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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Gustav Pietsch Zum Widerstandskampfer und Kapitan siehe Gustav Pietsch Kapitan Gustav Pietsch 22 August 1891 in Berlin 9 Februar 1956 ebenda war ein deutscher Politiker SPD Leben BearbeitenGustav Pietsch war ein Sohn eines Eisenbahners Er besuchte eine Volksschule und machte eine Lehre als Schlosser Er trat 1907 dem Deutschen Metallarbeiter Verband und 1909 der SPD bei Anschliessend machte er eine Ausbildung bei den Preussischen Staatseisenbahnen Im Ersten Weltkrieg war er Soldat Ab 1919 wurde Pietsch Sekretar des Deutschen Eisenbahner Verbandes DEV des spateren Einheitsverbands der Eisenbahner Deutschlands EdED fur den er ab 1925 die Jugendabteilung beim Hauptvorstand leitete Zugleich war er seit 1919 20 Redakteur der Zeitschrift Der Eisenbahner Im Zusammenhang mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Pietsch 1933 aus politischen Grunden entlassen Nach eigenen Angaben war er auch einer Reihe Repressalien durch das NS Regime ausgesetzt und bis 1936 erwerbslos Von 1936 bis 1945 arbeitete er als technischer Kaufmann Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Pietsch bei der Deutschen Reichsbahn wo er in der Sozialversicherungskasse Eisenbahn tatig war Zunachst war er Mitglied des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds FDGB wurde aber im Juli 1948 aus politischen Grunden gemassregelt Daher wurde Pietsch nun Mitbegrunder der Unabhangigen Gewerkschaftsopposition UGO deren geschaftsfuhrender Bundesleitung er angehorte 1949 nahm er an der Grundung des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften IBFG in London teil Ab 1950 war Pietsch hauptamtlicher 2 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB im Landesbezirk Berlin Bei der Berliner Wahl 1948 wurde Pietsch in die Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Wedding gewahlt Doch im Februar 1949 ruckte er in Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin nach da Erna Wiechert weiterhin Bezirksstadtratin im Wedding blieb Im Januar 1952 ruckte Pietsch fur den verstorbenen Peter Rosenzweig in das Abgeordnetenhaus von Berlin nach doch im Dezember 1953 schied Pietsch aus dem Parlament aus Sein Nachrucker wurde daraufhin Erich Dieter Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 210 Siegfried Mielke Stefan Heinz Eisenbahngewerkschafter im NS Staat Verfolgung Widerstand Emigration 1933 1945 Metropol Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86331 353 1 S 612 f Kurzbiographie Weblinks BearbeitenFriedrich Ebert Stiftung FDGB Lexikon BiographieNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Dezember 2020 PersonendatenNAME Pietsch GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdAGEBURTSDATUM 22 August 1891GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Februar 1956STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Pietsch amp oldid 206830676