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Hans Johann Gentner 26 Januar 1877 in Pegnitz 24 August 1953 ebenda war ein bayerischer sozialdemokratischer Politiker Werdegang BearbeitenGentner wurde als Sohn eines Bauern geboren Er besuchte die Volksschule und die Fortbildungsschule in Pegnitz und absolvierte danach eine Ausbildung in der Pegnitzhutte zum Eisendreher In den Jahren 1895 bis 1899 fuhrten ihn seine Wanderjahre durch Deutschland Von 1904 an war er als selbstandiger Gast und Landwirt in Pegnitz niedergelassen Bereits ab 1894 war er gewerkschaftlich organisiert und trat 1898 in die SPD ein Als erster Sozialdemokrat wurde er 1902 in das Gemeindekollegium der Stadt Pegnitz gewahlt Daselbst wurde er 1908 Magistratsrat Nach der Landtagswahl am 5 Februar 1912 zog er im Wahlkreis Kulmbach erstmals in die Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags ein Ihr gehorte er zunachst bis zum Ende der Monarchie an Kandidaturen fur den Reichstag scheiterten mehrmals Nach der Revolution und der Ausrufung des Freistaats am 7 November 1918 war Gentner im neu gebildeten Provisorischen Nationalrat Bei der Wahl am 12 Januar 1919 wurde er erneut in den Landtag gewahlt und nach dessen Konstituierung zum Staatsrat im Staatsministerium fur Landwirtschaft ernannt Bei der Landtagswahl im Juni 1920 die der SPD grosse Stimmverluste brachte verlor Gentner sein Landtagsmandat Im gleichen Jahr ubernahm er den Vorsitz des Freien Bauern und Handwerkerbundes Am 7 Dezember 1924 wurde er erstmals zum Burgermeister von Pegnitz gewahlt und zog nach der Wahl im Mai 1928 wieder in den Bayerischen Landtag ein dem er bis zur Gleichschaltung der Lander im April 1933 angehorte Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde er als Burgermeister abgesetzt In den folgenden Jahren wurde er mehrfach verhaftet 1933 war er im KZ Dachau inhaftiert 1934 in Schutzhaft in Bayreuth 1939 in Schutzhaft in Furth und 1944 wieder im KZ Dachau in Haft Nach Ende des Zweiten Weltkriegs setzte ihn die US amerikanische Militarregierung 1945 bis zur Kommunalwahl 1946 als kommissarischen Burgermeister von Pegnitz ein Daneben war er Mitglied des Bezirkstags Oberfranken des Bezirksausschusses sowie der Bezirksbauernkammer Von Juli bis November 1946 war er Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung Im Dezember 1946 holte ihn Ministerprasident Hans Ehard als Staatssekretar im von Joseph Baumgartner geleiteten Landwirtschaftsministerium in sein Kabinett Seit Dezember 1946 war er Prasidialmitglied des Bayerischen Bauernverbandes BBV und vertrat im Dezember 1947 dessen Interessen im neu gebildeten Senat Ihm gehorte er bis zu seinem Tod im August 1953 an Gentners Sohn Fritz war ebenfalls SPD Landtagsabgeordneter in Bayern Ehrungen Bearbeiten1952 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandWeblinks BearbeitenHans Gentner in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Biografie von Hans Gentner In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Biografie von Hans Gentner In Wilhelm H Schroder Datenbank Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898 1918 BIOKAND Normdaten Person GND 137863527 lobid OGND AKS VIAF 86036578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gentner HansALTERNATIVNAMEN Gentner JohannKURZBESCHREIBUNG bayerischer Politiker SPD GEBURTSDATUM 26 Januar 1877GEBURTSORT PegnitzSTERBEDATUM 24 August 1953STERBEORT Pegnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gentner amp oldid 224306333