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Hans Carlsohn 2 Dezember 1928 in Leipzig 18 Juli 2006 in Berlin war ein deutscher Geheimdienstler des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS und personlicher Referent Erich Mielkes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Carlsohn wurde 1928 in Leipzig geboren Sein Vater war Arbeiter seine Mutter Hausfrau Nach dem Besuch der Volksschule begann Carlsohn eine Lehre zum Kupferschmied die er jedoch nicht abschloss Anschliessend wurde er zum Reichsarbeitsdienst RAD eingezogen Nach dem Krieg arbeitete er zunachst bei einem Sattler und ab 1946 als Heizungs Hilfsmonteur 1946 trat Carlsohn der SED bei 1948 wurde er bei der Volkspolizei im Revier Leipzig eingestellt Es folgten Bereitschaften in Grossenhain Kustrin und Potsdam ehe er als Mitarbeiter fur Politische Kultur arbeitete 1951 wechselte Carlsohn zum MfS In der Hauptabteilung HA Personenschutz arbeitete er als personlicher Begleiter Erich Mielkes 1953 wurde er zu seinem personlichen Referenten ernannt 1 Seine Frau Sonja geborene Klemm hatte als Tochter deutscher Emigranten Kindheit und Jugend in der Sowjetunion verbracht und war als Oberleutnant in der Hauptabteilung V HA V ebenfalls fur das MfS tatig 2 Ab 1971 war er Leiter des Sekretariats des Ministers fur Staatssicherheit Mielkes rechte Hand 3 war fur die personliche Betreuung des Ministers die Verteilung der Post die Auswahl und Sammlung von Dokumenten die Weiterleitung von Grundsatzbestimmungen und dienstlichen Ordnungen an das Buro der Leitung BdL fur die Organisation der Verteiler fur Umlaufe sowie fur die Entgegennahme von Lageberichten Chefberichten verantwortlich 1983 erhielt er den Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1985 wurde er zum Generalmajor der Staatssicherheit befordert Auch nach dem Rucktritt Erich Mielkes am 7 November 1989 blieb Carlsohn fur dessen Betreuung zustandig 4 und stand diesem bis zu seinem Tode bei 5 Im Zuge der Wende und friedlichen Revolution in der DDR wurde Carlsohn im Dezember 1989 zunachst von seiner Funktion entbunden und schliesslich im Januar 1990 entlassen 1996 sagte er als Entlastungszeuge im Prozess gegen Wolfgang Vogel aus 6 Bis zu seinem Tod lebte Carlsohn als Rentner in Berlin 7 Literatur BearbeitenRoger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Das MfS Lexikon 4 aktualisierte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 96289 139 8 S 68 Online Version Jens Gieseke Hans Carlsohn In BStU Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit PDF 900 kB MfS Handbuch V 4 Berlin 1998 S 11 Jens Gieseke Carlsohn Hans In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenMfS Lexikon Hans CarlsohnEinzelnachweise Bearbeiten Jens Gieseke Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit pdf MfS Handbuch S 11 abgerufen am 9 Juni 2018 Vgl Karl Wilhelm Fricke Roger Engelmann Konzentrierte Schlage Staatssicherheitsaktionen und politische Prozesse in der DDR 1953 1956 Berlin 1998 S 29 Der Spiegel 2 1992 Kaviarkonto 528 Vgl BStU KS 1262 90 Personalakte Schwanitz Bl 388 389 W Schwanitz Vermerk uber das Entlassungsgesprach mit Genossen Erich Mielke vom 24 November 1989 Vgl geraldpraschl de Dokument Die Trauerrede fur Erich Mielke Sigrid Averesch Mielke Sekretar Vogel war kein IM In Berliner Zeitung 25 Juli 1996 abgerufen am 8 Juni 2015 Gute Nachbarschaft In Der Spiegel Nr 45 1990 online 5 November 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 August 2022 PersonendatenNAME Carlsohn HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Leiter des Sekretariats des Ministeriums fur StaatssicherheitGEBURTSDATUM 2 Dezember 1928GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 18 Juli 2006STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Carlsohn amp oldid 239507252