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Das Gut Vrestorf gehort zum Flecken Bardowick im niedersachsischen Landkreis Luneburg Vrestorf liegt ostlich der Ilmenau und ist somit vom Ortskern Bardowick durch diese getrennt Im Osten grenzt es an einen Kiefern Buchen Mischforst Gut VrestorfDie Gutsanlage ist ein geschichtliches und stadtebauliches Denkmal 1 das uberwiegend aus Fachwerkbauten aus der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts besteht 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Gut geht moglicherweise auf einen befestigten Bardowicker Burgmannshof zuruck Im 13 Jahrhundert nannten sich Mitglieder der miteinander verwandten Adelsgeschlechter von Estorff und von Schack teilweise nach ihrem Wohnort de Esdorpe oder de Frestorpe Ein Angehoriger der Familie Schack ist 1282 erstmals auf Gut Vrestorf nachgewiesen 1330 ging der Hof von der Familie Schack an Albrecht van der Molen den Burgermeister von Luneburg uber Sein Enkel trat den Hof 1395 an das Kloster Lune ab nbsp HerrenhausIm Furstentum Luneburg zu dem das Gut Vrestorf damals gehorte fuhrte Ernst I ab 1527 die Reformation ein Im Zuge dessen zog Herzog Ernst I die Guter des Klosters Lune ein und gab das Gut Vrestorf 1539 Heinrich Garlop dem Burgermeister von Luneburg als Lehen 1558 verstarb Garlop und Herzog Wilhelm der Jungere verlieh es an Balthasar Klammer seinen Kanzler Die Lehensbindung des Gutes wurde 1573 aufgehoben Otto Klammer der Sohn von Balthasar Klammer verausserte das Gut an die Familie von Witzendorff Von 1579 bis 1661 war das Gut verpfandet es kam danach wieder an die Familie von Witzendorff zuruck Von 1750 an war das Gut im Besitz von Elisabeth Sophie von Rhoden einer Schwester Georg Wilhelm von Witzendorffs Ihr verschuldeter Sohn Ernst Friedrich Wilhelm von Rhoden musste das Gut 1769 Wilhelm von Jonquieres uberlassen 1773 folgte als nachster Besitzer des Gutes Ludwig Jobst Christian von Oldershausen und ab etwa 1780 August Hieronymus von Witzendorff 1802 kaufte das Gut Johann Franz Reinecke der spatere Maire von Bardowick Seine Glaubiger verkauften das Gut 1825 an Victor Konrad von Muller Seitdem blieb das Gut in Familienbesitz Stand 2015 Victor Konrad von Muller verlegte das Gut an seinen heutigen Standort nachdem es haufig unter Uberschwemmungen gelitten hatte Auch liess er die 1803 abgebrannten Gutsgebaude wieder aufbauen um 1830 entstand das heutige Herrenhaus Carl Victor von Muller ein Vetter von Victor Konrad von Muller erbte das Gut nach dessen Tod Sein Enkel Victor von Muller nahm das zuvor verpachtete Gut in Eigenbewirtschaftung Erben wurden seine beiden Tochter Erica von Rantzau die Ehefrau von Cuno von Rantzau und Amelie von Stralenheim Nachdem das Gut uber Jahrzehnte hinweg gemeinsamer Besitz der beiden Familien von Rantzau und von Stralenheim blieb wurde Eberhard von Rantzau 1992 Alleinbesitzer Literatur BearbeitenUlrike Hindersmann Dieter Brosius Hrsg Ritterguter der Luneburger Landschaft Ritterschaft des vormaligen Furstentums Luneburg Wallstein Verlag Gottingen 2015 ISBN 978 3 8353 1680 5 S 406 408 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gut Vrestorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gutshof Vrestorf im Denkmalatlas Niedersachsen Gut Vrestorf im Denkmalatlas Niedersachsen mit Datenblatt Gut Vrestorf bei Komoot Vrestorf in LunepediaEinzelnachweise Bearbeiten Gut Vrestorf im Denkmalatlas Niedersachsen https digi ub uni heidelberg de diglit dtbrd nds bd22 2 0054 image info53 29244 10 408946 Koordinaten 53 17 32 8 N 10 24 32 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gut Vrestorf amp oldid 231341295