www.wikidata.de-de.nina.az
Gustav Brunner 12 September 1950 in Graz Steiermark ist ein ehemaliger osterreichischer Formel 1 Konstrukteur Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Anfange 1 2 Formel 1 2 Teams 3 EinzelnachweiseKarriere Bearbeiten nbsp Von Gustav Brunner entworfen Der RAM03 des Teams RAM Racing 1985 nbsp Ferrari F1 87 1987 nbsp Minardi PS01 2001 nbsp Toyota TF102 2002 Anfange Bearbeiten Brunner war schon 1970 im Motorsport tatig Er arbeitete als Konstrukteur bei McNamara Racing in Lenggries Chefkonstrukteur war Jo Karasek aus Wien McNamara war ein ehemaliger amerikanischer GI der in Bad Tolz stationiert war und in Lenggries seinen Rennstall aufbaute Seine Gattin Bonnie war die beguterte Tochter einer US amerikanischen Zeitungsverlegerin die wohl das Geld beisteuerte Gebaut wurden seinerzeit Formelwagen fur die Formel V und die Formel Ford sowie Ford Capri Tourenwagen und Indy 500 Rennwagen fur Mario Andretti Kunden von McNamara waren unter anderem Niki Lauda Helmut Marko und Helmut Koinigg Formel 1 Bearbeiten Ab 1978 war Brunner in der Formel 1 tatig Bekannt wurde er durch seine Arbeit bei ATS wo er Nigel Stroud bei der Entwicklung des ATS HS1 unterstutzte Nach dessen Ausscheiden aus dem Team ubernahm Gustav Brunner den Posten des technischen Direktors In dieser Zeit konstruierte er mit Tim Wardrop den ATS D3 und den ATS D4 Die Fahrzeuge erfullten jedoch nicht die in sie gesetzten Erwartungen Dennoch erwarb er sich den Ruf mit geringen finanziellen Mitteln gute Chassis zu bauen So sagte Peter Sauber spater Wenn es darum ginge im Urwald aus den vorhandenen Mitteln einen Formel 1 Wagen zu bauen wurde ich Brunner holen 1 Nach einer einjahrigen Pause ging Brunner zuruck zu ATS wo er erstmals mit der modernen Verbundfasertechnik die Chassis fur den D6 und D7 herstellte Auf Grund mangelnder Zuverlassigkeit des BMW Turbomotors und der wenig zufrieden stellenden Ergebnisse verliess Brunner das ATS Team erneut In den fruhen 1980er Jahren entwarf Brunner einige Rennwagen fur das Formel 2 Team Maurer Motorsport die mit den Fahrern Stefan Bellof und Beppe Gabbiani einige Erfolge erzielen konnten Nachdem Maurer den Rennbetrieb eingestellt und er zwischenzeitlich als Entwicklungsingenieur fur Riccardo Patrese an dessen Alfa Romeo gearbeitet hatte wechselte Brunner in das britische RAM Racing Team Dort entwickelte er den RAM 03 der trotz eines guten Chassis sein volles Potential wegen finanzieller Engpasse nicht ausschopfen konnte Das Team wurde zum Ende der Saison 1985 aufgelost und Gustav Brunner erhielt ein Angebot von der Scuderia Ferrari ein Chassis fur die 500 Meilen von Indianapolis zu entwickeln Da dieses Projekt aber nicht ausgefuhrt wurde verlegte Brunner seine Arbeit auf die Konstruktion des Ferrari F1 87 fur die Saison 1987 Ferrari verpflichtete dann den Star Konstrukteur John Barnard So kehrte Brunner im Herbst 1987 zu Gunther Schmid zuruck der das RIAL Team gegrundet hatte Andrea de Cesaris konnte mit dem Rial ARC1 beim Grossen Preis der USA 1988 in Detroit einen guten vierten Platz einfahren Doch auch die guten Ergebnisse verhinderten nicht einen erneuten Streit mit Teamchef Gunther Schmidt Gustav Brunner verliess erneut das Team und ging zu Zakspeed und wurde dort Rennleiter Hier entwickelte er den Zakspeed 891 der einen neuen und unerprobten Achtzylindermotor von Yamaha verwendete Nachdem sich das Team in der gesamten Saison 1989 nur zweimal hatte qualifizieren konnen stellte Zakspeed am Ende des Jahres den Rennbetrieb ein Fur die Saison 1990 wechselte Brunner zu Leyton House dessen Mitbesitzer er Ende 1991 wurde Hier feierte er seinen grossten Erfolg mit dem zweiten Platz beim Grossen Preis von Frankreich 1990 durch Ivan Capelli Nachdem das March Team das 1992 aus Leyton House hervorgegangen war den Betrieb eingestellt hatte wechselte Brunner zum italienischen Rennstall Minardi fur den er 1993 den Minardi M193 entwarf einen sehr kompakten effektiven Rennwagen der als einziges Fahrzeug der Saison 1993 ohne aktive Radaufhangung antrat Nach nur einem Jahr bei Minardi wurde Brunner Leiter fur Research amp Development bei Ferrari kehrte aber 1998 zu Minardi zuruck wo er bei dem unterfinanzierten Team bekannt fur unkonventionelle Detaillosungen und das schnorkellose Design wurde Von 2002 bis 2005 arbeitete er als Technischer Direktor bei Toyota Im Zuge eines internen Machtkampfes entliess ihn Toyota aufgrund des ausbleibenenden Erfolgs Daraufhin klagte Brunner 2006 vor dem Kolner Arbeitsgericht wegen ausstehender Lohnzahlungen 2 Vor dem Hintergrund des Vorwurfs Toyota Racing habe Ferrari Simulationssoftware benutzt vermieden dabei beide Streitparteien die Offenlegung technischer Details Teams Bearbeiten1978 ATS 1980 Arrows 1983 ATS 1985 RAM Racing 1986 1987 Ferrari 1988 Rial 1989 Zakspeed 1990 1992 Leyton House 1993 Minardi 1994 1997 Ferrari 1998 2000 Minardi 2001 2005 Toyota RacingEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Geld allein ist es nicht vom 12 Marz 2002 bei stern de www autosport atPersonendatenNAME Brunner GustavKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Formel 1 KonstrukteurGEBURTSDATUM 12 September 1950GEBURTSORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Brunner amp oldid 213303859