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Hans Fahrni 1 Oktober 1874 in Prag 28 Mai 1939 in Ostermundigen Schweiz war ein Schweizer Schachmeister Hans Fahrni im Jahr 1905 1908 gewann er einen Wettkampf gegen Salwe mit 3 1 bei einem Remis In Munchen wohin er ubergesiedelt war hielt er im September 1908 einen Wettkampf gegen Aljechin remis 1 1 1 und gewann im folgenden Jahr ein Viermeisterturnier vor Tartakower Alapin und Spielmann Seinen zweifelsohne grossten Erfolg erzielte er aber 1911 in San Remo als er vor Lowtzky Forgacs Kostic Przepiorka Gunsberg Reti usw gewann Als erster Schweizer Berufsschachspieler tat sich Fahrni auf zahlreichen Gebieten des Schachs hervor So stellte er im Jahr 1911 in Munchen einen Weltrekord im Simultanspiel auf indem er als erster Meister mehr als hundert Partien gleichzeitig spielte Auch im Fernschach und als Problem und Studienkomponist betatigte er sich Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen arbeitete er zeitweise als Handelsvertreter und spielte in Cafes um kleine Einsatze Carl Carls bezeichnete ihn in seinen Erinnerungen als grossten Schachidealisten den er je kennengelernt habe 1 Ludwig Bachmann beschrieb ihn als verwegenen Angriffsspieler dessen Spiel aber nicht tiefgrundig genug gewesen sei um erfolgreicher zu sein 2 Fahrni schrieb ausserdem Schachspalten und verfasste zwei Schachbucher Das Endspiel im Schach Leipzig 1917 und Die Aljechin Verteidigung Bern 1922 Krankheit uberschattete Fahrnis spateres Leben Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde er erstmals in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen und bald darauf in sein Heimatland abgeschoben Nach 1917 verbrachte er seine restlichen Lebensjahre in der Heilanstalt Waldau bei Bern Seine beste historische Elo Zahl war 2557 im Dezember 1906 Seine beste Klassierung mit einer leicht tieferen Punktzahl erreichte Fahrni im Januar 1917 als Nummer 20 der Weltrangliste 3 Literatur BearbeitenMunchner Neueste Nachrichten 5 Oktober 1908 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Fahrni im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographische Angaben und Partien Hans Fahrnis Memento vom 9 Oktober 2007 im Internet Archive PDF Datei 167 kB Nachspielbare Schachpartien von Hans Fahrni auf chessgames com englisch Kompositionen von Hans Fahrni auf dem PDB ServerEinzelnachweise Bearbeiten Carl Carls und die Bremer Partie De Gruyter Berlin 1957 S 14 15 Turnierbuch Schachkongress Teplitz Schonau 1922 S 575 Hans Fahrnis historische Elo Zahlen auf chessmetrics com englisch Normdaten Person GND 12625849X lobid OGND AKS VIAF 274774779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fahrni HansKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchachmeisterGEBURTSDATUM 1 Oktober 1874GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 28 Mai 1939STERBEORT Ostermundigen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Fahrni amp oldid 208854618