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Gwendal ist eine bretonische Band die seit 1972 zusammenspielt und in den ersten Jahren ihres Bestehens insbesondere durch traditionelle Instrumentaltitel aus ihrer Herkunftsregion und anderen keltischen Gebieten namentlich Irland bekannt wurde Stilistisch wird die Gruppe dem Folk Rock zugeordnet womit ihre haufigen Anklange an den Jazz allerdings unzureichend beschrieben werden Gwendal beim Festival Het Lindeboom 2009 in Loon Plage Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personelle Besetzung 3 Diskographie 4 Weblinks 5 Anmerkungen und NachweiseGeschichte BearbeitenAb 1972 nannte die Gruppe sich zunachst Soporific String Band Als die Musiker mit EMI uber ihren ersten Plattenvertrag verhandelten legte ihnen die Firma nahe sich einen Namen auszuwahlen der bretonischer klang so kam es zur Umbenennung in Gwendal welches ein mannlicher Vorname ist der eigentlich allerdings in der Schreibweise Gwenn dall soviel wie blendend weiss bedeutet Von 1974 bis 1976 produzierte Gwendal jahrlich eine Langspielplatte die in Frankreich auf dem Pathe Marconi Label erschienen Von ihrem schlicht Gwendal betitelten erfolgreichen Debutalbum wurde 1978 sogar eine Nachpressung erforderlich Die Platte enthalt 14 Traditionals die von Gwendal selbst arrangiert wurden Der auf dem vom Comiczeichner Enki Bilal gestalteten Plattencover mit weit ausholendem Schritt uber eine landliche Gegend hinwegschreitende Riesen Lutin wurde in den ersten Jahren zum Markenzeichen der Band 1 1979 erschien Gewendals vierte LP unter dem Namen 4 Ab den 1980er Jahren entwickelte sich ihr Stil und ihre Instrumentierung starker in Richtung Elektro Folk Rock unter anderem aufgrund der Verwendung von E Gitarre Schlagzeug und Synthesizer Damit einher gingen personelle Veranderungen Bezuge zur keltischen Musik blieben bei ihren Plattenveroffentlichungen und Auftritten aber ebenso weiterhin erhalten wie die jazzigen Elemente die insbesondere von den Blasinstrumenten erzeugt wurden 2 Nach der siebten LP Mitte der 1980er Jahre verlangerte EMI Gwendals Plattenvertrag nicht mehr Die auch in den 2010er Jahren noch bestehende in Brest beheimatete Band hat weiterhin Platten veroffentlicht und ist nicht nur in Frankreich weiterhin regelmassiger Gast bei kleineren und grossen Musikfestivals das reichte vom Auftritt im nordfranzosischen Loon Plage bei dem als Het Lindeboom auf Deutsch Die Linde bekannten Festival traditioneller Musik 2009 bis hin zum Printemps de Bourges 1979 und dem Festival Interceltique de Lorient zuletzt 2019 Haufig tritt Gwendal auch im spanischen Teil des Baskenlands auf so beispielsweise beim Folk Festival in Getxo 3 von diesem Konzert erschien 2016 ein Live Mitschnitt bei Keltia Musique ihr bisher letzter Tontrager siehe die Diskographie weiter unten Gwendal hatte zwar nie nennenswerte Charterfolge verzeichnen konnen drei Best of Kompilationen 1994 1998 und 2008 legen jedoch nahe dass die Gruppe auf einen festen Kreis von Liebhabern ihrer Musik zahlen kann In Spanien wurde sie aufgrund der Verkaufszahlen des Albums Aventures celtiques das dort Lo mejor de Gwendal hiess mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet und fur Glen River verlieh die angesehene Akademie Charles Cros der Band ihren Grand Prix du Disque 4 Personelle Besetzung BearbeitenBei den Aufnahmen zu ihrer ersten LP die 1974 erschien bestand die Gruppe aus Youenn Le Berre Querflote Bombarde Altsaxophon Cornemuse Bruno Barre Geige Jean Marie Renard Gitarre Roger Schaub Bassgitarre und Patrice Grupallo Mandoline Percussion 5 Bei der personellen Besetzung kam es in den folgenden mehr als 40 Jahren ebenso wiederholt zu Veranderungen wie bei der Instrumentierung und der Zahl der Bandmitglieder die sich phasenweise auf sieben erhohte Von den spater dazugekommenen Musikern spielten zwei eine wesentliche Rolle fur die Entwicklung Gwendals namlich der Gitarrist Francois Ovide und der Multiinstrumentalist Robert Le Gall der Violine akustische Gitarre Mandoline Percussions und Bassgitarre spielte und dem die Gruppe wie auch Ovide zahlreiche Eigenkompositionen verdankt 6 Beide haben Gwendal spater wieder verlassen von der ganz fruhen Besetzung aus den 1970er Jahren war ausschliesslich Youenn Le Berre auch 2016 noch dabei Diskographie BearbeitenDie Gruppe hat ausschliesslich Platten im Langformat anfangs auf Vinyl spater auf CD veroffentlicht 7 LangspielplattenGwendal 1974 und Reedition 1978 wird nach dem ersten Titel der A Seite haufiger auch als Irish Jig bezeichnet Joe Can t Reel 1975 Rainy Day A vos desirs 1976 4 1979 En concert 1981 Locomo 1983 Danse la musique 1985 Glen River 1989 Pan Ha Diskan 1995 War Raog 2005 Live in Getxo 2016 KompilationenLes Plus Belles Chansons de Gwendal 1994 Aventures celtiques 1998 Best of 2008 Weblinks BearbeitenOffizielle Seite der Band Diskographie bei discogs com Fotoserie von Gwendals Auftritt beim Festival Interceltique de Lorient 2010Anmerkungen und Nachweise Bearbeiten Booklet zur CD Best of S 3 nach der Bandbiographie bei gwendal eu Ein Ausschnitt von Gwendals Konzert in Getxo findet sich bei YouTube nach der Bandbiographie bei gwendal eu und den prazisierenden Angaben auf albumtrad com Angaben nach dem Plattencover der Vinyl LP Gwendal Booklet zur CD Best of S 6 siehe die Diskographie bei discogs com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gwendal amp oldid 230075458