www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Georg Burghardt 7 Februar 1909 in Breslau 14 Dezember 1993 in Halle war ein deutscher Musikwissenschaftler und Komponist Leben BearbeitenNach dem Abitur studierte Burghardt Musikwissenschaft bei Arnold Schmitz Komposition bei Ernst August Voelkel und Musiktheorie Auch bei dem beruhmten Pianisten und Padagogen Bronislaw von Pozniak hatte er Unterricht Sehr fruh entstanden Liederzyklen Goethe Eichendorff Neunzehn Gesange nach Christian Morgenstern und Kammermusik Durch Edmund Nick Leiter der Musikabteilung des Breslauer Rundfunks 1924 1933 erhielt er wiederholt die Moglichkeit eigene Werke im Sender aufzufuhren 1932 33 schloss er seine Studien ab Die Pianisten Julian von Karolyi Gerhard Puchelt und Hans Erich Riebensahm ubernahmen einige seiner Werke in ihr Repertoire und machten ihn damit auch ausserhalb Schlesiens bekannt 1938 erhielt er fur seine Sinfonietta fur grosses Orchester op 39 den Schlesischen Musikpreis 1941 wurde Burghardt Lehrer fur Kontrapunkt und Komposition am Hochschulinstitut fur Musikerziehung der Universitat seiner Heimatstadt Wesentlich fur ihn und sein kompositorisches Schaffen wurde die Begegnung mit der Dichterin Charlotte Dorter Rehment 1893 1980 Aus ihrer Zusammenarbeit erwuchsen mehr als achtzig Lieder In den Jahren bis 1945 entstanden weiterhin eine Fulle von Kammermusik Klaviersonaten und sonatinen Stucke fur Harmonium und Orgel Cello Violin und Flotensonaten Liederzyklen und Orchesterwerke 3 Sinfonien Sinfonische Musik nach Gemalden von Raffael u a Nach Vertreibung Flucht und dem dadurch bedingten Verlust vieler Werkmanuskripte gelangte Burghardt nach Halle 1948 entstand sein 1 Klavierkonzert fur das er den Brandenburgischen Musikpreis erhielt Ab 1950 am Konservatorium in Cottbus in der Lehre tatig erhielt er 1952 eine Berufung als Lektor an das Institut fur Musikerziehung der Friedrich Schiller Universitat Jena Ein 2 Klavierkonzert sein Konzert fur zwei Klaviere sowie die Sonate fur zwei Klaviere und die Oper Ludowica nach Ch Dorter Rehment entstanden in den Jenaer Jahren ebenso Kammermusik 3 Violinsonate 3 Klaviertrio und Liederzyklen Sieben ernste Gesange nach Gedichten von Hermann Hesse diesem zu dessen 85 Geburtstag gewidmet 1964 wurde Burghardt an das Institut fur Musikwissenschaft der Universitat Halle berufen wo er bis zu seinem Ruhestand 1974 tatig war Literatur BearbeitenNicole Kampken Hans Georg Burghardt 1909 1993 Leben und Werk Ein Sonderweg in der modernen Musik Studio Sinzig 2000 ISBN 3 89564 069 7 Burghardt Hans Georg In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil A K Erganzungsband Schott Mainz 1972 S 169 Weblinks BearbeitenBurghardt Homepage Normdaten Person GND 117168378 lobid OGND AKS LCCN no93010436 VIAF 62319266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burghardt Hans GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler und KomponistGEBURTSDATUM 7 Februar 1909GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 14 Dezember 1993STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Georg Burghardt amp oldid 223026285