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HMS Stubborn Kennung P238 war ein U Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg Stubborn Schiffsdaten Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Schiffstyp U Boot Klasse Seraph Klasse Bauwerft Cammell Laird amp Company Birkenhead Kiellegung 10 September 1941 Stapellauf 11 November 1942 Indienststellung 20 Februar 1943 Verbleib 1946 als Ubungsziel versenkt Schiffsmasse und Besatzung Lange 66 08 m Lua Breite 7 19 m Tiefgang max 3 4 m Verdrangung aufgetaucht 814 872 tn l 1 getaucht 990 tn l Besatzung 48 Mann Maschinenanlage Maschine DieselmotorElektromotor Maschinen leistung 1 900 PS 1 397 kW Einsatzdaten U Boot Aktionsradius aufgetaucht 6 000 sm 11 112 km bei 10 kn sm Tauchzeit 25 30 Sekunden Tauchtiefe max 110 m Hochst geschwindigkeitgetaucht 10 kn 19 km h Hochst geschwindigkeitaufgetaucht 15 kn 28 km h Bewaffnung 1 Geschutz 7 6 cm L 50 1 Flak 2 0 cm Oerlikon 3 MG 7 7 mm 7 Torpedorohr 53 3 cm davon eines extern 13 Torpedos Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 FussnotenGeschichte BearbeitenDie Stubborn engl widerspenstig starrkopfig oder stur war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S Klasse Dieses Baulos wird auch als Seraph Klasse bezeichnet Sie wurde am 10 September 1941 bei Cammell Laird amp Company im nordwestenglischen Birkenhead aufgelegt lief am 11 November 1942 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 20 Februar 1943 in Dienst gestellt Das U Boot operierte anfangs in der Nordsee und der Biskaya Spater setzte die Navy die Stubborn auch auf dem asiatischen Kriegsschauplatz ein Am 2 Juli 1943 entdeckte die Stubborn in der Biskaya bei 44 47 0 N 2 55 0 W 44 783333333333 2 9166666666667 drei von der Feindfahrt zuruckkehrende deutsche U Boote die von zwei Zerstorern eskortiert wurden Die Stubborn griff erfolglos mit einem Torpedofacher an Die deutschen U Boote konnten unbeschadet nach Bordeaux zuruckkehren Es handelte sich wahrscheinlich um U 180 U 518 und U 530 Die deutschen Geleitschiffe gehorten zum Typ Zerstorer 1936 Das britische U Boot griff am 26 Januar 1944 westlich von Namsos Norwegen einen deutschen Geleitzug mit vier Torpedos an Alle Torpedos verfehlten ihre Ziele Am 11 Februar 1944 griff die Stubborn 25 Seemeilen nordwestlich von Namsos zwei deutsche Frachtschiffe mit Torpedos an Die Makki Faulbaum 1907 BRT sank die Felix D 2047 BRT wurde schwer beschadigt Am 13 Februar 1944 griff die Stubborn vor dem norwegischen Foldafjord einen deutschen Geleitzug erfolglos mit einem Sechserfacher an Die Eskortschiffe belegten sie anschliessend mit Wasserbomben Das U Boot verlor die Trimmung und wurde erst bei 165 m Tiefe abgefangen konnte aber wieder auftauchen Das beschadigte U Boot musste zur Basis in Schottland geschleppt werden Die erreichte Tauchtiefe war die grosste aus der ein S Klasse U Boot wieder auftauchen konnte Der Druckkorper der Stoic wurde 1948 bei einem Zerstorungstest in 183 m Tiefe vom Wasserdruck zerstort Zum Vergleich hatten die deutschen Boote vom Typ VII C 42 eine garantierte Tauchtiefe von 200 m und eine errechnete Zerstorungstauchtiefe von 400 m Am 25 Juli 1945 versenkte die Stubborn ostlich von Bali Niederlandisch Indien in der Javasee bei 7 6 0 S 115 42 0 O 7 1 115 7 das japanische Patrouillenboot No 2 ex Zerstorer Nadakaze 1350 tn l mit einem Viererfacher von dem zwei Torpedos trafen Nach der Versenkung befahl der Kommandant des britischen U Bootes LtCdr Albert George Davies aufzutauchen um einen Schiffbruchigen gefangen zu nehmen und zu verhoren Als einer der im Wasser treibenden Japaner eine rude Geste machte erschoss ihn der Artillerieoffizier der Stubborn Nach dem Zwischenfall befahl Davis auch alle anderen japanischen Seeleute zu erschiessen um die Zeugen des Verbrechens zu beseitigen und liess das Fla MG klarmachen Er befurchtete japanische Rache fur den Fall dass seine Besatzung in Kriegsgefangenschaft geriete Kurz nachdem das MG gefechtsbereit war wurde ein japanisches Flugzeug gesichtet weshalb die Stubborn abtauchen musste Davis liess in der folgenden Nacht wieder auftauchen Die japanischen Schiffbruchigen wurden aber nicht mehr gefunden 2 Am 27 und 28 Juli 1945 versenkte das U Boot in der ostlichen Javasee zwei weitere japanische Transporteinheiten Die Stubborn wurde am 30 April 1946 vor Malta vor Qawra Point als Sonar Ubungsziel versenkt Das Boot liegt in ca 55 m Tiefe auf Position 35 58 57 7 N 14 26 46 4 O 35 9827 14 446216666667 und ist mittlerweile ein beliebtes Ziel fur fortgeschrittene Sporttaucher Literatur BearbeitenErminio Bagnasco Uboote im 2 Weltkrieg Motorbuchverlag Stuttgart 5 Auflage 1996 ISBN 3 613 01252 9 Robert Hutchinson Kampf unter Wasser Unterseeboote von 1776 bis heute Motorbuchverlag Stuttgart 1 Auflage 2006 ISBN 3 613 02585 X Anthony Preston Die Geschichte der U Boote Karl Muller Verlag Erlangen Deutsche Ausgabe 1998 ISBN 3 86070 697 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Britische S Klasse U Boote Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Stubborn im uboat net engl Britische U Boote im Zweiten Weltkrieg Memento vom 12 Juni 2012 im Internet Archive engl Fussnoten Bearbeiten Robert Hutchinson siehe Literatur gibt 865 tn l an Erminio Bagnasco siehe Literatur 814 bis 872 tn l Quelle https www wlb stuttgart de seekrieg kriegsrecht schiffbruechige htm Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Unterseeboote der S Klasse Baugruppe 1 Swordfish Klasse Seahorse Starfish Sturgeon SwordfishBaugruppe 2 Shark Klasse Salmon Sealion Seawolf Shark Snapper Spearfish Sterlet SunfishBaugruppe 3 Seraph Klasse P222 Safari Sahib Saracen Satyr Sceptre Scotsman Scythian Sea Devil Sea Dog Sea Nymph Sea Rover Seraph Shakespeare Shalimar Sibyl Sickle Simoom Sirdar Spark Spirit Spiteful Splendid Sportsman Statesman Stoic Stonehenge Storm Stratagem Strongbow Stubborn Surf SyrtisBaugruppe 4 Subtle Klasse Saga Sanguine Scorcher Sea Scout Selene Seneschal Sentinel Sidon Sleuth Solent Spearhead Springer Spur Sturdy Stygian Subtle SupremeSiehe auch Liste britischer U Boot Klassen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Stubborn P238 amp oldid 235676402