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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Grube Konig Schlesien Zeche Konig Ludwig Zeche Konig Wilhelm bzw Zeche Konigsgrube Die Grube Konig ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk im saarlandischen Neunkirchen Sie wird den sog Eisenbahngruben zugerechnet Grube KonigAllgemeine Informationen zum BergwerkDie Grube Konig 1864 Abbautechnik UntertagebauInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Saarbergwerke AGBetriebsbeginn 1820Betriebsende 1968Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleSteinkohleFlozname BlucherflozFlozname GneisenauflozGeographische LageKoordinaten 49 20 19 6 N 7 10 8 7 O 49 338783811111 7 1690726280556 Koordinaten 49 20 19 6 N 7 10 8 7 OGrube Konig Saarland Lage Grube KonigGemeinde Neunkirchen Saar Landkreis NUTS3 NeunkirchenLand Land SaarlandStaat DeutschlandRevier Saar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aktuelle Situation 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnlass fur die Eroffnung des Bergwerks war Anfang des 19 Jahrhunderts der Mangel an Holzkohle die zur Befeuerung der Hochofen der Eisenhutte in Neunkirchen benotigt wurde Auf den Wunsch der Gebruder Stumm und auf Betreiben des Koniglichen Bergamts zu Saarbrucken wurde nach dem Nachweis mehrerer Kohlefloze 1820 damit begonnen eine Stollengrube mit Tagesstrecken anzuteufen 1828 erhielt die Grube eine Kokerei bis 1857 1 Benannt wurde die Grube nach Konig Friedrich Wilhelm III der 1821 Saarbrucken besuchte 2 Der Hauptforderstollen Friedrich Wilhelm Stollen war anfangs 53 m lang und wurde in den Folgejahren standig erweitert und ausgebaut 1844 wurde allerdings auf erneutes Betreiben der Neunkirchener Hutte eine Tiefenlosung angestrebt und der Haupt und Forderschacht Wilhelm Schacht 1 angeteuft 1846 begann das Auffahren des neuen Wasserlosungsstollens Reden im Klinkental 1847 wurde im Holzhauertal der Heinitz Stollen angesetzt 1851 wurden die beiden neuen Forderstandorte selbstandige Gruben mit den Namen Grube Heinitz und Grube Reden 1854 wurde mit dem Wilhelm Schacht 2 ein weiterer Forderschacht abgeteuft und der Friedrich Wilhelm Stollen stillgelegt 1857 folgte das Anschlagen des Ziehwaldstollens der als Forder und Transportstollen diente und nordwestlich des Kuchenberges auf die Eisenbahnlinie traf In den folgenden Jahrzehnten wurde die Grube stark ausgebaut Mit dem Follenius Schacht 1867 dem Mehlpfuhl Schacht 1868 1887 und dem Wilhelm Schacht 3 1870 den Hermine Schachten 1 und 2 1890 sowie 1893 dem Wetterschacht Wilhelm 4 1897 bzw 1898 teufte man den Minna und Sinnerthal Schacht ab und schlug schliesslich 1907 noch den der Wasserhaltung dienenden Heusnersweiherschacht an 1929 wurde der Hermine Schacht 3 angeteuft 1 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Grube Konig systematisch weiter ausgebaut und modernisiert Nach der Stilllegung der Grube Heinitz vereinigte man am 1 Januar 1964 die bis dahin selbstandigen Gruben Konig und Dechen zu einem Verbundbergwerk Am 31 Marz 1968 wurde die Grube stillgelegt die Restvorrate wurden von der Grube Reden abgebaut Das Fordergerust von Schacht Wilhelm 2 wurde 1970 abgebaut und auf der Grube Luisenthal aufgestellt 3 Aktuelle Situation BearbeitenNach dem Ende des Bergbaus wurde das Gelande zum Gewerbegebiet deklariert Der alte Forderturm blieb erhalten genauso wie einige Gebaude der Grube Konig Auf dem Gelande befindet sich auch das Abfallheizkraftwerk Neunkirchen Literatur BearbeitenDelf Slotta Der Saarlandische Steinkohlenbergbau Verlag Kruger Druck und Verlag GmbH amp Co KG Dillingen Saar 2011 Herausgeber RAG Aktiengesellschaft Herne und Institut fur Landeskunde im Saarland e V Schiffweiler ISBN 978 3 00 035206 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grube Konig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zu Grube Konig in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Die Grube Konig Essay von Delf Slotta zur Geschichte der Grube Kurze Geschichte der Saargruben Denkmaler des Steinkohlebergbaus im Saarland PDF 1 4 MB Ministerium fur Umwelt Energie und Verkehr Landesdenkmalamt S 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Konig amp oldid 233649026