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Hans Hilsdorf 16 Marz 1930 in Mainz 17 November 1999 in Berlin war ein deutscher Dirigent Chorleiter und Komponist Von 1973 bis zu seinem Tod war er Direktor der 1791 gegrundeten Sing Akademie zu Berlin Er hatte eine Professur an der Hochschule der Kunste Berlin HdK der heutigen Universitat der Kunste Berlin UdK inne und war Studienleiter an der Deutschen Oper Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Literatur Auswahl 3 Diskographie Auswahl 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAn der Deutschen Oper Berlin hat er das Standardrepertoire von Monteverdi bis Verdi dirigiert aber auch jene herausragenden Auffuhrungen von Alban Bergs Wozzeck und Lulu Arnold Schonbergs Moses und Aron oder Strawinskis Petruschka Ballett Gastdirigate fuhrten ihn zu den Berliner Philharmonikern dem Radio Symphonie Orchester Berlin DSO den Wiener Philharmonikern der Staatskapelle Dresden zu den grossen Pariser Orchestern und in die USA sowie an viele Opernhauser in Deutschland und im Ausland So dirigierte Hans Hilsdorf 1994 auf Einladung des Teatro La Fenice in Venedig Richard Wagners Tristan und Isolde im Marz desselben Jahres ein Wagner Konzert beim Bayerischen Rundfunk Weiterhin war Hilsdorf als Konzertpianist und Liedbegleiter tatig Liederabende und Rundfunkaufnahmen mit vielen namhaften Sangern zahlen dazu unter anderen die Deutsche Grammophon CD Beethoven Edition 36 Jahre lang war Hilsdorf kunstlerischer Leiter des Akademischen Orchesters Berlin und fuhrte dieses Laienorchester durch seine fundierte musikpadagogische Kompetenz in Bereiche die sonst eher von professionellen Orchestern besetzt werden Schliesslich prasentierte sich Hans Hilsdorf nach alter Sing Akademie Tradition als Komponist unter anderem mit seiner Zelter Kantate die auch als Werk der Geschichte der Sing Akademie huldigt Er offerierte Morgenstern Vertonungen Der Hecht Der Mond und schrieb zum Jubilaums Konzert 1991 200 Jahre Sing Akademie zu Berlin eine Motette Carl Heinrich Grauns Kantate Der Tod Jesu wurde von ihm umfangreich bearbeitet und so mit der Sing Akademie am Grundonnerstag 1999 im Dom zu Berlin dem Publikum vorgestellt Im Jahre 1998 beging Hilsdorf sein 25 jahriges Jubilaum als Direktor der Sing Akademie nbsp Grabkreuz von Hans Hilsdorf1983 wurde Hilsdorf mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und 1989 fur seine Verdienste um die Forderung der Beziehungen zwischen Finnland und Deutschland insbesondere fur seinen Einsatz als Lehrer der Solistenausbildung bei den Savonlinna Festspielen seit 1975 mit dem Komturkreuz des Ordens des Lowen von Finnland Hans Hilsdorf starb 1999 im Alter von 69 Jahren in Berlin Sein Grab befindet sich auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I in Berlin Kreuzberg Als Grabstein dient ein gesockeltes Kreuz aus schwarzem Granit 1 Werke Literatur Auswahl BearbeitenDie Tanzflote 65 Tanzweisen und Volkstanze Verlag Schott Music 44 S Unsere Weihnachtslieder fur zwei C Blockfloten oder andere Melodie Instrumente Verlag Schott 1951 31 S Unsere Weihnachtslieder fur ein oder zwei Sopran Blockfloten oder andere Melodie Instrumente Schott 1951 Dreikonigs Marsch Pastorale Zelter Kantate Der Hecht Der Mond Texte Morgenstern Motette 200 Jahre Sing Akademie Diskographie Auswahl BearbeitenDeutsche Grammophon Beethoven Edition Lieder Vol 16 CD 1997 Carl Heinrich Graun Montezuma Aufnahme aus dem Markgraflichen Opernhaus Bayreuth Deutsche Oper Berlin 1982 DVD Arthaus Musik 2012 klassic comEinzelnachweise Bearbeiten Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 226 Direktoren der Sing Akademie zu Berlin Carl Friedrich Christian Fasch 1791 1800 Carl Friedrich Zelter 1800 1832 Carl Friedrich Rungenhagen 1833 1851 Eduard Grell 1853 1876 Martin Blumner 1876 1900 Georg Schumann 1900 1950 Mathieu Lange 1950 1973 Hans Hilsdorf 1973 1999 Joshard Daus 2002 2006 Kai Uwe Jirka seit 2006 kunstlerischer Leiter Normdaten Person GND 135104629 lobid OGND AKS LCCN no98128140 VIAF 63634698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hilsdorf HansKURZBESCHREIBUNG deutscher DirigentGEBURTSDATUM 16 Marz 1930GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 17 November 1999STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hilsdorf amp oldid 239364353