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Hans Michahelles 18 Mai 1899 in Nurnberg 14 Juni 1975 in Hamburg war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Leben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Friedhof BlankeneseMichahelles trat am 10 April 1917 als Offiziersanwarter in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte zunachst seine Ausbildung an der Marineschule Murwik in Flensburg Murwik sowie auf dem Grossen Kreuzer SMS Freya Am 14 September 1917 erfolgte seine Versetzung auf das Grosslinienschiff SMS Baden und seine Ernennung zum Fahnrich zur See am 15 Februar 1918 Michahelles wurde ab 10 Juni 1918 zu weiteren Lehrgangen an die Marineschule kommandiert und nach Ende des Ersten Weltkriegs zunachst beurlaubt Er schloss sich daraufhin der 3 Marine Brigade an Am 1 Juli 1920 erfolgte seine Ubernahme in die Reichsmarine und man teilte ihn der Schiffstammdivision der Ostsee zu Vom 1 Januar 1920 bis 30 September 1923 war er dort als Kompanieoffizier im Dienst Zwischenzeitlich hatte man Michahelles am 30 Juli 1920 zum Leutnant zur See sowie am 1 April 1923 zum Oberleutnant zur See befordert Fur sechs Monate war er als Wachoffizier auf dem Linienschiff Hannover und kam anschliessend bis 22 Marz 1926 als Ausbildungsoffizier auf den Kleinen Kreuzer Berlin Vom 23 Marz bis 22 September 1926 setzte man Michahelles als Kommandanten des Tenders T 154 ein Er wurde dann als Wachoffizier zur I Torpedobootsflottille nach Swinemunde versetzt Von dort kam er als Ausbilder und Gruppenoffizier vom 1 Oktober 1928 bis 31 Marz 1929 an die Marineschule Murwik Im Anschluss daran folgte seine Versetzung zur Inspektion der Marineartillerie nach Wilhelmshaven Hier fungierte er als Referent des Inspekteurs sowie als Adjutant und kam am 24 September 1929 zur Torpedoversuchsanstalt Eckernforde Dort wurde Michahelles am 1 April 1930 zum Kapitanleutnant befordert Vom 29 September 1929 bis 3 Oktober 1933 gehorte er dann der 3 Torpedobootshalbflottille an und kommandierte in der Folge die Torpedoboote Iltis und Wolf Bis 31 Marz 1937 war Michahelles dann als Referent bei der Inspektion des Torpedo und Minenwesens sowie der Inspektion des Torpedowesens tatig und wurde in der Zwischenzeit am 1 Januar 1936 zum Korvettenkapitan befordert Vom 2 Juni 1937 bis 5 Mai 1938 fungierte er als Navigationsoffizier auf dem Linienschiff Schleswig Holstein und wurde dann als Referent bzw Generalreferent in das Marinewehramt des Oberkommandos der Kriegsmarine versetzt Dort erfolgte am 1 August 1939 seine Beforderung zum Fregattenkapitan sowie am 1 April 1941 zum Kapitan zur See Am 28 August 1943 ernannte man Michahelles zum Kommandanten der Seeverteidigung Gascogne und beforderte ihn am 1 Oktober 1944 zum Konteradmiral In dieser Dienststellung war er auch zugleich vom 29 September bis 8 Oktober 1944 Festungskommandant Girondemundung Sud sowie vom 9 Oktober 1944 bis 17 April 1945 Festungskommandant Girondemundung Nord Royan An diesem Tag geriet er beim Fall der Festung in franzosische Kriegsgefangenschaft aus der er am 2 August 1950 entlassen wurde Kurz vor Kriegsende wurde er noch am 30 April 1945 fur seinen Widerstand mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1 ausgezeichnet Hans Michahelles wurde auf dem Hamburger Friedhof Blankenese beigesetzt Literatur BearbeitenHans H Hildebrand und Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 2 H O Habicht bis Orth Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 2481 6 Einzelnachweise Bearbeiten Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 543 PersonendatenNAME Michahelles HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 18 Mai 1899GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 14 Juni 1975STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Michahelles amp oldid 239525773