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Hălchiu deutsch Heldsdorf ungarisch Holtoveny ist eine Gemeinde im Kreis Brașov im Burzenland in der Region Siebenburgen in Rumanien Sie befindet sich 16 km von Brașov Kronstadt entfernt 11 km von Codlea Zeiden und 8 km von Feldioara Marienburg Hălchiu Heldsdorf HoltovenyHălchiu Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region SiebenburgenKreis BrașovKoordinaten 45 46 N 25 33 O 45 761111111111 25 547222222222 507 Koordinaten 45 45 40 N 25 32 50 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 507 mFlache 56 67 km Einwohner 4 560 1 Dezember 2021 1 Bevolkerungsdichte 80 Einwohner je km Postleitzahl 507080Telefonvorwahl 40 02 68Kfz Kennzeichen BVStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart GemeindeGliederung Hălchiu Satu NouBurgermeister Ion Garbacea PSD Postanschrift Str Feldioarei nr 1 loc Hălchiu jud Brașov RO 507080Website www primariahalchiu ro Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bilder 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenGeschichte BearbeitenDie Ortsgrundung erfolgte nach der Verleihung des Burzenlandes an die Deutschordensritter Heldsdorf wurde erstmals als freie Gemeinde des fruheren Burzenlander Distrikts in einem koniglichen Privileg aus dem Jahre 1377 erwahnt Ein Jahr danach ist in den Urkunden ein Flurstreit verzeichnet der einen Vergleich mit der Nachbargemeinde Marienburg nach sich zog Wahrend des grossen Turkeneinfalls 1421 wurde das Dorf stark verwustet so dass ihm Konig Sigismund zunachst fur ein Jahr und danach fur zehn Jahre die Steuern erliess In einer Beurkundung 1471 der Grundherrschaft Kronstadts uber Neudorf ist der Ortsvorsteher Venceslaus aus Heldsdorf Zeuge Die Steuererhebung aus dem Jahre 1510 verzeichnete in Heldsdorf 100 Hauswirte vier Witwen vier arme Leute funf Hirten je einen Muller Amtsdiener Schulmeister und Glockner sowie ein Kirchenhaus und vier wuste Hauser In gemeinsamer Anstrengung legten die Heldsdorfer zusammen mit den Bewohnern aus Wolkendorf Zeiden und Marienburg 1517 den Neugraben an der die Burzen mit der Homorod verbindet Weitere turkische Einfalle erfolgten 1432 bzw 1438 und bewogen die Einwohner ihre Kirchenburg zu errichten Im Unterschied zu den meist kreisformigen Ringmauern der Kirchenburgen im Burzenland entstand hier ein rechteckiger doppelter Mauergurtel mit Wehrturmen an den Ecken umgeben von einem Wassergraben Die gesamte Wehranlage wurde Ende des 19 Jahrhunderts zum Neubau der Schule und des Rathauses abgetragen Von den kriegerischen Ereignissen im 16 und 17 Jahrhundert wurden auch die Heldsdorfer nicht verschont 1599 fiel die Kirchenburg in die Hande der Truppen Michaels des Tapferen des Fursten der Walachei 1658 waren es Turken und Tataren die 1683 auch das gesamte Vieh des Dorfes raubten 1705 plunderten kaiserliche Soldaten und 1708 die Kuruzen den Ort In den Jahren 1718 bis 1719 erlagen 567 Heldsdorfer der Pest davon 133 rumanische Bewohner und 19 Ortsfremde Am 14 Januar 1945 wurden insgesamt 306 Bewohner Heldsdorfs in die Sowjetunion deportiert 47 Menschen uberlebten die Deportation nicht Im Jahre 2009 wurden noch 126 Mitglieder der evangelischen Gemeinde gezahlt Siebenburger Sachsen 3 Bilder Bearbeiten nbsp Rathaus nbsp Evangelische Kirche 1966 bis 1895 eine Kirchenburg nbsp Evangelische Kirche 2011 nbsp Flugelaltar der Kirche nbsp Kirche in Satu NouPersonlichkeiten BearbeitenSabine Wagner 1966 deutsche HandballspielerinLiteratur BearbeitenMartin Rill Das Burzenland Stadte Dorfer Kirchenburgen Edition Wort und Welt Munchen 1999 ISBN 3 932413 03 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hălchiu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Fordervereins Heldsdorf e V Heldsdorf bei siebenbuerger de Webprasenz der HOG Heldsdorf Hălchiu bei ghidulprimariilor roQuellen Bearbeiten Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei prezenta roaep ro abgerufen am 2 Februar 2021 rumanisch Dieter Drotleff Pfarrer Kuratoren Seelenzahlen In Allgemeine Deutsche Zeitung Beilage Karpatenrundschau 4 Marz 2010 S 3 Gemeinden im Kreis Brașov Apața Augustin Beclean Bod Bran Budila Bunești Cața Cincu Comăna Cristian Crizbav Drăguș Dumbrăvița Feldioara Fundata Hălchiu Hărman Harseni Hoghiz Holbav Homorod Jibert Lisa Măieruș Mandra Moieciu Ormeniș Părău Poiana Mărului Prejmer Racoș Recea Sambăta de Sus Sanpetru Șercaia Șinca Șinca Nouă Șoarș Tărlungeni Teliu Ticușu Ucea Ungra Vama Buzăului Viștea Voila Vulcan Normdaten Geografikum GND 4024285 7 lobid OGND AKS LCCN n85127777 VIAF 150160744 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hălchiu amp oldid 236133587