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Guillaume de La Jugie 1317 in Eyrein 28 April 1374 in Avignon war ein Neffe von Papst Clemens VI und Vetter von Papst Gregor XI Er war Kanoniker in Rouen und Archidiakon in Paris und Kardinal der Romischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Clemens VI erhebt seinen Neffen zum Kardinal 1 2 Seine Gesandtschaften nach Italien und Spanien 1 3 Die Lehen im Languedoc 1 4 Seine Livree cardinalice 2 Literatur 3 AnmerkungenLeben BearbeitenGuillaume de la Jugie wurde in der Nahe von La Jugie in der Pfarre Eyrein bei Rosiers d Egletons geboren Er war ein Sohn von Jacques de La Jugie und Guillaumette Roger 1 Schwester von Pierre dem spateren Clemens VI 2 Sein Bruder Pierre 1319 1376 wurde ebenfalls Kardinal Clemens VI erhebt seinen Neffen zum Kardinal Bearbeiten Guillaume de la Jugie wurde am 22 September 1332 Kanoniker im Kapitel der Kathedrale von Rouen dann Kanoniker und Archidiakon an der Kathedrale Notre Dame de Paris Beim Konsistorium vom 20 September 1342 kreierte ihn sein Onkel Clemens VI zum Kardinal und zum Kardinaldiakon von Santa Maria in Cosmedin Er trat am 12 Oktober 1342 in die Kurie in Avignon ein 2 nbsp Die Abtei La Chaise Dieu in der Guillaume de La Jugie bestattet wurdeSeine Gesandtschaften nach Italien und Spanien Bearbeiten Nachdem er 1345 Archidiakon von Transsilvania geworden war wurde er 1350 gemeinsam mit den Kardinalen Annibal de Ceccano und Guy de Boulogne als Papstlicher Legat ins Konigreich Neapel geschickt 2 Seine zweite Gesandtschaft fuhrte ihn funf Jahre spater nach Spanien Er verliess Avignon am 22 Juli 1355 mit dem Title eines Legaten a latere im Verborgenen Am 24 November erreichte er Tora Provinz Lleida das von Peter dem Grausamen Konig von Kastilien belagert wurde 2 Papst Innozenz VI hatte ihn beauftragt die Freilassung des vom Konig inhaftierten Bischofs von Siguenza Pedro Gomez Alvarez de Albornoz zu fordern der dem Konig die Trennung von seiner Ehefrau Blanche de Bourbon Um ihn zum Nachgeben zu bewegen musste der Kardinal damit drohen uber Kastilien das Interdikt auszusprechen Die Lehen im Languedoc Bearbeiten 1348 wahrend der Pestepidemie wurde Konig Philipp VI von Frankreich vom Kardinal gebeten seine Zustimmung zum Erwerb der Schlosser von Ferrals les Corbieres und der Herrschaft La Liviniere im Languedoc zu geben 3 Die Erben des Kardinals Pietro Colonna 1326 4 erschrocken von der Epidemie konnten es nicht erwarten die Immobilie loszuwerden Die konigliche Erlaubnis wurde erteilt aber der Verkauf musste bis zum Ende der Pest warten Der Vertrag wurde erst 1350 geschlossen im Namen von Nicolas de La Jugie dem alteren Bruder des Kardinals Seine Livree cardinalice Bearbeiten Seine Livree cardinalice der Palast eines Kardinals in Avignon befand sich zwischen den heutigen Strassen Rue Felix Gras und Rue Joseph Vernet In Plan de Lunel schloss sich an den Palast die Vinea Vespalis Bischofsweinberg an 5 Ohne Avignon zu verlassen wurde er zwischen 1362 und 1365 Erzpriester des Petersdoms in Rom dann Kardinalpriester von San Clemente 2 6 Er starb in seinem Palast am 28 April 1374 und wurde auf seinen Wunsch hin in der Kirche der Abtei La Chaise Dieu bestattet 2 7 Literatur BearbeitenFrancois Duchesne Histoire de tous les cardinaux francois de naissance ou qui ont ete promus au cardinalat par l expresse recommandation de nos roys Paris 1660 Etienne Baluze Vitae paparum Avenionensium sive collectio actorum veterum Band 1 und 2 Paris 1693 Auguste du Boys Francois Arbelot Biographie des Hommes illustres de l ancienne province du Limousin Limoges 1854 Pierre Pansier Les palais cardinalices d Avignon aux XIVe et XVe siecles Fasc 1 2 et 3 Avignon 1926 1932 Joseph Girard Evocation du vieil Avignon Les Editions de Minuit Paris 1958 Guillaume Mollat Contribution a l histoire du Sacre College de Clement V a Eugene IV Revue d histoire ecclesiastique Band 46 1961 Marc Dykmans Les palais cardinalices d Avignon Melanges de l Ecole Francaise de Rome Vol 83 Nr 2 1971 Pierrette Merceron Robert Merceron Herve Aliquot Armorial des cardinaux limousins de la papaute d Avignon Lemouzi Nr 75 1980 Anne Marie Hayez Une famille cardinalice a Avignon au XIVe les La Jugie Annuaire de la societe des Amis du palais des papes 1980 1981 Anmerkungen Bearbeiten Im Jahr 1313 wurde die Mitgift von Guillemette Roger von ihrem Onkel Geraud d Aigrefeuille Ritter von Champagnac la Prune gebildet sie heiratete Jacques einen einfachen Mann aus La Jugie einem Ort sudlich von Eyrein zwischen Tulle und Rosiers d Egletons am Montag nach dem Fest der Madeleine a b c d e f La Jugie Guillaume de In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 4 Januar 2019 Die Familie La Jugie besass keine wichtigen Lehen Im Jahr 1339 hatte Pierre Roger nachdem er Kardinalpriester von Santi Nereo e Achilleo geworden war bevor er nach Avignon ging erreicht dass der Konig von Frankreich seinen Schwager Jacques de La Jugie adelte und ihn zum Ritter schlug Pietro Colonna war der Schutzherr Francesco Petrarcas gewesen Freund seines Bruders Giacomo Colonna Bischof von Lombez Nach seinem Tod wurde der Palast ein Kloster das der heiligen Praxedis geweiht war Der Konvent war von Kardinal Pedro Gomez de Barroso in Montfavet gegrundet worden Die Anwesenheit von Routiers Soldaten oder Strassenraubern zwang die Kleriker aber Zuflucht in Avignon zu suchen Er wurde am 22 September 1368 als Priester ordiniert Die Statue des Grabes von Clemens VI in La Chaise Dieu vertrat eine Reihe von Mitgliedern seiner Familie darunter Guillaume und Pierre de La Jugie Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Mai 2019 PersonendatenNAME La Jugie Guillaume deALTERNATIVNAMEN La Jugie Guillaume deKURZBESCHREIBUNG KardinalGEBURTSDATUM 1317GEBURTSORT EyreinSTERBEDATUM 28 April 1374STERBEORT Avignon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guillaume de La Jugie amp oldid 230767570