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Hội An dt etwa ruhige Gemeinschaft oder friedvoller Versammlungsort ist eine Kustenstadt in Zentralvietnam Annam mit ca 75 000 Einwohnern Sie liegt am Sudchinesischen Meer in der Provinz Quảng Nam an der Mundung des Song Thu Bồn etwa 30 km sudlich von Đa Nẵng Hội AnStadt Siegel Hội An Vietnam Hội AnBasisdatenStaat Vietnam VietnamLandesteil Mittelvietnam Trung Bộ Region Sudliche Kustenregion Nam Trung Bộ Provinz Quảng NamISO 3166 2 VN 27Koordinaten 15 53 N 108 20 O 15 883333333333 108 33333333333 Koordinaten 15 53 N 108 20 OFlache der Stadt 60 km Gewasser Fluss Song Thu BồnBevolkerungEinwohner der Stadt 75 000 Weitere InformationenZeitzone UTC 7 00Handelsrouten der SeidenstrasseHội An war einst der grosste Hafen in Sudostasien er lag an der Seidenstrasse Unter den Cham wurde die Stadt Lam Ấp Phố Champa Stadt genannt spater Hai Phố Ort am Meer und unter den Franzosen aufgrund eines Missverstandnisses Faifo Der Name Hội An erschien erstmals 1630 auf einer Karte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Administrative Gliederung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Tourismus 5 Stadtepartnerschaft 6 Quellenangaben 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Stadt wurde im 4 Jahrhundert von den Cham gegrundet mit deren Ruckzug sie an Bedeutung verlor Unter der Herrschaft von Nguyễn Hoảng 1558 1622 und dessen Sohn Nguyễn Phuc Nguyễn 1623 1634 wurde der Hafen nach aussen geoffnet Es siedelten sich zahlreiche Handlerfamilien aus China und Japan an deren Lander sich Ende des 15 bzw 16 Jahrhunderts offiziell abgeschottet hatten und ihre Waren in auslandischen Hafen umschlagen liessen Durch die Nahe zu China eignete sich Hội An fur japanische Schiffe die eine Genehmigung Shuinsen genannt brauchten und den Hafen bei Nordost Monsun in 40 Tagen erreichen konnten Damals war die Stadt zweigeteilt jenseits der japanischen Brucke Chua Cầu wohnten die japanischen Familien Als der Aussenhandel in Japan 1635 endgultig verboten wurde veranderte sich die Bedeutung des Hafens erneut Zu dieser Zeit wurden europaische Handelsniederlassungen in Hội An gegrundet 1613 die English East India Company 1636 die hollandische Vereenigde Oostindische Compagnie und 1644 die franzosische Compagnie des Indes Orientales Parallel dazu liessen sich Inder Portugiesen Hollander und Franzosen nieder Der geschaftliche Erfolg der Gesellschaften war allerdings bescheiden so dass sie sich bald wieder zuruckzogen Als 1644 die Ming Dynastie in Peking von den mandschurischen Qing gesturzt wurde flohen zahllose Chinesen nach Sudostasien und ubernahmen geradezu Hội An Mit der zunehmenden Versandung des Hafens mussten die immer grosseren Handelsschiffe in den Hafen von Đa Nẵng ausweichen Daher verlor Hội An im 18 Jahrhundert immer mehr an Bedeutung Wahrend der Tay Sơn Rebellion wurde die Stadt 1780 weitgehend zerstort Sie wurde zwar wieder aufgebaut aber 1888 erklarten die franzosische Kolonialmacht Đa Nẵng zur Hauptstadt von Annam und auch die Eisenbahn wurde 1930 an Hội An vorbeigebaut 1 Ihrem Niedergang als Handelsmetropole hat die Stadt allerdings den Erhalt des historischen Stadtbildes zu verdanken Zudem gilt die Altstadt als einzige die im Vietnamkrieg unversehrt blieb Die Altstadt wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklart da sie als gut erhaltenes Beispiel eines sudostasiatischen Handelshafens aus dem Zeitraum zwischen 15 und 19 Jahrhundert gilt deren Gebaude eine Verschmelzung einheimischer und fremder Einflusse vor allem im Stil sudchinesischer Kleinstadte zeigen 2 Administrative Gliederung BearbeitenHội An besteht aus neun Stadtteilen phường Cẩm An Cẩm Chau Cẩm Nam Cẩm Pho Cửa Đại Minh An Sơn Phong Tan An Thanh Haund vier Gemeinden xa Cẩm Ha Cẩm Kim Cẩm Thanh Tan Hiệp auf der Insel Cu lao Cham Sehenswurdigkeiten BearbeitenAltstadt von Hội AnUNESCO Welterbe nbsp nbsp Chua Cầu die Japanische Brucke in Hội AnVertragsstaat en Vietnam nbsp VietnamTyp KulturKriterien ii vReferenz Nr 948UNESCO Region Asien und PazifikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1999 Sitzung 23 Chua Cầu Japanische Brucke 17 Jahrhundert Nha Tấn Ky Tấn Ky Handelshaus 19 Jahrhundert Chinesische Versammlungshallen mit Tempeln Museum uber die Stadtgeschichte von Hội AnTourismus BearbeitenDer Kauf eines Pauschaltickets fur 120 000 đ Stand 1 Januar 2015 umfasst den Eintritt zu funf Sehenswurdigkeiten So konnen u a drei chinesische Versammlungshallen vier alte Hauser z B mit einer traditionellen Apotheke und die japanische Brucke oder der Quan Cong Miếu Tempel von Quan Cong besichtigt werden Ausserdem berechtigt das Pauschalticket zum Besuch eines der drei Museen sowie eines Konzertes mit traditioneller Musik oder eines Kunsthandwerk Workshops Ausserdem ist Hội An Ausgangspunkt zur ebenfalls von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklarten und ca 50 km westlich entfernt liegenden Ruinenstadt Mỹ Sơn nbsp Hauser in der Altstadt von Hội An nbsp Tor zur Fujian Versammlungshalle nbsp Tor zur Trieu Chau Versammlungshalle nbsp Chinesische Versammlungshalle nbsp Hauser an der Nguyen Thai Hoc nbsp Evangelische Kirche nbsp Fischer bei Hội An nbsp Strand von Hội An nbsp Laternen in Hội An nbsp Brucke uber den Thu Bồn Fluss mit Tết Dekorationen nbsp KeramikmuseumStadtepartnerschaft BearbeitenWernigerode Deutschland seit 2013 3 Quellenangaben Bearbeiten Martin H Petrich Vietnam Kambodscha und Laos Mair Dumont Dumont 2004 ISBN 3 7701 4398 1 UNESCO World Heritage List abgerufen am 12 Februar 2014 Alisa Sonntag und Roland Jager Was den Harz und Vietnam verbindet In mdr de 25 November 2019 abgerufen am 17 Oktober 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hoi An Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Historischer Handel zwischen Japan und VietnamWelterbestatten in Vietnam Kulturerbe Kaiserstadt Huế 1993 Altstadt von Hội An 1999 Tempelstadt Mỹ Sơn 1999 Kaiserliche Zitadelle Thăng Long Hanoi 2010 Zitadelle der Hồ Dynastie 2011 Naturerbe Bucht von Ha Long 1994 Nationalpark Phong Nha Kẻ Bang 2003 Kultur Naturerbe Landschaftskomplex Trang An 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hội An amp oldid 237598716