund vor Am 1 August kam es dann doch noch zur Einigung mit Frankfurt als Ablosesumme wurden 5 8 Mio Schilling ca 829 000 DM genannt 2 3 4 5 6 7 8 Im UEFA Pokal 1979 80 konnte der Verteidiger mit den Frankfurtern schliesslich seinen einzigen internationalen Titel feiern Dieses Mal konnte Pezzey mit seiner Mannschaft im Finale dank der Auswartstorregel uber Borussia Monchengladbach triumphieren Den ersten nationalen Titel mit Frankfurt holte Bruno Pezzey im DFB Pokal 1981 Indes gelang mit der Nationalmannschaft die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1982 Nach dem 7 Platz in Argentinien gluckte dieses Mal in Spanien der 8 Rang Nach der Weltmeisterschaft ging es fur Bruno Pezzey 1983 vom Main an die Weser zu Werder Bremen Mit den Hansestadtern schrammte der Verteidiger zweimal nur knapp am Gewinn der deutschen Meisterschaft vorbei 1985 und 1986 wurde er Vizemeister mit dem Team im zweiten Jahr gab letztlich nur die schlechtere Tordifferenz den Ausschlag Zu Beginn der Saison 1987 88 kehrte Bruno Pezzey nach Innsbruck zuruck und spielte seine letzten Jahre beim FC Swarovski Tirol Unter Trainer Ernst Happel rundete er seine Karriere dann noch mit dem Double Gewinn von 1989 sowie einem weiteren Meistertitel 1990 ab und trat anschliessend vom aktiven Fussballsport zuruck Im Januar 1990 verlor Pezzey bei einem Hallenturnier in Bad Homburg nach einem Sturz das Bewusstsein und drohte zu ersticken da seine Zunge die Atemwege versperrte Ein Masseur rettete ihm das Leben 9 Pezzey blieb nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn weiterhin mit dem Fussball verbunden vom OFB wurde ihm die Leitung der Nachwuchsarbeit ubergeben Er arbeitete ein umfassendes Konzept aus starb allerdings bei einem Eishockeyspiel am Silvestertag des Jahres 1994 an einem plotzlichen Herztod im Alter von 39 Jahren Er war verheiratet und hatte zwei Tochter 10 Ehrungen Bearbeiten nbsp Landeshauptmann Herbert Kessler uberreicht 1978 Bruno Pezzey das Sportehrenzeichen des Landes VorarlbergAm 25 Juni 1979 durfte Bruno Pezzey fur die Weltauswahl der FIFA spielen zudem gelang es ihm als Spieler der Europaauswahl am 7 August 1982 beim 3 2 Sieg uber die Weltauswahl ein Tor zu erzielen Von 1979 bis 1982 war er viermal in Serie fur die Wahl von Europas Fussballer des Jahres nominiert konnte den Titel allerdings nicht gewinnen Dafur gehort er allerdings der Osterreichischen Nationalelf des 20 Jahrhunderts an Nach seinem tragischen Tode wurde 1997 ein Preis der Vereinigung der Fussballer fur Osterreichs Fussballer des Jahres gestiftet er erhielt im Andenken an Bruno Pezzey den Namen Bruno Seit dem 23 Janner 2013 ziert ein Abbild von Bruno Pezzey eine der zwolf Saulen der Eintracht im U Bahnhof Willy Brandt Platz in Frankfurt 11 Erfolge Bearbeiten1 Weltauswahl 1979 12 1 UEFA Pokalsieger 1980 4 Osterreicher Meister 1975 1977 1989 1990 2 Deutscher Vizemeister 1985 1986 2 Osterreichischer Cupsieger 1975 1989 1 Deutscher Pokalsieger 1981 Teilnahme Weltmeisterschaft 1978 7 Platz Teilnahme Weltmeisterschaft 1982 8 Platz 84 Landerspiele und 9 Tore fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1975 bis 1990Siehe auch BearbeitenOsterreich bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien Osterreich bei der Weltmeisterschaft 1982 in SpanienLiteratur BearbeitenAndreas Raffeiner Bruno Pezzey als Mitspieler gehabt zu haben war ein Geschenk Mitspieler und Freund Hansi Muller erinnert sich In Andreas Raffeiner Hrsg Aspekte der Vorarlberger Landesgeschichte Festschrift fur Franz Mathis zum 75 Geburtstag Verlag Dr Kovac Hamburg 2023 Schriftenreihe geschichtswissenschaftliche Studien 9 ISBN 978 3 339 13562 9 S 221 223 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruno Pezzey Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bruno Pezzey in der Datenbank von weltfussball de Bruno Pezzey in der Datenbank von fussballdaten de Bruno Pezzey in der Datenbank von National Football Teams com englisch WM Stars 1978 Memento vom 3 Februar 2023 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Karel Stokkermans Bruno Pezzey International Appearances RSSSF 9 Juni 2016 abgerufen am 10 Juni 2016 links oben Pezzey bleibt in Tirol Frankfurt hat kein Geld In Arbeiter Zeitung Wien 26 Juli 1978 S 1 Spalte 3 Mitte Pezzey kein Ergebnis In Arbeiter Zeitung Wien 28 Juli 1978 S 13 Spalte 5 Mitte Pezzey will 18 Monate warten In Arbeiter Zeitung Wien 29 Juli 1978 S 9 links oben Nun will Dortmund Pezzey In Arbeiter Zeitung Wien 30 Juli 1978 S 13 Spalte 5 Mitte Was nun Bruno In Arbeiter Zeitung Wien 1 August 1978 S 9 Hurra bin bei Frankfurt In Arbeiter Zeitung Wien 3 August 1978 S 9 Matthias Arnhold Bruno Pezzey Matches and Goals in Bundesliga RSSSF 9 Juni 2016 abgerufen am 10 Juni 2016 Knapp am Tod vorbei PDF In Hamburger Abendblatt 8 Januar 1990 abgerufen am 12 Oktober 2022 Im Gedenken an einen Grossen Vorarlberger Nachrichten 2 Mai 2015 Saulen der Eintracht Memento vom 17 Juni 2017 im Internet Archive Erinnerungen an Pezzey den Grossen neue at vom 23 Juni 2019 Normdaten Person GND 1230868984 lobid OGND AKS VIAF 8683161819232327960009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pezzey BrunoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 3 Februar 1955GEBURTSORT Lauterach Vorarlberg Besetztes NachkriegsosterreichSTERBEDATUM 31 Dezember 1994STERBEORT Innsbruck Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Pezzey amp oldid 239387117