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Gustav Linker 27 April 1827 in Marburg 24 August 1881 in Prag war ein deutscher Klassischer Philologe Leben BearbeitenGustav Linker besuchte von 1841 bis 1846 das Gymnasium zu Kassel und studierte anschliessend Klassische Philologie und Geschichte an der Universitat seiner Heimatstadt Seine akademischen Lehrer waren der Philologe Theodor Bergk und die Historiker Heinrich von Sybel und Georg Waitz Nach seiner Promotion mit einer Arbeit uber die Fragmente der Historien des Sallust 1850 ging Linker auf Anregung seines Lehrers Bergk an die Berliner Universitat wo er seine Studien vertiefte Nach einigen Monaten ging er weiter an die Universitat Wien und habilitierte sich hier bereits 1851 Anschliessend arbeitete Linker als Privatdozent und Amanuensis an der Bibliothek Bei der Erkrankung des Professors Karl Josef Grysar ubernahm Linker die Leitung des Philologischen Seminars Einen Ruf der Universitat Krakau 1856 nahm er zwar an trat die Stelle jedoch erst 1858 an als die Nachfolge des inzwischen verstorbenen Grysar mit der Berufung von Johannes Vahlen gesichert war 1861 wechselte in Krakau die Unterrichtssprache von deutsch zu polnisch Darum wechselte Linker an die Universitat Lemberg deren Unterrichtssprache damals noch deutsch war Als 1870 auch in Lemberg polnisch als Unterrichtssprache eingefuhrt wurde wechselte Linker an die Universitat Prag Dort blieb er bis an sein Lebensende In seiner Forschung beschaftigte sich Linker besonders mit dem Historiker Sallust dessen Werke er nach der indirekten Uberlieferung bearbeitete und emendierte In seiner Wiener Zeit kam die Beschaftigung mit dem Dichter Horaz hinzu Literatur BearbeitenCarl Haeberlin Linker Gustav In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 1 f Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der deutschen Karl Ferdinands Universitat in Prag Erster Lehrstuhl Georg Curtius 1849 1854 Ludwig Lange 1855 1859 Franz Hochegger 1859 1860 Alfred Ludwig 1860 1871 Gustav Linker 1871 1881 Otto Keller 1881 1909 Otto Plasberg 1909 1911 Alfred Klotz 1911 1920 Edgar Martini 1922 1932 Maximilian Adler 1937 1939 Viktor Stegemann 1943 1945 Zweiter Lehrstuhl Georg Bippart 1852 1883 Carl Holzinger 1883 1921 Siegfried Reiter 1922 1933 Dritter Lehrstuhl Jan Kvicala 1861 1882 Alois Rzach 1883 1923 Theodor Hopfner 1923 1945 Normdaten Person GND 117035246 lobid OGND AKS VIAF 69697788 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linker GustavALTERNATIVNAMEN Linker Gustav Wilhelm ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 27 April 1827GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 24 August 1881STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Linker amp oldid 224379077