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Stenbock ist der Name von zwei schwedischen Adelsfamilien Die erste Linie ist erloschen die zweite war mit 12 Grafen im Schwedischen Ritterhaus vertreten und hatte einen Zweig im Baltikum Inhaltsverzeichnis 1 Altere Stenbock Linie 2 Jungere Stenbock Linie 3 Grafen Stenbock Fermor 4 Essen Stenbock Fermor 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAltere Stenbock Linie BearbeitenDas altere Adelsgeschlecht Stenbock ist seit dem Mittelalter bekannt Es stammt vom Schildknappen und Grundbesitzer Josse Skytte ab der das Gut Ekornarp im Kirchspiel Berga im westlichen Smaland besass 1 Sein Enkel Gustav Olofsson zu Toftaholm Stenbock starb in den 1490er Jahren ohne mannliche Nachkommen Gustav Olofssons Tochter Anna war verheiratet mit dem Reichsrat Arvid Knutsson Der Sohn von beiden Reichsrat Olof Arvidsson ubernahm das Wappen der Adelslinie seiner Mutter und wurde damit zum Stammvater der neuen Stenbock Linie nbsp Stammwappen nbsp Wappen des Gustav Olofsson nbsp Wappen des Olof Arvidson nbsp Wappen der jungeren LinieJungere Stenbock Linie Bearbeiten nbsp Wappen der schwedischen graflichen Linie seit Magnus StenbockReichsrat Gustav Olofson der Sohn des Stammvaters Olof Arvidsson und Vater von Katharina Stenbock erhielt 1650 mit der Kronung von Erik XIV den Freiherrentitel und stieg ein Jahr spater zum Graf auf Die Familie begann erst zu Beginn des 17 Jahrhunderts den Namen Stenbock zu fuhren der sich auf das Wappen der alteren Linie bezieht 1 Die heutige Familie entstammt dem Zweig der sich mit Feldmarschall Magnus Stenbock 1664 1717 von den ubrigen Zweigen loste Seit 1752 war der Familie in der Ritterschaft Estlands rezipiert Bekannte Mitglieder Katharina Stenbock 1535 1621 schwedische Konigin Erik Stenbock 1612 1659 schwedischer Generalmajor Gustaf Otto Stenbock 1614 1685 schwedischer Militar und Politiker Magnus Stenbock 1665 1717 schwedischer Feldmarschall Johann Stenbock 1774 1838 estlandischer Landrat Magnus Stenbock 1804 1836 estlandisch russischer Genremaler der Dusseldorfer Schule Stanislaus Eric Stenbock 1850 1895 estlandischer Phantastik Autor und Lyriker englischer SpracheGrafen Stenbock Fermor Bearbeiten nbsp Wappen der Grafen Stenbock Fermor seit 1849Magnus Johann Stenbock 1768 1834 der Sohn von Jakob Pontus Stenbock erbte 1828 Schloss Nitau bei Riga von seiner Mutter Sarah geb Fermor der Tochter von Wilhelm von Fermor und nahm daraufhin fur sich und seine Familie den Namen Stenbock Fermor an was ihm durch ein russisches Adelspatent 1835 bestatigt wurde Bekannte Mitglieder Alexander Graf Stenbock Fermor 1902 1972 deutschbaltischer Widerstandskampfer und Autor Nils Graf Stenbock Fermor 1904 1969 deutschbaltischer Maler Zeichner und BuhnenbildnerEssen Stenbock Fermor BearbeitenDie einzige Tochter von Pjotr Kirillowitsch Essen aus seiner Ehe mit Katharina Lwow Alexandrine 1816 1868 heiratete Graf Karl Jakob Pontus Stenbock Fermor 1806 1866 der Zar gestattete ihnen 1835 sich und ihre Nachkommen Essen Stenbock Fermor zu nennen 2 3 nbsp Stenbock Palais in Stockholm nbsp Statue des Feldmarschalls Magnus Stenbock 1665 1717 in Helsingborg nbsp Stenbock Palais in Tallinn nbsp Schloss Kolga Estland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stenbock Sammlung von Bildern Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften 1929 zu Stenbock in Estland Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Livland zu Stenbock Fermor und Essen Stenbock Fermor Einzelnachweise Bearbeiten a b 1 2 Vorlage Toter Link www tomhogstrom se Josse Skytte Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Genealogie der Familie Hogstrom mit Wappenabbildung Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Teil 1 Livland Band 2 Gorlitz 1929 S 689 online Carl Arvid von Klingspor Baltisches Wappenbuch Wappen sammtlicher den Ritterschaften von Livland Estland Kurland und Oesel zugehoriger Adelsgeschlechter Stockholm 1882 S 74 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stenbock amp oldid 234381492