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Gustav Richter 10 Marz 1911 in Yokohama Japan 9 Dezember 1999 in Berlin war ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Forschung 2 Auszeichnung 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Forschung BearbeitenGustav Richter zog 1926 von Japan nach Deutschland und machte 1931 sein Abitur in Hirschberg Sein Physik Studium schloss er 1936 mit dem Diplom ab Darauf wurde er im gleichen Jahr an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg in Physik promoviert Richter wurde Forschungsassistent bei Richard Becker an der Universitat Gottingen Kurz vor dem Krieg wechselte er zum Forschungslaboratorium II der Berliner Siemenswerke unter Leitung von Gustav Hertz Nach dem Krieg schloss er sich Ende 1945 der Gruppe Hertz an um bei der Entwicklung der sowjetischen Atombombe mitzuwirken Nach Zwischenstation in Moskau wurde die Gruppe nach Suchumi Abchasien verlegt siehe Werner Hartmann 1945 1955 Das UdSSR Jahrzehnt Anfang 1946 wechselte er zur Gruppe Volmer nach Moskau und entwickelte zusammen mit Victor Bayerl eine Anlage zur Gewinnung von Schwerem Wasser durch fraktionierte Destillation von Ammoniak Die Anlage wurde in Norilsk errichtet 1 1955 kehrte Richter zuruck nach Deutschland an das Kernphysikalische Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR in Miersdorf bei Berlin an dem er ein Jahr spater Direktor wurde Ausserdem wurde er Professor am Lehrstuhl fur Theoretische Kernphysik der Karl Marx Universitat Leipzig deren Direktor Gustav Hertz war 1962 wurde er Direktor des neu gegrundeten Instituts fur spezielle Probleme der Theoretischen Physik der Akademie der Wissenschaften der DDR das wahrend der Akademiereform 1969 dem Zentralinstitut fur Optik und Spektroskopie eingegliedert wurde Richter wurde 1976 pensioniert und starb 1999 in Berlin 1958 bis 1985 war er Mitherausgeber der Fachzeitschrift Annalen der Physik Auszeichnung Bearbeiten1966 erhielt Richter den Nationalpreis der DDR fur Wissenschaft und Technik wegen seiner Verdienste um die Entwicklung der Quantenelektronik Schriften BearbeitenGustav Richter Uber die magnetische Nachwirkung am Carbonyleisen In Annalen der Physik Folge 5 Band 29 Heft 7 Dissertation TH Berlin 1936 J A Barth Leipzig 1937 S 605 635 Gustav Richter Physik und Industrie aus dem Leben und Wirken des Nobelpreistragers Prof Dr Gustav Hertz Leipzig Karl Marx Universitat 1979 Vortrag Gustav Richter Gustav Hertz In Berlinische Lebensbilder Band 1 Naturwissenschaftler 1987 ISBN 3 7678 0697 5 S 344 358 Literatur BearbeitenAlfred Neubauer Wenn schon Ruine dann imposante Ruine In Spectrum 21 Heft 6 1990 S 30 31 Weblinks BearbeitenGustav Richter Memento vom 19 Dezember 2011 im Internet Archive 2009 Theoretical Chemistry Genealogy Project 2 Einzelnachweise Bearbeiten Pavel V Oleynikov German Scientists in the Soviet Atomic Project The Nonproliferation Review Band 7 Nr 2 S 1 30 Das Theoretical Chemistry Genealogy Project gibt fur den Lebenslauf als Quellen an G Richter Annalen der Physik Band 421 1937 S 605 und W Brunner H Paul Annalen der Physik Band 498 1986 S 397Normdaten Person GND 116511648 lobid OGND AKS LCCN n79107536 VIAF 54902050 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richter GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 10 Marz 1911GEBURTSORT YokohamaSTERBEDATUM 9 Dezember 1999STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Richter Physiker amp oldid 208045327