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Grzmiaca anhoren deutsch Donnerau ist ein Dorf im Powiat Walbrzyski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es ist eine Ortschaft der Stadt und Land Gemeinde Gluszyca Grzmiaca Grzmiaca Polen GrzmiacaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat WalbrzychGmina GluszycaGeographische Lage 50 42 N 16 21 O 50 696944444444 16 343333333333 Koordinaten 50 41 49 N 16 20 36 OEinwohner 559Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DBAWirtschaft und VerkehrStrasse DW 380 Gluszyca Unislaw SlaskiNachster int Flughafen BreslauGrzmiaca Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenGrzmiaca liegt im Waldenburger Bergland an der Woiwodschaftsstrasse 380 die von Gluszyca nach Unislaw Slaski fuhrt Nachbarorte sind Jedlina Zdroj im Norden Jedlinka Tannhausen und Olszyniec Erlenbusch im Nordosten Jedlinka Gorna Blumenau und Walim im Osten Gluszyca und Gluszyca Gorna im Sudosten Lomnica Lomnitz im Suden das nicht mehr existierende Radosno und Trzy Strugi Dreiwasserthal im Sudwesten Rybnica Lesna im Osten sowie Kamionka Steinau Glinik Grosshain und Glinica Lehmwasser im Nordwesten Sudwestlich liegt die Burgruine Hornschloss Geschichte BearbeitenDonnerau wurde vermutlich Ende des 13 Jahrhunderts gegrundet und gehorte zum Burgbezirk Hornschloss Zusammen mit dem Herzogtum Schweidnitz gelangte es nach dem Tod des Herzogs Bolko II 1368 erbrechtlich an Bohmen wobei dessen Witwe Agnes von Habsburg bis zu ihrem Tod 1392 ein Niessbrauch zustand In den Hussitenkriegen wurde es um 1425 zerstort und noch 1497 als wust bezeichnet In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts wurde es vermutlich mit zugewanderten Bergleuten neu besiedelt Um 1558 wurde eine evangelische Schrotholzkirche errichtet die zur Pfarrkirche in Wustegiersdorf gewidmet war Fur das Jahr 1576 sind 14 Bauern nachgewiesen Im Dreissigjahrigen Krieg lagerten um Donnerau vier kaiserliche Infanterieregimenter sowie 5 000 Reiter mit 430 Wagen 1636 waren nur noch 18 Hauser bewohnt und von den ehemals 124 Kuhen nur noch acht von den 26 Pferden nur noch zwei vorhanden 1654 wurde die Dorfkirche den Katholiken ubergeben Die bis dahin zu Donnerau gehorende Siedlung Reimsbach wurde 1707 selbstandige Gemeinde 1742 erhielt Donnerau eine eigene Schule Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Donnerau zusammen mit Schlesien 1742 an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Waldenburg eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb Seit 1874 war die Landgemeinde Donnerau Sitz des gleichnamigen Amtsbezirks zu dem auch die Landgemeinden Freudenburg Lomnitz und Reimsbach gehorten Die Bevolkerung ernahrte sich uberwiegend von der Landwirtschaft der Hausweberei und dem Obstanbau Fur das Jahr 1840 sind 668 Einwohner und 46 Handwebstuhle nachgewiesen sowie die Steinkohlengruben Christian Gottfried und Unverhofftes Gluck Da die Ausbeute nur gering war wurden sie bald wieder aufgegeben Die 1855 gegrundete Eisengiesserei Anna Hutte wurde bis 1914 betrieben Eine weitere wirtschaftliche Entwicklung erfolgte nach dem Anschluss an die Bahn Dittersbach Glatz Es entstanden eine Holzspulenfabrik sowie eine Garnbleiche 1939 wurden 947 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Donnerau 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Grzmiaca umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen In den Jahren 1975 bis 1998 gehorte Grzmiaca zur Woiwodschaft Walbrzych deutsch Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche Maria Geburt wurde um 1558 als evangelisches Gotteshaus errichtet und nach dem Dreissigjahrigen Krieg an die Katholiken ubergeben Es ist eine Schrotholzkirche auf Steinsockel mit einem schindelgedeckten Walmdach Der architektonische Wandaltar stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts die Kanzel entstand um 1640 Literatur BearbeitenHeinrich Bartsch Unvergessene Waldenburger Heimat Dortmund 1969 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 354Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grzmiaca Lower Silesian Voivodeship Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Donnerau Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grzmiaca Gluszyca amp oldid 221264739