www.wikidata.de-de.nina.az
Johannes Theodor Gustav Ernst Fitting 23 April 1877 in Halle Saale 6 Juli 1970 in Koln war ein deutscher Botaniker Das Grab von Hans Fitting und seiner Ehefrau Sigrid geborene Meyer im Familiengrab auf dem Sudfriedhof Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke Auswahl 4 WeblinksLeben BearbeitenDer 1877 in Halle geborene Fitting studierte nach dem Besuch des dortigen Stadtgymnasiums Mathematik und Naturwissenschaften in Halle und Strassburg 1900 promovierte er in Strassburg zum Dr math nat Im Anschluss arbeitete er beim Pflanzenphysiologen Wilhelm Pfeffer in Leipzig ehe er 1902 eine Assistentenstelle in Tubingen antrat Nach der Habilitation im Jahre 1903 konnte Fitting mit der Unterstutzung durch ein Reichsstipendium in den Jahren 1907 und 1908 eine Forschungsreise nach Ceylon und Java unternehmen Danach ubernahm er ein besoldetes Extraordinariat an der Universitat Strassburg 1910 wechselte er als Extraordinarius nach Halle Im Jahr 1911 folgte er einem Ruf aus Hamburg wo er zum Direktor der botanischen Staatsinstitute und zum Professor am Kolonialinstitut bestellt wurde Ab 1912 wirkte Fitting als Direktor des botanischen Gartens an der Universitat Bonn Dort amtierte er 1918 1919 und 1945 als Dekan der Philosophischen Fakultat sowie 1921 und 1922 als Rektor Fitting war Mitglied mehrerer Akademien so etwa seit 1914 der Leopoldina und ab 1937 der Preussischen Akademie der Wissenschaften 1929 bis 1930 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 1952 wurde er mit dem Verdienstkreuz Steckkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet spater erhielt er das Grosse Verdienstkreuz Johannes Fitting wurde 1949 emeritiert und verstarb 1970 im Alter von 93 Jahren in Koln Er wurde auf dem Bonner Sudfriedhof beigesetzt Wirken BearbeitenJohannes Fitting lieferte wichtige Beitrage zur Pflanzenphysiologie speziell zum Hapto Geo und Phototropismus an naturlichen Standorten Des Weiteren wies er auf die Bedeutung der botanischen Feldforschung fur die vergleichend morphologische Merkmalsanalyse und Taxonomie hin Im Jahre 1909 isolierte Johannes Fitting einen wachstumsfordernden Stoff aus den Pollinien von Orchideen der spater als Indolylessigsaure erkannt wurde und entdeckte somit das erste Pflanzenhormon namlich Auxin Werke Auswahl BearbeitenSporen im Buntsandstein die Makrosporen von Pleuromeia In Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft XXV Gebruder Borntraeger Berlin 1907 S 434 442 Die Pflanze als lebender Organismus 1917 Aufgaben und Ziele einer vergleichenden Physiologie auf geographischer Grundlage 1922 Die okologische Morphologie der Pflanzen im Lichte neuerer physiologischer und pflanzengeographischer Forschungen 1926 Die Theorie der Automorphismenringe Abelscher Gruppen und ihr Analogon bei nichtkommutativen Gruppen 1933 Grundzuge der Vererbungslehre 1949Weblinks BearbeitenEintrag zu Hans Fitting im Catalogus Professorum Halensis Biografie von Johannes Fitting auf Personenlexikon netNormdaten Person GND 116585420 lobid OGND AKS LCCN no2003040349 VIAF 27826299 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fitting HansALTERNATIVNAMEN Fitting Johannes Theodor Gustav Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 23 April 1877GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 6 Juli 1970STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Fitting Botaniker amp oldid 225746668