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Hans Bethge 6 Dezember 1890 in Berlin 17 Marz 1918 in Passendale war ein deutscher Offizier der Fliegertruppe und erzielte im Ersten Weltkrieg als Jagdflieger insgesamt 20 bestatigte Abschusse Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Tod 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenBethge war der zweite Sohn des Kapitanleutnants a D Wilhelm Bethge Er wuchs in Friedrichshafen am Bodensee auf und bestand 1911 das Abitur an der Oberrealschule in Ravensburg Durch seine leichte Kurzsichtigkeit war ihm eine Karriere in der Marine verwehrt weshalb er als Fahnenjunker in das Eisenbahn Regiment Nr 1 in Berlin Schoneberg eintrat Das Offizierspatent erhielt er 1912 auf der Kriegsschule Anklam und kehrte im Anschluss nach Berlin zuruck Nach Kriegsbeginn ruckte Bethge mit einer Baukompanie an die Westfront und versah dort typische Pionierarbeiten wie Brucken sprengen Schienen legen und Tunnel bauen Dabei verletzte er sich am Knochel Nach dem Lazarett bewarb er sich in Deutschland zur Fliegerausbildung und absolvierte diese in Posen Nach drei Monaten kam er nach Doberitz und flog in Gruppen und Geschwaderflugen Bald kehrte er an die Front zuruck und flog dort den LVG Doppeldecker in Aufklarungs und Bombenflugen des Bombengeschwaders Ostende nbsp Ein Jagdeinsitzer Pfalz D IIIa wie ihn Hans Bethge ab 1917 18 flog Im Marz 1916 wurde Bethge zur Kampfstaffel des Oberleutnants Otto Parschau versetzt Am 28 August schoss er den ersten am 2 September den zweiten und am 26 Dezember 1916 den dritten Gegner ab Im Februar 1917 ubernahm er das Kommando uber die neu aufgestellte Jagdstaffel 30 die in Phalempin im Frontabschnitt der 6 Armee lag Er flog dort spater den Jagdeinsitzer Pfalz D IIIa der ab August 1917 an der Front zum Einsatz kam Nach beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Bethge das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern verliehen Nach seinem 20 Abschuss war er auch ein Aspirant fur den Orden Pour le Merite 1 Tod BearbeitenOberleutnant Bethge fiel im Luftkampf am 17 Marz 1918 bei Passendale und wurde in der Dorfkirche von Phalempin aufgebahrt Zur Bahn wurde er unter anderen von Manfred von Richthofen und vom Kommandierenden General der Luftstreitkrafte Kogenluft Ernst von Hoeppner geleitet Der Sarg wurde nach Berlin uberfuhrt wo er auf dem Friedhof III der Jerusalems und Neuen Kirche vor dem Halleschen Tor beigesetzt wurde 2 Verschiedenen Quellen ist zu entnehmen dass seiner Mutter am Grab ihres Sohnes mitgeteilt wurde dass ihr Sohn den Pour le Merite erhalten hatte wenn er uberlebt hatte Es war jedoch nicht ublich diesen Orden posthum zu verleihen 1 Siehe auch BearbeitenListe deutscher Jagdflieger im Ersten WeltkriegLiteratur BearbeitenGreg Van Wyngarden Pfalz Scout Aces of World War 1 Osprey Publishing Oxford England 2006 ISBN 1 84176 998 3 S 39 70 72 91 95 englisch online bei Google Bucher Walter Zuerl Pour le merite Flieger Luftfahrt Verlag Axel Zuerl Steinebach am Worthsee 1987 ISBN 3 934596 15 0 Reprint der Erstausgabe von 1938 Weblinks BearbeitenKurzbiografie auf Flieger Album de Memento vom 10 Mai 2009 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Verein zur Forderung des Luftsports Hrsg Peter Supf Bearb Das Buch der deutschen Fluggeschichte Band 2 Verlag Drei Brunnen Pluderhausen 1958 online bei Google Bucher Joachim Hans Seyppel Nun o Unsterblichkeit Wanderungen zu den Friedhofen Berlins Colloquium Verlag 1964 online bei Google Bucher Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Grabstatten Haude amp Spener Berlin 2006 ISBN 978 3 7759 0476 6 S 113 Normdaten Person GND 117589942 lobid OGND AKS VIAF 77097384 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bethge HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier der FliegertruppeGEBURTSDATUM 6 Dezember 1890GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 Marz 1918STERBEORT Passendale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bethge Flieger amp oldid 229840847