Hans-Erich Riebensahm (* 24. Juni 1906 in Königsberg i. Pr.; † 15. Oktober 1988 in West-Berlin) war ein deutscher Pianist und Klavierpädagoge.
Leben Bearbeiten
Als Schüler von Artur Schnabel war er ein ausgewiesener Beethoven-Spieler. Paul Hindemith und den vergessenen Hans-Georg Burghardt nahm er oft ins Programm. Bei Königsbergs 700-Jahr-Feier in Duisburg spielte er 1955 die Natur-Trilogie von Heinz Tiessen und – als Uraufführung – die Klaviersonate in einem Satz von Otto Besch. 1949 wurde er Professor an der Akademischen Hochschule für Musik in Berlin. Zu seinen dortigen Schülern zählten Peter Ronnefeld und Peter Sauermann. Riebensahm war Liedbegleiter von Dietrich Fischer-Dieskau. Er spielte als Solist zwischen 1956 und 1972 in zwölf Abonnements-Konzerten des Berliner Symphonischen Orchesters unter Carl August Bünte Werke von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Franz Liszt.
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Hugo Riemann, Musiklexikon, 12. Auflage, Bd. 2, S. 504. Mainz 1961
- August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Band 16,. Arani, Berlin 1970, ISBN 3-7605-2007-3, S. 1045.
- Christine Fischer-Defoy: Hannah Arendt: das private Adressbuch 1951–1975. Koehler & Amelang, Leipzig, 2007, ISBN 3-7338-0357-4, S. 187.
Weblinks Bearbeiten
- Zeichnungen und Aquarelle
Einzelnachweise Bearbeiten
- Das Ostpreußenblatt (4. Juni 1955) (PDF; 9,8 MB)
- Zur Geschichte der Klavierabteilung an der UdK Berlin
Personendaten | |
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NAME | Riebensahm, Hans-Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pianist |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1906 |
GEBURTSORT | Königsberg i. Pr. |
STERBEDATUM | 15. Oktober 1988 |
STERBEORT | West-Berlin |