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Der Friedhof St Johann in Saarbrucken ist der alteste Friedhof der Stadt Historische Grabstatten auf dem Friedhof St JohannFamiliengrabstatte KnipperGruft der Familie Lamarche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Historische Bedeutung 4 Denkmaler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Friedhof liegt im Stadtbezirk Rotenbuhl Im Norden begrenzt die Scheidter Strasse den Friedhof im Osten die St Ingberter Strasse im Suden die Bahntrasse von Saarbrucken nach Saargemund Geschichte BearbeitenDer Friedhof wurde 1883 auf dem Gelande Am Bruchhubel nach Planen des Stadtbaumeisters Hugo Dihm angelegt Er ersetzte damals den Friedhof am Mugelsberg den heutigen Echelmeyerpark 1896 1897 erhielt der Friedhof eine Leichenhalle und ein Wachterhaus Die alte Einsegnungshalle wurde 1908 erweitert und das bisher 4 34 Hektar grosse Gelande in den folgenden Jahren um 2 Hektar nach Nordosten erweitert Als im 20 Jahrhundert die Belegungsflachen der innerstadtischen Saarbrucker Friedhofe knapp wurden begann die Stadtverwaltung ab 1914 mit der Anlage eines neuen Zentralfriedhofs im Suden Saarbruckens Der St Johanner Friedhof wurde damit uberflussig und 1917 geschlossen Lediglich Beisetzungen in schon bestehenden Familiengrabern oder bereits vergebenen aber noch nicht belegten Rabattengrabern waren weiterhin erlaubt Im Zweiten Weltkrieg wurden durch den Metallbedarf der nationalsozialistischen Rustungsindustrie viele Graber von ihren metallenen insbesondere bronzenen Schmuckelementen befreit Bombenabwurfe beschadigten den Friedhof zusatzlich In den Nachkriegsjahren wurde der Friedhof gartnerisch zu einem Park umgestaltet und viele Graber eingeebnet Erst 1984 wurde der Friedhof fur Urnenbeisetzungen wieder geoffnet und auf den abgeraumten Feldern werden seither neue Urnengraber angelegt 1988 erhielt der Friedhof eine neue Trauerhalle Korperbestattet werden nur noch die Einwohner des Stadtteiles St Johann die ein altes Anrecht besitzen Urnenbestattet werden alle Einwohner des Stadtteils St Johann mit Eschberg Historische Bedeutung BearbeitenDer Friedhof gilt als bedeutendes Beispiel fur die Grabmalgestaltung des 19 und 20 Jahrhunderts Mit seinen Familiengrabstatten mit kunstvollem bildhauerischen Schmuck lebensgrossen Steinfiguren und turmartigen neogotischen Epitaphen steht er zum grossen Teil unter Denkmalschutz 1 Denkmaler BearbeitenAuf dem Friedhof befindet sich eine Gedenkstatte fur den Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Willi Graf mit einer Ehrengrabstatte Ausserdem haben der Kunsthistoriker Karl Lohmeyer und der ehemalige saarlandische Innenminister und Saarbrucker Oberburgermeister Fritz Schuster hier Ehrengraber Weiterhin befinden sich hier Graber von Soldaten Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern aus dem Zweiten Weltkrieg und einige Grabmale von deutschen Offizieren die in der Schlacht bei Spichern am 6 August 1870 gefallen sind Auf dem Friedhof befindet sich auch das Grab des Dirigenten Karl Ristenpart Literatur BearbeitenRainer Knauf Alter Friedhof in St Johann Landeshauptstadt Saarbrucken 1992 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedhof St Johann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website bei der Stadt Saarbrucken Friedhof St Johann memotransfront Statten grenzuberschreitender ErinnerungEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Saarbrucken PDF 653 kB S 5549 2379484 7 013744 Koordinaten 49 14 16 6 N 7 0 49 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedhof St Johann Saarbrucken amp oldid 226097360