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Das Gsieser Tal italienisch Valle di Casies oder einfach Gsies ist ein nordliches Seitental des Pustertals in den Villgratner Bergen in Sudtirol Italien Das Gsieser TalBlick talauswartsIm Talinneren befindet sich die Gemeinde Gsies Am Talausgang befinden sich die Dorfer Taisten und Welsberg Fraktionen der Gemeinde Welsberg Taisten Das Gsieser Tal erstreckt sich auf etwa 22 km Lange Das Einzugsgebiet des Gsieser Baches auch Pidigbach genannt der auf 1071 m in die Rienz mundet betragt 145 km Nebentaler des Gsieser Tals sind das grossere Karbachtal das kleine Pfoital und das Verselltal Im Westen und Norden trennen Bergketten das Gsieser Tal von Antholz im Nordosten vom osterreichischen Defereggental im Osten vom osterreichischen Villgratental im Suden vom Pustertal Hohe Berge sind im Westen die Amperspitze 2688 m und die Rote Wand 2818 m im Norden der Karlskopf 2836 m und das Deferegger Pfannhorn 2820 m im Osten die Riepenspitze 2774 m und die Heimwaldspitze 2755 m Im Norden liegt das Gsieser Torl ein 2205 m hoch gelegener Sattel zum Defereggental Vorherrschende Gesteinsart sind Alte Gneise teilweise sind auch Einlagerungen von Antholzer Granit Gneis zu finden Das Gsieser Tal wird von einer nach Nordosten verlaufenden Radonader durchzogen Das geruchlose und hochradioaktive Gas tritt an manchen Stellen aus dem Boden aus und sammelt sich haufig in Kellern von alteren Gebauden an In der Gsieser Volksschule stellte man nachdem Kinder uber Kopfschmerzen klagten eine besonders hohe Radonbelastung fest Im Urbar der Vorderen Grafschaft Gorz von 1299 erscheint das Gsieser Tal als vallis Gesieze und wird ausfuhrlich mit 34 Hofstellen und den darauf lastenden Abgaben beschrieben 1 Literatur BearbeitenKlaus Fischer Das Gsieser Tal geographische Skizze eines peripher gelegenen Hochtales in Sudtirol In Der Schlern 63 1989 S 531 569 Bergbonifizierungskonsortium Gsies Taisten Hrsg Das Gsieser Tal ein Sudtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft Bozen Pluristamp 1997 online Einzelnachweise Bearbeiten Friederike Klos Buzek Hrsg Das Urbar der vorderen Grafschaft Gorz aus dem Jahre 1299 Osterreichische Urbare I 3 Osterreichische Akademie der Wissenschaften Wien 1956 S 10 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gsieser Tal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 800059 12 215252 Koordinaten 46 48 N 12 13 O Normdaten Geografikum GND 4086836 9 lobid OGND AKS VIAF 242104441 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gsieser Tal amp oldid 233063932