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Hans Joachim Funfack 23 Juli 1921 in Dresden 12 Mai 2006 in Trochtelfingen war ein deutscher Urologe und Chirurg 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Ehrungen 4 Ehrenamter 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Urologen Max Funfack wuchs er in Dresden und Berlin auf wo er 1939 das Abitur ablegte Als begeisterter Reiter meldete er sich im November 1939 zur Ausbildung im Reiterregiment 10 in Torgau Er war dann bei der Infanterie an der Kuste des Armelkanals im Mittelabschnitt der Ostfront und im Balkanfeldzug eingesetzt Viermal verwundet wurde er ab dem Wintersemester 1941 42 zum Medizinstudium an der Universitat Leipzig kommandiert Als Angehoriger einer Studentenkompanie trat er in die SC Kameradschaft Markgraf von Meissen ein 1942 stiftete er auf dem Corpshaus der Lusatia mit Gleichgesinnten das Corps Misnia IV 2 Er wurde dessen erster Senior bis zur Massregelung durch den ortlichen Studentenfuhrer des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes Schon 1943 auch in das Corps Lusatia aufgenommen beteiligte er sich 1944 am Versuch der Neugrundung des KSCV auf der Rudelsburg In der Nachkriegszeit setzte er das Medizinstudium an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen fort Als Consenior beteiligte er sich seit 1946 an Misnias Neuaufbau in Erlangen Trotz schwerer Verwundungen stand er 1948 auf Mensur Nach dem Staatsexamen in Erlangen 1947 war er 1948 Medizinalpraktikant am Stadtischen Krankenhaus Barmen Guestphalia Jena verlieh ihm 1948 das Band 3 1949 wurde er an der Eberhard Karls Universitat Tubingen zum Dr med promoviert 4 Danach war er bis 1953 Assistenzarzt in der Chirurgie vom Universitatsklinikum Tubingen Von 1954 bis 1957 war er Erster Assistenzarzt am Evangelischen Krankenhaus in Oldenburg Oldb danach bis 1961 Abteilungsarzt in der Heilstatte Heuberg Wurttemberg 1962 ging er als Oberarzt an die Stadtische Krankenanstalt von Speyer Als Facharzt fur Urologie und Chirurgie betrieb er von 1963 bis 1979 eine eigene Arztpraxis in Albstadt Danach verwaltete und bewirtschaftete er bis 2006 das Familiengut Sacherhof in Trochtelfingen 5 Aus seinen beiden Fachgebieten veroffentlichte Funfack 21 Publikationen 1 Unter dem Pseudonym Sacher schrieb er Gedichte 6 Er leistete Wehrubungen in der Bundeswehr und war als Oberfeldarzt der Reserve zeitweise Kommandeur der Reservelazarettgruppe 1028 Publikationen BearbeitenUntersuchungen uber den Einfluss des Rutins auf die Blutgerinnung im Hinblick auf die Therapie und Prophylaxe mit Dicumarin Schweizerische Medizinische Wochenschrift 27 1950 S 701 Erfahrungen mit der allergischen Tierprobe bei extrapulmonaler Tuberkulose Medizinische Klinik 48 1953 Zum operativen Verschluss von Harnrohrernfisteln nach Heller Zeitschrift fur Urologie 46 1953 S 185 Die Entwicklung der Urologie unter Max Nitze Zeitschrift fur Urologie 46 1953 S 497 Erfahrungen in der Therapie der Urogenitaltuberkulose Deutsche Medizinische Wochenschrift 10 1961 S 439 Der Arzt in seiner Verantwortung zwischen Patient und Staat Vortrag Heidelberg 28 September 1979 Vasektomie irreversibel oder nicht Deutsches Arzteblatt 1979 Ehrungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Infanterie Sturmabzeichen in Silber Nahkampfspange in Bronze Verwundetenabzeichen in Silber Ehrenzeichen fur deutsche Volkspflege mit Schwertern Ehrenritter des Johanniterordens 1988 Ehrenmitglied des Corps Lusatia Leipzig 2005 7 Ehrenamter Bearbeiten1971 1979 Landesvorsitzender Baden Wurttemberg des Berufsverbandes deutscher Urologen 1 Richter am Truppendienstgericht SudLiteratur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1980 S 1019 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Kurschners Gelehrtenkalender 1980 Kosener Corpslisten 1996 100 37 Kosener Corpslisten 1996 52 611 Dissertation Beziehungen von Vitamin P und E zum thrombo embolischen Geschehen Eigenhandiger Lebenslauf im Archiv des Lusatia Leipzig Gedichte in Aeskulap dichtet hg von G Pohl und A Boskamp 1965 Kosener Corpslisten 1996 87 1065Normdaten Person GND 1112485090 lobid OGND AKS VIAF 2964274 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Funfack Hans JoachimALTERNATIVNAMEN Sacher Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Urologe und ChirurgGEBURTSDATUM 23 Juli 1921GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 12 Mai 2006STERBEORT Trochtelfingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Funfack amp oldid 196509284