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Gustav Adolf Hennecke Wohler 27 Marz 1924 2000 war ein deutscher Fussballspieler der als Aktiver von Gottingen 05 Eintracht Braunschweig FC St Pauli und Concordia Hamburg in den Jahren 1948 bis 1959 in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Nord insgesamt 175 Ligaspiele absolviert und dabei 26 Tore erzielt hat 1 Am Anfang seiner Laufbahn war er im Angriff und am Ende in der Defensive im Einsatz gewesen Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLaufbahn BearbeitenDie fussballerischen Anfange durchlief Wohler vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs bei der SpVgg Zeitz beziehungsweise SG Zeitz in der Provinz Sachsen Nach Ende des Krieges verschlug es den Angriffsspieler nach Hameln wo er beim SC Preussen Hameln auf den Sturmpartner Gunter Schlegel traf und dann nach der Debutrunde der Fussball Oberliga Nord 1947 48 gemeinsam mit Schlegel zum SC Gottingen 05 innerhalb Sudniedersachsens wechselte Die Schwarz Gelben vom Maschpark hatten sich in der Aufstiegsrunde 1948 zur Oberliga Nord durch einen 3 0 Sieg im Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen Itzehoer SV am 25 Juli 1948 in Hannover durchgesetzt Moglich werden lassen hatte dies aber die Regelung drei Aufsteiger zuzulassen 2 Durch die erfolgte Wahrungsreform zum 20 Juni 1948 war es den Gottinger Verantwortlichen spater auch moglich die Gelder fur die zukunftigen Vertragsspieler zur Verfugung zu stellen Aufsteiger Gottingen tat sich schwer in der Oberliga auch der 4 0 Punktestart gegen Werder Bremen und Arminia Hannover anderte daran nichts Es hagelte in Folge Niederlagen und so wurde nach Verstarkungen gesucht Wohler wurde am Ende der Hinrunde aus Hameln Schlegel vom HSV geholt von wo er vorubergehend nach Zeitz zuruckgekehrt war und Peter Gunkel vom VfB Oldenburg Wohler debutierte am 12 Dezember 1948 bei einem Nachholspiel gegen den Eimsbutteler TV und Schlegel am 23 Januar 1949 bei einem 2 0 Heimerfolg gegen den FC St Pauli in der Oberliga Nord Beim Sieg gegen die Braun Weissen vom Heiligengeistfeld bildeten Wohler und Schlegel den rechten Gottinger Flugel Am Rundenende belegten die Schwarz Gelben den 11 Rang und Wohler hatte in 12 Ligaeinsatzen einen Treffer erzielt Der Abstieg fiel am Rundenende aus die Liga wurde kunftig auf 16 Clubs erweitert Wohler beendete aber sofort wieder seine Zeit in Gottingen und unterschrieb zur Runde 1949 50 einen Zweijahresvertrag beim Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig Bei den Blau Gelben vom Eintracht Stadion an der Hamburger Strasse entwickelte sich Hennecke Wohler im Angriff unter Trainer Hans Georg Vogel zu einem Leistungstrager Er lief an der Seite des 17 fachen Torschutzen Walter Schemel in 26 Ligaspielen auf und erzielte fur die Eintracht funf Tore Als in seiner zweiten Eintracht Saison 1950 51 Neuzugang Werner Thamm mit 16 Toren in die Oberliga startete war der mannschaftsdienliche Mann am rechten Flugel in 27 Ligaspielen aufgelaufen und hatte sechs Tore beim Erreichen des 10 Tabellenranges beigesteuert Jetzt folgte er dem Ruf des Nordvizemeisters St Pauli und unterschrieb zur Saison 1951 52 einen Vertrag bei den Braun Weissen vom Heiligengeistfeld Wiederum hatte er im Angriffszentrum einen Vollstrecker an seiner Seite Bei den Kiez Kickern war es Alfred Boller der 28 Treffer fur die am Ende den 3 Rang belegende Elf aus St Pauli erzielte Der Vorlagengeber am rechten Flugel Hennecke Wohler traf in 25 Ligaeinsatzen sieben Mal ins gegnerische Netz Aber bereits nach einer Runde stand wieder fur Wohler ein Wechsel bevor Er unterschrieb zur Runde 1952 53 bei den Rot Schwarzen aus Wandsbek Concordia Hamburg Am Rundenende 1952 53 die Schwarz Roten hatten im Januar 1953 den bisherigen Trainer Walter Risse durch Erwin Reinhardt ersetzt konnte auch der zehnfache Torschutze Werner Heitkamp den Abstieg von Cordi nicht verhindern obwohl mit Werner Ackermann Herbert Dannemann Johannes Kubsch Gunter Woitas und Neuzugang Wohler 28 6 bewahrte Oberliga Recken im Kader gestanden hatten Im ersten Wettbewerb um den DFB Pokal nach dem Zweiten Weltkrieg 1953 konnten die Concorden ihre Oberligatauglichkeit bei den Erfolgen gegen Borussia Dortmund 4 3 VfB Muhlburg 4 3 und der 1 2 Auswartsniederlage im Viertelfinale beim SV Waldhof Mannheim unter Beweis stellen Im Sommer 1953 fand sich Concordia aber trotzdem in der Amateurliga Hamburg wieder Wohler verblieb weiterhin in Wandsbek und war Aktiver in den drei Anlaufen zur Ruckkehr in die Oberliga Nach dem Titelgewinn 1953 54 scheiterte Cordi in der Aufstiegsrunde auf dem 3 Rang nach der Vizemeisterschaft 1954 55 das erneute Scheitern jetzt mit dem 2 Rang Im dritten Anlauf 1955 56 die Meisterschaft in Hamburg hatten Wohler und Kollegen uberlegen mit 60 4 Punkten fur sich entschieden waren sie auch in der Aufstiegsrunde erfolgreich Sie erreichten mit 9 3 Punkten den 1 Rang und stiegen damit wieder in die Oberliga Hamburg auf Die Konkurrenten Bremer SV Phonix Lubeck und der VfB Peine wurden auf die Platze verwiesen Unmittelbar nach dem letzten Gruppenspiel am 3 Juni gegen Peine 3 0 machte sich der Oberligaruckkehrer auf eine Reise nach Stendal und Potsdam und trug dort zwei Freundschaftsspiele aus Der 32 jahrige Routinier Wohler konnte noch durch seine Vielseitigkeit er war am Ende seiner langen Laufbahn auch ein zuverlassiger Verteidiger in der Oberliga noch drei Runden mit 57 Ligaeinsatzen 1 Tor an der Seite von Mitspielern wie Torhuter Ingo Rohrig Rolf Gronau Gustav Adolf Rathmann und Jurgen Sanmann anhangen und war dabei zeitweise Mannschaftskapitan Im Sommer 1958 wurde Cordi zu drei Spielen in die Sowjetunion in Moskau Minsk und Kiew eingeladen Im Januar 1959 zog er sich in einem Spiel gegen Holstein Kiel nach elf Minuten nach einem Zweikampf mit Gunter Lankeit einen Nasenbeinbruch zu der in einer 0 6 Niederlage mundete 3 Mit dem Spiel am 8 Marz 1959 einem 5 2 Heimerfolg vor 8 000 Zuschauern gegen Bremerhaven 93 verabschiedete sich Wohler aus dem Oberligafussball Vor Torhuter Geza Maklary hatte er mit seinem ehemaligen Gottinger Mannschaftskamerad Gunter Schlegel das Verteidigerpaar gebildet Verteidiger und Flugelsturmer Werner Bokenberg hatte in dieser Saison auch dreimal im Tor ausgeholfen Im Mai des Jahres kundigte Wohler seinen Vertrag bei der Concordia um sich reamateurisieren zu lassen 4 Literatur BearbeitenJens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Einzelnachweise Bearbeiten Grune Knieriem Spielerlexikon 1890 bis 1963 S 426 Hardy Grune Zwischen Hochburg und Provinz 100 Jahre Fussball in Gottingen S 90 Nordwest Zeitung Zuschauertumulte in Nordhorn vom 26 Januar 1959 Seite 2 Nachricht ohne Uberschrift in Nordwest Zeitung vom 11 Mai 1959 Seite 6Weblinks BearbeitenSpieler A Z Spundflasche aufgesucht am 16 November 2021PersonendatenNAME Wohler Gustav AdolfALTERNATIVNAMEN HenneckeKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 27 Marz 1924STERBEDATUM 2000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Adolf Wohler amp oldid 217648735