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Die Artikel Grossschadensereignis und Massenanfall von Verletzten uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Der Massenanfall von Verletzten MANV bezeichnet eine Situation bei der eine grosse Zahl von Betroffenen versorgt werden muss Dies kann zum Beispiel bei Eisenbahnunfallen Bombenattentaten grossflachigen ABC Einsatzlagen Seuchen oder Flugzeugabsturzen der Fall sein Um nicht nur Verletzte sondern auch Erkrankte oder nur betreuungsbedurftige Betroffene mit zu erfassen wird manchmal das Kurzel MANV mit Massenanfall an Versorgungs und Hilfebedurftigen assoziiert In vielen Landesgesetzen findet sich auch der Begriff Grossschadenslage vor allem in Osterreich auch Grossunfall genannt Da es hierbei regelmassig viele Verletzte oder Betreuungsbedurftige gibt gilt der Begriff als Synonym fur Massenanfall von Verletzten International wird eine solche Lage als MASCAL bzw MasCal Mass Casualty bezeichnet 1 Einsatzfahrzeuge am Russell Square in London nach den Anschlagen im Juli 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Herausforderungen 2 Deutschland 2 1 Definition nach DIN 2 2 Versorgungsstufen 2 2 1 Versorgungsstufe 1 2 2 2 Versorgungsstufe 2 2 2 3 Versorgungsstufe 3 2 2 4 Versorgungsstufe 4 2 3 Uberortliche Hilfeleistung beim MANV UMANV 2 4 Ablauforganisation 2 4 1 Patientenablage 2 4 2 Dekontamination 2 4 3 Behandlungsplatz 2 4 4 Transport 2 4 5 Hilfs Krankenhaus 2 4 6 Rettungsmittelhalteplatz 2 4 7 Bereitstellungsraum 2 4 8 Verfugungsraum 2 4 9 Sammelraum 2 4 10 Betreuung und sonstige Versorgung 3 Schweiz 3 1 MANV 0 5 3 2 MANV 6 10 3 3 MANV 11 3 4 MANV 50 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerausforderungen BearbeitenBei einem Massenanfall von Verletzten stosst der regulare Rettungsdienst einer Region sehr schnell an die Grenzen seiner Leistungsfahigkeit Typisch ist dabei die Uberforderung der ersteintreffenden Rettungsmittel die sich sowohl erheblichen medizinischen als auch organisatorischen Anforderungen gegenubersehen Es wird dagegen nicht als MANV angesehen wenn ein Spitzenbedarf auftritt bei dem zufallig mehrere einzelne Notfalle zur gleichen Zeit versorgt werden mussen oder wenn fur einzelne Notfalle Spezialmaterial wie besondere Schutzausrustung oder seltenes technisches Gerat notwendig ist das gegebenenfalls auch aus weiterer Entfernung herangefuhrt werden muss Deutschland BearbeitenDefinition nach DIN Bearbeiten Die deutsche Norm DIN 13050 2015 04 Begriffe im Rettungswesen unterscheidet den Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten MANV Nr 3 29 als einen Notfall mit einer grossen Anzahl von Verletzten oder Erkrankten sowie anderen Geschadigten oder Betroffenen von der Katastrophe als ein uber das Grossschadensereignis hinausgehendes Ereignis mit einer wesentlichen Zerstorung oder Schadigung der ortlichen Infrastruktur das im Rahmen der medizinischen Versorgung mit den Mitteln und Einsatzstrukturen des Rettungsdienstes alleine nicht bewaltigt werden kann 2 Das Ausrufen einer Katastrophe obliegt den Verwaltungsstrukturen des Landkreises oder der kreisfreien Stadt Katastrophen konnen auch ausgerufen werden wenn die Infrastruktur zerstort ist ohne dass primar eine Vielzahl Verletzter oder Erkrankter vorliegt z B Hochwasser Ein Massenanfall von Verletzten kann hingegen beispielsweise bei einer Massenkarambolage vorliegen ohne dass die rechtlichen Voraussetzungen fur eine Katastrophe einschlagig sind Versorgungsstufen Bearbeiten Je nach Ausmass und Umfang des Massenanfalls variiert der Bedarf an Einsatzmitteln betrachtlich Daher hat der Bund in Kooperation mit den Landern vier Versorgungsstufen im Bevolkerungsschutz mit fixen Kriterien festgelegt anhand derer eine derartige Grossschadenslage analysiert und die folgerichtigen Entscheidungen getroffen werden konnen Diese Stufen definieren auch die notwendigen Schutzpotenziale und ziele Diese Einteilung geht ursprunglich auf die Planungsplattform des Deutschen Stadtetages zuruck 3 Es ist aber stets zu beachten dass die konkrete Massnahmenplanung ortlich sehr unterschiedlich ausfallt In Grossstadten existieren z B ganz andere Versorgungsmoglichkeiten und tagliche Vorhaltungen als in einer eher landlichen Gegend in denen schon eine wesentlich geringere Anzahl von Verletzten die Einsatzkrafte vor erhebliche Kapazitatsprobleme stellen kann Die angegebenen Beispiele markieren Meilensteine im deutschen Katastrophenschutz die immer wieder Anlass zu Neukonzeptionen gaben Versorgungsstufe 1 Bearbeiten Beschreibung normierter alltaglicher Schutz Umfang der Betroffenen 5 bis 50 Personen Risikokategorie alltagliche Gefahren gilt fur gesamtes Bundesgebiet Schutzziele Hilfeleistung fur individuelle Notfalle im Rahmen des Rettungsdienstes Schutzpotentiale Rettungsdienst inkl uberortliche Hilfeleistung Rechtsgrundlage Rettungsdienstgesetze der Lander Beispiele Verkehrsunfalle mit Reisebussen oder Brande in WohnanlagenVersorgungsstufe 2 Bearbeiten Beschreibung standardisierter flachendeckender Grundschutz Umfang der Betroffenen 50 bis 500 Personen Risikokategorie nicht alltaglich aber mit den vorhandenen Kraften beherrschbar kann im gesamten Bundesgebiet auftreten Schutzziele Hilfeleistung fur aussergewohnliche Schadenereignisse Schutzpotentiale zusatzlich zu Stufe 1 Schnelleinsatzgruppen sonstige kleinere Katastrophenschutzeinheiten Rechtsgrundlage Katastrophenschutz oder Hilfeleistungsgesetze der Lander Beispiele Eisenbahnunglucke ICE Ungluck von Eschede Zugungluck von Bruhl oder OktoberfestattentatVersorgungsstufe 3 Bearbeiten Beschreibung erhohter Schutz fur gefahrdete Regionen und Einrichtungen landerubergreifende und internationale Hilfe notig Umfang der Betroffenen 500 bis 1000 Personen Risikokategorie erhohtes Risiko z B in Ballungsgebieten aufgrund der Infrastruktur besonders gefahrliche Industriebetriebe erhohtes Anschlagsrisiko Schutzziele Hilfeleistung fur Schadenereignisse die nicht mit dem Potenzial des Grundschutzes abzudecken sind Schutzpotentiale zusatzlich zu Stufe 2 Einsatzeinheiten nach Massgabe einer Gefahrdungsanalyse z B Spezialausbildung der Helfer Medikamentenbevorratung oder besondere technische Rettungsausstattung Rechtsgrundlage Katastrophenschutz oder Hilfeleistungsgesetze der Lander Bund Lander Vereinbarungen Beispiele Tanklastzugungluck von Los AlfaquesVersorgungsstufe 4 Bearbeiten Beschreibung Sonderschutz mit Hilfe von Spezialkraften Umfang der Betroffenen uber 1000 Personen Risikokategorie ausgewiesener Sonderschutz Schutzziele gemeinsam festgelegte aussergewohnliche Gefahrenlagen z B im kontaminierten Bereich Schutzpotentiale z B Analytische Task Force Rechtsgrundlage Bund Lander Vereinbarungen Alarmierung der Medizinischen Task Force Beispiele Hamburger Sturmflut von 1962 Hochwasser in Mitteleuropa 2002 Flugtagungluck von Ramstein oder Ungluck bei der Loveparade 2010Nach den Anschlagen am 11 September 2001 und im Zuge der Planungen zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 wurde in Deutschland im Bereich der Stufen 3 und 4 die Versorgung einer Grossenordnung von ca 1000 Patienten zur Planungsgrosse Dies soll auch als Zielansatz fur den deutschen Katastrophenschutz weiter beibehalten werden Uberortliche Hilfeleistung beim MANV UMANV Bearbeiten Ein Kennzeichen der Hilfe beim Massenanfall von Verletzten ist die uberortliche Hilfeleistung Hierzu wurde der Begriff UMANV gepragt U Uberortliche Hilfe Besondere Bedeutung kommt hierbei der medizinischen Task Force zu Zur Standardisierung wurden UMANV Untergruppen geschaffen unter denen uberortliche Hilfe angefordert werden kann Folgende Einteilung hat sich in Fachkreisen durchgesetzt 4 UMANV S Sofort Hier werden eine bestimmte vorher festgelegte Zahl an Rettungsmitteln NEF RTW KTW entsandtUMANV T Transport Hier wird eine grossere Transportkapazitat zahlreiche RTW und KTW entsandt siehe UMANV S UMANV B Behandlungsplatz Hier wird ein eigenstandig betriebsfahiger Behandlungsplatz geschicktUMANV U Unfallhilfsstelle Mit diesem Stichwort wird eine Hilfsstelle mit stationarer Versorgung und mobilen Sanitatstrupps angefordert vorrangig zur Verstarkung eines Sanitatswachdienstes oder zur Absicherung von Einsatzstellen mit Verletzungspotential Sicherheitsbereitstellung Im Detail unterscheiden sich die Ausgestaltungen dieser Gruppen Manche Einsatzplane legen fixe Vorgaben der Anzahl an zu entsendenden Rettungsmitteln und Grosse der Behandlungsplatze fest andere listen lediglich die Moglichkeiten der entsendenden Stellen auf die dann sehr voneinander abweichen konnen Solche UMANV Gruppen sind in Hessen und Nordrhein Westfalen aufgrund behordlicher Vorgaben etabliert In Bayern wurde das Konzept ab November 2005 im Rahmen der Planungen zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 von den bayerischen Hilfsorganisationen eingefuhrt Andere deutsche Bundeslander haben abweichende gar keine oder lediglich lokal gultige Definitionen fur die uberregionale Hilfeleistung Ablauforganisation Bearbeiten Erstes Ziel der Bewaltigung eines MANV ist die moglichst rasche Wiederherstellung adaquater Versorgungsmoglichkeiten Deshalb werden Einsatzmittel aus benachbarten Regionen herangefuhrt und ggf vorgehaltene Verstarkungskrafte z B Schnelleinsatzgruppen Einheiten des Katastrophenschutzes alarmiert Zusatzlich wird eine erweiterte Fuhrungsstruktur geschaffen in der eine Einsatzleitung Organisatorischer Leiter Leitender Notarzt und Hilfskrafte die Massnahmen koordinieren Die Versorgung der Patienten kann wie folgt untergliedert werden Patientenablage Bearbeiten Die Patienten werden von Ersthelfern und Rettungskraften an einer Patientenablage moglichst ausserhalb des unmittelbaren Gefahrengebietes abgelegt Der Rettungsdienst Sanitatsdienst ubernimmt dort die Patienten und fuhrt lebensrettende Sofortmassnahmen durch Zur Ubersicht wird hier ggf eine erste Triage durchgefuhrt Falls moglich werden die Patienten hier auch bereits mit Name und Fundort erfasst registriert um sie spater zuordnen zu konnen z B zu Hausnummern oder Zugwaggons Sie werden so zugig wie moglich einer zentralen Versorgung Behandlungsplatz oder wenn notwendig vorher einer Dekontamination zugefuhrt Die DIN 13050 definiert die Patientenablage folgendermassen Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit moglich erstversorgt werden Dort werden sie dem Rettungs Sanitatsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterfuhrende medizinische Versorgungseinrichtungen ubergeben Dekontamination Bearbeiten Sind die Patienten mit giftigen Stoffen kontaminiert mussen sie vor der weiteren Behandlung davon befreit werden um die Stoffe nicht weiterzutragen Dies geschieht je nach Situation noch in der Nahe der Patientenablage spatestens aber unmittelbar vor dem Behandlungsplatz Behandlungsplatz Bearbeiten Wenn nicht ausreichend Rettungsmittel bereitstehen oder noch weitere Massnahmen durchgefuhrt werden mussen um einen Patienten transportieren zu konnen werden ein oder mehrere Behandlungsplatze eingerichtet Ein in Nordrhein Westfalen entwickeltes Konzept BHP B 50 eines Behandlungsplatzes auf 2000 m sieht die Versorgung von mindestens 50 Betroffenen pro Stunde vor Ziel des Behandlungsplatzes sind Herstellen oder Aufrechterhalten der Transportbereitschaft eines Patienten Dazu wird der Behandlungsplatz in verschiedene Bereiche zur Sichtung und Ablage der Patienten entsprechend ihrer Behandlungsbedurftigkeit unterteilt die Patienten werden grun gelb rot akute vitale Bedrohung blau ohne Uberlebenschance oder schwarz tot markiert 5 In der Regel sollte der Behandlungsplatz von benachbarten Einheiten Landkreisebene des Katastrophenschutzes eingerichtet und betrieben werden Wahrend eines Einsatzes sind die Einsatzkrafte des eigenen Landkreises an der Schadensstelle in der Patientenablage gebunden Der Behandlungsplatz wird betrieben bis der letzte Patient abtransportiert ist Transport Bearbeiten Nach der notfallmedizinischen Versorgung und der Herstellung der Transportstabilitat werden die Patienten in geeignete Krankenhauser transportiert Die Patienten werden spatestens vor dem Abtransport namentlich registriert und an Auskunfts oder Suchstellen weitergemeldet um Angehorigen zeitnah uber den Verbleib informieren zu konnen Der Einsatzabschnitt Transport wird in NRW durch die Konzeption des PTZ 10 Patiententransportzug koordiniert Der PTZ 10 besteht aus 4 RTW Rettungswagen davon zwei zusatzlich mit Notarzt besetzt 4 KTW Krankentransportwagen und einem KdoW Kommandowagen Bei einem MANV untersteht dieser Einsatzunterabschnitt dem Abschnittsleiter medizinische Rettung OrgL LNA Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Leitender Notarzt Fuhrer dieses Einsatzabschnittes ist ein Rettungsassistent mit Gruppenfuhrerqualifikation Zug oder Verbandsfuhrer notige Qualifikation ergibt sich aus der Schadengrosse Hilfs Krankenhaus Bearbeiten Die Patienten werden moglichst sinnvoll auf Krankenhauser verteilt Das bedeutet dass geeignete Versorgungsmoglichkeiten ausgewahlt werden z B Schwerverletzte in Schwerpunktkliniken und Traumazentren und einzelne Krankenhauser nicht uberlastet werden Dazu dient der Bettennachweis der Rettungsleitstelle fur Grosseinsatze sind mancherorts auch Wellenplane fur das Transportmanagement vorbereitet z B Munchen Auch der Begriff Patientenatlas wird dazu verwendet Es ist ublich dass sich Krankenhauser mit einem internen Ablaufschema auf die erhohte Anzahl an Patienten einstellen und moglichst schnell Kapazitaten frei machen z B durch die Absage nicht unbedingt notwendiger Operationen und Alarmierung von dienstfreiem Personal Falls es notwendig ist mussen sogar Hilfskrankenhauser errichtet werden zum Beispiel wenn Fahrtwege nicht benutzbar sind oder regulare Krankenhauser keine Patienten mehr aufnehmen konnen Rettungsmittelhalteplatz Bearbeiten Der Rettungsmittelhalteplatz fruher auch Krankenkraftwagen Halteplatz wird nahe am Behandlungsplatz eingerichtet um dort unter Fuhrung des Transportkoordinators die zu transportierenden Patienten an die Fahrzeuge zu ubergeben Ein besonderer Rettungsmittelhalteplatz ist der Hubschrauberlandeplatz An solchen Halteplatzen ist wegen der Nahe zum Schadensgebiet meist nur wenig Bewegungsfreiheit deshalb werden die anderen bereitstehenden Rettungsfahrzeuge ublicherweise aus einem weiter entfernten Bereitstellungsraum gezielt abgerufen Bereitstellungsraum Bearbeiten nbsp KTW und RTW Bereitstellungsraum bei einer MANV UbungIm Bereitstellungsraum stehen noch nicht vor Ort eingesetzte Einheiten z B Schnelleinsatzgruppen und weitere Rettungsmittel RTW KTW NAW usw von der Einsatzstelle entfernt um dort nicht die Wege zu blockieren Die Abwicklung uber einen Bereitstellungsraum stellt die bedarfsgerechte Zufuhrung der Einsatzkrafte zur Einsatzstelle sicher Verfugungsraum Bearbeiten Im Verfugungsraum halten sich Einheiten bereit die bei grossen Schadenslagen uberortlich angefahren sind und deren Einsatzort noch nicht bestimmt ist Sammelraum Bearbeiten Der Sammelraum bezeichnet die Stelle an der sich Einheiten die uberortlich eingesetzt werden sollen sammeln und zu einer grosseren Einheit zusammengestellt werden Sammelraume sind in der Regel vorgeplant Die Anfahrt erfolgt dann gemeinsam Betreuung und sonstige Versorgung Bearbeiten Neben dem Massenanfall an Verletzten und Erkrankten ist auch mit einem hohen Aufkommen an Unverletzten zu rechnen Diese werden vom Betreuungsdienst gesammelt und in Notunterkunften untergebracht bzw zu anderen Unterkunften oder Angehorigen weitergeleitet Unter Umstanden kommen auch verpflegungsdienstliche Einheiten zum Einsatz Die Psychosoziale Notfallversorgung PSNV wird gegebenenfalls innerhalb eines eigenen Einsatzabschnittes von Notfallseelsorgern und Kriseninterventionsteams gestellt Auf Anforderung der Gesamteinsatzleitung kann die PSNV auch innerhalb des Behandlungsplatzes erfolgen Diese PSNV Fachkrafte sind dann aber nur im Rahmen der PSNV am Behandlungsplatz tatig und durfen nicht als Sanitatsreserve gesehen werden Schweiz BearbeitenIn der Schweiz existieren abhangig von der vermuteten Zahl an verletzten Personen ebenfalls MANV Stufen 6 7 Allerdings sind diese nicht national einheitlich geregelt So variieren die Zahlen und damit die Grossenordnungen z T je nach Region und Moglichkeiten Als eine Moglichkeit sind hier die MANV Stufen von Schutz amp Rettung Zurich SRZ aufgefuhrt Schutz amp Rettung Zurich ist die grosste zivile Rettungsorganisation der Schweiz und als Dienstabteilung des Sicherheitsdepartements der Stadt Zurich in die Notfall und Katastrophenorganisation von Stadt und Kanton Zurich sowie dem Bund eingegliedert MANV 0 5 Bearbeiten Jeder Rettungsdienst im Kanton sollte ein Ereignis dieser Stufe selbst fuhren und mit den Einsatzmitteln aus dem Tagesgeschaft eventuell mit Partnerhilfe bewaltigen konnen MANV 6 10 Bearbeiten Erfordert erweiterte Fuhrung vor Ort Einsatzmittel aus Tagesgeschaft reichen fur die Rettungsdienste nicht mehr aus Deshalb stellt SRZ Schutz amp Rettung Zurich einige seiner Mittel standardisiert zur Verfugung Unterstutzung durch Angehorige der Milizfeuerwehr Aufgebot Pikettoffizier SanitatMANV 11 Bearbeiten Grossalarm beim Rettungsdienst SRZ und dem betroffenen Rettungsdienst Zusatzliches Aufgebot Einsatzleitfahrzeug Sanitatshilfsstelle Logistikfachperson Mediendienst weitere personelle Unterstutzung Aufgebot Pikettoffiziere Sanitat Feuerwehr Schutz amp Rettung ZurichMANV 50 Bearbeiten Hochste MANV Alarmstufe Ruckwartiger Fuhrungsstab in Betrieb TOC Aufgebot Sanitatshilfsstellen Unterstutzung durch Berufs und Milizfeuerwehren eventuell Partnerrettungsdienste Zivilschutz Sanitatsgruppen der Stutzpunktfeuerwehren Samaritervereine und weitere Partner Aufgebot Pikettoffiziere Sanitat Feuerwehr Schutz amp Rettung ZurichSiehe auch BearbeitenPlan Orsec Novi der franzosische NotfallplanLiteratur BearbeitenJ Bittger Grossunfalle und Katastrophen Einsatztaktik und organisation Schattauer Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 7945 1712 1 H Peter Notarzt und Rettungsassistent beim MANV Aufgaben des zuerst eintreffenden Rettungsteams 3 Auflage Stumpf und Kossendey Edewecht 2001 ISBN 3 932750 61 6 J W Weidringer u a Massenanfall von Verletzten und Erkrankten In Gefahren und Warnung Schriften der Schutzkommission Band 1 Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe Bonn 2009 S 9 25 ISBN 978 3 939347 11 9 korrigierte ISBN 978 3 939347 11 8 Weblinks BearbeitenKonzept zur uberortlichen Hilfe bei einem MANV PDF 622 kB In www bbk bund de Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK abgerufen am 31 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten bundeswehr de Irak Internationale Zusammenarbeit im MasCal Fall DIN Deutsches Institut fur Normung e V Hrsg DIN 13050 2015 04 Begriffe im Rettungswesen aus Seite 12 der Begleitfolien zum Referat Grenzen der Notfallmedizin gehalten von Frebel vom Arbeitskreis Arztlicher Leiter Rettungsdienst in Deutschland undatiert Einsatzkonzept UMANV Massenanfall von Verletzten mit uberortlicher Unterstutzung PDF Arbeitsgruppe MANV uberortlich Sanitatsdienst Konzept NRW Behandlungsplatz Bereitschaft NRW BHP B 50 NRW 2009 PDF 2 1 MB Innenministerium des Landes Nordrhein Westfalen Institut der Feuerwehr IDF Mitarbeitermagazin Schutz amp Rettung Zurich PDF In Seite 18 Schutz und Rettung Zurich abgerufen am 25 Marz 2015 Die Ablaufe variieren von Kanton zu Kanton Die Angaben beziehen sich auf ein Beispiel aus dem Kanton Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massenanfall von Verletzten amp oldid 238250630