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Hans Heinrich Wurmbach 12 Mai 1891 in Siegen 16 Dezember 1965 in Schleswig war ein deutscher Admiral im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenWurmbach trat am 1 April 1911 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und kam ein Jahr nach seiner Schiffausbildung auf dem Grossen Kreuzer SMS Hansa an die Marineschule Murwik Dort erhielt er seine Ernennung zum Fahnrich zur See am 15 April 1912 Nach Beendigung seiner Schulausbildung kam er auf den Kleinen Kreuzer SMS Strassburg Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Wurmbach am 3 August 1914 zum Leutnant zur See befordert und bis 17 Dezember 1916 auf der Strassburg eingesetzt Anschliessend absolvierte er einen U Boot Lehrgang und kam dann als Wachoffizier auf das U Boot SM U A Am 23 April 1917 erfolgte seine Versetzung in das Mittelmeer zur dortigen U Boot Flottille Am 26 April 1917 wurde Wurmbach zum Oberleutnant zur See befordert und als Wachoffizier auf SM U 38 kommandiert Vom 16 November 1917 bis zum 18 Januar 1918 fungierte er als Kommandant des Bootes Im September 1918 wurde Wurmbach zu einem Kommandanten Lehrgang an die Marineschule abkommandiert und anschliessend ubernahm er am 10 Oktober 1918 das gerade neu in Dienst gestellte U Boot SM UC 101 Fur sein Wirken wurde er mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem U Boot Kriegsabzeichen dem Hanseatenkreuz Lubeck dem Osterreichischen Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration sowie dem Eisernen Halbmond ausgezeichnet 1 Nach Kriegsende wurde er zunachst am 17 November 1918 zur Verfugung gestellt Wurmbach schloss sich am 15 Marz 1919 der Marine Brigade Ehrhardt an wurde dann jedoch in die Reichsmarine ubernommen wo er am 1 Marz 1921 zum Kapitanleutnant befordert wurde und bis zum 2 Januar 1922 als Ausbilder an der Marineschule in Murwik tatig war Anschliessend war er Adjutant des Chefs der Marineleitung Im Oktober 1925 kam Wurmbach als Adjutant und Torpedooffizier an Bord des Leichten Kreuzers Emden Am 2 April 1928 erfolgte seine Versetzung nach Kiel als Adjutant der dortigen Kommandantur und vom 1 Oktober 1928 bis zum 3 Januar 1930 diente er beim Stab und dann als Kompaniechef an der Marineschule Friedrichsort Am 1 April 1929 erfolgte seine Beforderung zum Korvettenkapitan Vom 4 Januar 1930 bis zum 30 September 1932 war er Referent beim Inspekteur des Bildungswesens der Marine in Kiel und am 1 Oktober 1932 wechselte er als Erster Offizier zuruck auf die Emden Noch vor der Indienststellung des neuen Panzerschiffs Deutschland wurde Wurmbach am 19 Januar 1933 zur Deutschland versetzt wo er ab 1 April 1933 als Erster Offizier Dienst tat Am 28 September 1934 wurde er von dem Schiff abberufen am 1 Oktober 1934 zum Fregattenkapitan befordert Nur vier Tage spater wurde Wurmbach zum Marineattache an der Deutschen Botschaft in Rom ernannt Botschafter war zu dieser Zeit Ulrich von Hassell 1881 1944 Sein Verwendung endete am 21 September 1936 und nach seiner Ruckkehr nach Deutschland kam er unter gleichzeitiger Beforderung zum Kapitan zur See am 1 Oktober zum Oberkommando der Marine nach Berlin Am 31 Oktober 1938 wurde Wurmbach zum Kommandanten des Panzerschiffs Admiral Scheer ernannt In den ersten Wochen des Zweiten Weltkriegs kam das Schiff nicht zum Einsatz Am 24 Oktober 1939 wurde Wurmbach zum Chef des Stabes der Marinestation der Ostsee ernannt In dieser Dienststellung wurde er am 1 September 1940 zum Konteradmiral befordert Ab 15 Mai 1942 fungierte Wurmbach als Admiral Schwarzes Meer und am 1 September 1942 wurde er Vizeadmiral Vom 10 November 1942 bis zum 18 Marz 1943 war Wurmbach krankheitsbedingt nicht dienstfahig Nach seiner Gesundung war er zunachst Kommandierender Admiral Danemark erhielt am 28 Dezember 1943 das Deutsche Kreuz in Gold und nach der Umgliederung der Dienststelle vom 16 April 1944 bis zur deutschen Gesamtkapitulation am 8 Mai 1945 Kommandierender Admiral Skagerrak Am 1 Oktober 1944 wurde er zum Admiral befordert Nach Kriegsende fungierte er noch bis zu seiner Verabschiedung am 4 August 1945 auf Veranlassung der Alliierten als Befehlshaber der deutschen Marinestreitkrafte in Danemark und war fur deren Ruckfuhrung verantwortlich Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 584 585 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 44 PersonendatenNAME Wurmbach Hans HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Admiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 12 Mai 1891GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM 16 Dezember 1965STERBEORT Schleswig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Heinrich Wurmbach amp oldid 231528517