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Gustaf Otto Gustafsson Stenbock bzw Gustav Otto Gustavsson Stenbock 17 September 1614 in Torpa Vastergotland Schweden 24 September 1685 in Stockholm war ein schwedischer Offizier und Politiker Gustaf Otto Stenbock war 1664 1676 Schwedens letzter ReichsadmiralLeben BearbeitenGustav Otto war Angehoriger des schwedischen Adelsgeschlechts Stenbock Seine Eltern waren der schwedische Reichsrat Gustaf Stenbock 1575 1629 und Beata Margareta Brahe 1583 1645 Somit war er vaterlicherseits uber seine Grosstante Konigin Katharina Stenbock 1535 1621 mit dem schwedischen Konigshaus verwandt und stammte mutterlicherseits von Herzog Otto II von Braunschweig Harburg 1528 1603 ab Der schwedische Generalmajor Erik Stenbock 1612 1659 war sein Bruder 1 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges kampfte er seit 1633 in Deutschland nahm 1634 an der Schlacht bei Nordlingen teil und brachte es 1643 zum Generalmajor 1647 zum Generalleutnant und 1648 zum General der Infanterie Im Bremisch Schwedischen Krieg diente er 1654 unter Feldmarschall Konigsmarck Wahrend des Krieges gegen Polen wurde Stenbock 1656 zum Feldmarschall befordert und kampfte vereint mit brandenburgischen Truppen in Ostpreussen und Westpreussen ehe er 1657 gegen Danemark beordert wurde Nach dem schwedisch danischen Frieden von Roskilde wurde er 1658 Generalgouverneur der neugewonnenen Provinzen Schonen Halland und Blekinge Als Mitglied des Reichsrats in dem der schwedische Adel die wichtigsten Reichsamter unter sich aufteilte hoffte Stenbock auf die Berufung zum Reichsmarschall Doch statt Stenbock wurde 1664 der bisherige Reichsadmiral Carl Gustav Wrangel in dieses einflussreiche Amt berufen Stenbock erhielt als Entschadigung das Amt des Reichsadmirals Stenbock galt als erfahrener Feldherr doch wie auch die beiden Admiralsrate Nils Brahe 1633 1699 und Klas Stiernskold 1617 1676 hatte er niemals in der Marine gedient Ihnen alle fehlte seemannische Erfahrung ebenso wie die Fahigkeit zum Fuhren von Flottenverbanden und sie waren somit fur die schwedischen Verluste im Krieg gegen Danemark und Brandenburg mitverantwortlich Die schwedische Marine erlitt ab 1676 mehrere empfindliche Niederlagen gegen die danische Flotte Fur den schwedischen Konig Karl XI der sich grundsatzlich dem Einfluss des vom machtigen Adel kontrollierten Reichsrats entziehen wollte war dies ein willkommener Vorwand Stenbock 1676 seines Amtes zu entheben und das Reichsadmiralsamt abzuschaffen Auch der Reichskanzler war abgesetzt worden die neuen Reichsrate waren fortan loyale Beamte des Konigs Stenbock wurde fur die dem Heer und der Flotte entstandenen Verluste zu 200 000 Talern Strafe verurteilt Schon 1677 wurde er vom Konig wieder rehabilitiert musste nur 100 000 Taler zahlen und bekam das Kommando uber einen Feldzug gegen Norwegen Zunachst durfte er auch wieder den Titel eines Reichsadmirals fuhren ohne dass damit jedoch Befehlsgewalt oder Vollmachten verbunden waren Schliesslich musste Stenbock 1680 endgultig auf den Titel verzichten und fuhrte bis zu seinem Tode formal nur noch den Titel eines Obersten Admirals ofverste amiral Christina Catharina Stenbock 1649 1719 vermahlt mit dem Generalgouverneur von Estland Graf Anders Torstenson 1641 1686 war eine Tochter Gustavs mit seiner ersten Gattin Baronin Brita Horn von Aminne Der schwedische Feldherr Magnus Stenbock 1665 1717 war Gustavs Sohn mit der Grafin Christina Catharine De la Gardie 1632 1704 Literatur BearbeitenGustaf Otto Stenbock In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 521 522 schwedisch runeberg org Gustaf Otto Gustafsson Stenbock In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 26 Sloke Stockholm Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1917 Sp 1211 1213 schwedisch runeberg org Jan Glete Swedish Naval Administration 1521 1721 Resource Flows and Organisational Capabilities Brill Leiden 2010 S 301 f Einzelnachweise Bearbeiten Gustaf Stenbock auf adelsvapen com Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1925 1936 schwedisch Normdaten Person GND 123298903 lobid OGND AKS VIAF 37822131 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stenbock Gustaf OttoALTERNATIVNAMEN Stenbock Gustaf Otto Gustafsson vollstandiger Name Stenbock Gustav Otto GustavssonKURZBESCHREIBUNG schwedischer Offizier und PolitikerGEBURTSDATUM 17 September 1614GEBURTSORT Torpa Vastergotland SchwedenSTERBEDATUM 24 September 1685STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustaf Otto Stenbock amp oldid 215101914