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Gymnocarpos ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Nelkengewachse Caryophyllaceae Sie umfasst zehn Arten die in trockenen Regionen von den Kapverden bis China beheimatet sind GymnocarposGymnocarpos decandrusSystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Nelkengewachse Caryophyllaceae Unterfamilie ParonychioideaeGattung GymnocarposWissenschaftlicher NameGymnocarposForssk Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Systematik 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenGymnocarpos sind kahle und starkverzweigte Halbstraucher oder krautige Pflanzen mit aufrechter oder niederliegender Sprossachse Die gegenstandigen sitzenden oder kurzgestielten Blatter sind fleischig zylindrisch oder schwach rinnenformig und im Umriss linealisch verkehrtlanzettlich oder rundlich Sie sind ganzrandig stumpf oder spitz und haben einen als Stachelspitze austretenden Mittelnerv Die hautigen Nebenblatter sitzen zwischen den Blattstielen sind eiformig dreieckig und zum aussersten Ende hin spitz sie sind anfangs verwachsen spater getrennt Der Blattrand ist annahernd ganzrandig bis fransig 1 Die endstandigen oder annahernd endstandigen 2 Blutenstande sind dichasisch oder teilweise monochasisch und bilden gelegentlich dichte kugelformige Kopfe Die Tragblatter sind hautig und nebenblattartig bis auffallig und ebenso gross bis sogar grosser als die Bluten oder sie sind laubblattartig mit gut ausgebildeter Spreite Die Bluten sind in der Regel sitzend nur die mittleren haben gelegentlich einen Blutenstiel Die Blutenachse ist verkehrtkegelformig und gelegentlich mit den Tragblattern verwachsen Die funf Kelchblatter sind am Rand hautig Kronblatter fehlen Die funf Staubblatter liegen den Kelchblattern gegenuber und stehen wechselnd mit den funf fadenformigen bis dreieckigen Staminodien die Staubbeutel sind breit langlich rund Der verkehrteiformige 2 freie oder zu Teilen in den Blutenboden eingelassene Fruchtknoten ist im oberen Teil papillos Der lange 2 Griffel ist schlank die Narbe dreigelappt Die Frucht hat ein hautiges Perikarp 2 ist im Umriss langlich und oberwarts papillos sie reisst unregelmassig auf Die ei bis nierenformigen braunen Samen sind leicht zusammengedruckt 1 Verbreitung BearbeitenDie Gattung besiedelt trockene Regionen von den Kapverden und den Kanaren bis in die Mongolei und Nordwestchina Mannigfaltigkeitszentrum ist das Horn von Afrika 1 Systematik Bearbeiten nbsp Bluten von Gymnocarpos decandrusErstbeschrieben wurde die Gattung 1775 von Pehr Forsskal Typusart ist Gymnocarpos decandrus Sie ist Teil der Unterfamilie der Paronychioideae ihre genaue Position darin ist noch unklar Eng verwandt ist sie mit den Gattungen der Mauermieren Paronychia sowie den Bruchkrautern Herniaria Molekulargenetischen Untersuchungen zufolge umfasst sie auch die monotypische Gattung Sclerocephalus damit werden ihr zehn Arten zugerechnet 1 Gymnocarpos argenteus L Petrusson amp Thulin kommt nur im Jemen in Hohenlagen uber 500 Metern vor Gymnocarpos bracteatus Balf f L Petrusson amp Thulin ist auf Sokotra in den Haghier Mountains endemisch und wachst in 300 bis 900 Metern Meereshohe Nacktfrucht Gymnocarpos decandrus Forssk kommt in den Halbwusten Nordafrikas und Vorderasiens von den Kanaren und Marokko im Westen bis Afghanistan und Pakistan im Osten vor Gymnocarpos dhofarensis L Petrusson amp Thulin kommt nur in Sudarabien in Hohenlagen von 500 bis 1300 Metern vor Gymnocarpos kuriensis Radcl Sm L Petrusson amp Thulin kommt nur auf Abd al Kuri und auf Sokotra vor Gymnocarpos mahranus L Petrusson amp Thulin kommt nur im Sud Jemen bei Mahra vor Gymnocarpos parvibractus M G Gilbert L Petrusson amp Thulin kommt nur in Somalia in Hohen um 70 Meter vor Gymnocarpos przewalskii Maxim ist in Nordwest China und der Mongolei verbreitet 1 Gymnocarpos rotundifolius L Petrusson amp Thulin kommt nur in Oman zwischen 0 und 100 Metern Meereshohe vor Gymnocarpos sclerocephalus Decne Ahlgren amp Thulin Syn Sclerocephalus arabicus Boiss die Verbreitung reicht von den Kapverden uber Nordafrika bis Sud Arabien Irak und den westlichen Iran 1 Literatur BearbeitenL Petrusson Mats Thulin Taxonomy and biogeography of Gymnocarpos Caryophyllaceae In Edinburgh Journal of Botany Band 53 Nr 1 1996 S 1 26 DOI 10 1017 S0960428600002687 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Bengt Oxelman Britta Ahlgren Mats Thulin Circumscription and phylogenetic relationships of Gymnocarpos Caryophyllaceae Paronychioideae In Edinburgh Journal of Botany Band 59 Nr 2 2002 S 221 237 DOI 10 10M S0960428602000045 a b c d David Franklin Chamberlain Caryophyllaceae In Anthony George Miller Thomas A Cope Hrsg Flora of the Arabian Peninsula and Socotra Band 1 Edinburgh University Press Edinburgh 1996 ISBN 0 7486 0475 8 S 179 eingeschrankte Vorschau in der Google BuchsucheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gymnocarpos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de 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