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Gustav Leopold Friedrich Ilse 16 November 1821 bei Prenzlau 14 Dezember 1906 in St Johann Saar war ein deutscher Oberpfarrer Padagoge und Ehrenburger von Saarbrucken Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken als Seelsorger und Padagoge 3 Stiftungen 4 Ehrungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenSeine Kindheit und Jugend verbrachte Ilse auf Gut Graukloster in der Uckermark Sein Vater war der Regierungsbauinspektor Leopold Friedrich Wilhelm Ilse 1783 1851 seine Mutter Karoline Friedericke Langwell 1795 1869 Bis 1839 besuchte er das Gymnasium in seiner Geburtsstadt dann wechselte er nach Koblenz Dort bestand er 1843 das Abitur am Koniglich Preussischen Gymnasium An den Universitaten in Tubingen Berlin und Bonn studierte Ilse 1843 1848 Theologie In Bonn trat er 1845 dem Bonner Wingolf bei 1 Seine beiden Pfarrexamina legte er 1847 und 1849 in Koblenz ab Am 28 Dezember 1853 heiratete Ilse seine Frau Maria geb Eilers 1828 1904 Aus der Ehe gingen die Kinder Catharina 1854 Gustav Leopold Gerhard 1857 1902 Marie um 1859 und Paul Eduard Moritz 1866 sowie drei weitere fruh verstorbene Sohne um 1855 1856 und 1861 hervor Ilse wurde am 18 Dezember 1906 auf dem Friedhof St Johann Saarbrucken neben seiner Frau und seinem Sohn Gerhard beigesetzt Wirken als Seelsorger und Padagoge BearbeitenAm 6 Januar 1850 trat Ilse in Andernach als Hilfsprediger in den Kirchendienst seine Ordination erfolgte am gleichen Ort zum 15 Mai 1850 1852 ubernahm er zusatzlich die Seelsorge in der ortlichen Anstalt fur Geisteskranke Am 4 November 1853 trat Ilse seine Pfarrstelle in der evangelischen Kirchengemeinde Sankt Johann bei Saarbrucken an Er wurde zunachst zum 2 Pfarrer ernannt und am 15 Januar 1854 in dieses Amt eingefuhrt Am 11 April 1860 folgte seine Ernennung zum 1 Pfarrer Amtseinfuhrung war am 24 Juni im gleichen Jahr Ab dem 15 Mai 1864 ubernahm Ilse den Religionsunterricht am Saarbrucker Gymnasium es folgte die Ernennung zum Schulinspektor 1869 Seit 1878 lehrte Ilse ebenfalls an der Oberrealschule dem heutigen Otto Hahn Gymnasium Am 6 Juli 1898 zelebrierte Ilse vor seiner Gemeinde die Einweihung der neu errichteten Johanneskirche Er resignierte im Jahr seines 50 jahrigen Amtsjubilaums zum 1 Oktober 1904 Stiftungen BearbeitenIm Jahre 1894 ubernahm Ilse fur seine Kirchengemeinde das bereits 1878 gegrundete Paul Marien Stift von der Familie Haldy Nach seiner Ernennung zum Ehrenburger uberfuhrten Sankt Johanner Burger diesen Teil des Gemeindevermogens in die Ilse Stiftung die schliesslich zu wohltatigen Zwecken an die Kommune und damit an die spatere Stadt Saarbrucken ab 1909 uberging welche die Einrichtung zugig zu einer Krankenanstalt ausbaute Das Evangelische Krankenhaus beherbergt noch heute das Paul Marien Hospiz in Tragerschaft der Stiftung kreuznacher diakonie Ehrungen Bearbeiten nbsp Familiengrabstatte Ilse auf dem Friedhof Sankt JohannRoter Adlerorden 4 Klasse 1885 Roter Adlerorden 3 Klasse mit Schleife 1901 Ernennung zum Ehrenburger Sankt Johanns 7 Januar 1904 Emeritus 1 Oktober 1905 Umwidmung seiner Grabstatte auf dem Friedhof Sankt Johann zum Ehrengrab 1981 Nach ihm wurden die im Stadtteil Sankt Johann gelegene Ilsestrasse sowie der Ilseplatz benanntEinzelnachweise Bearbeiten Gesamtverzeichnis des Wingolf Lichtenberg 1991Weblinks BearbeitenIlse Gustav Leopold Friedrich in der Datenbank Saarland BiografienNormdaten Person GND 1267040564 lobid OGND AKS VIAF 5316166237106296380002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ilse GustavALTERNATIVNAMEN Ilse Gustav Leopold FriedrichKURZBESCHREIBUNG Seelsorger und PadagogeGEBURTSDATUM 16 November 1821GEBURTSORT PrenzlauSTERBEDATUM 14 Dezember 1906STERBEORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Ilse amp oldid 228335607