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53 130555555556 23 157222222222 Koordinaten 53 7 50 N 23 9 26 OGrosse Synagoge Bialystok Die Grosse Synagoge von Bialystok polnisch Wielka Synagoga w Bialymstoku befand sich an der Suraskastrasse wurde zwischen 1909 und 1913 erbaut und ersetzte die Alte Synagoge die 1764 errichtet wurde 1 entworfen wurde sie von Samuel auch Szlojme Rabinowicz Die Synagoge wurde am 27 Juni 1941 von den Nationalsozialisten niedergebrannt wahrend in ihr mehr als 800 Juden gefangen gehalten waren 2 3 Die Grosse Synagoge links im Bild die orthodox ausgerichtete Ner Tamid SynagogeInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vernichtung 3 Literatur und Quellen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Synagoge besass eine zehn Meter hohe Kuppel zudem zwei dekorative kleinere Kuppeln an den Seiten bzw uber den seitlichen Hallen Die grosse Kuppel wurde von mehreren Saulen aus Stahl und Beton getragen Sie verband verschiedene Architekturstile hauptsachlich fand aber ein neugotischer und byzantinischer Stil Verwendung In der Synagoge wohnten die Frauen zusammen mit den Mannern dem Gottesdienst bei wenn auch in separaten Hallen die die Hauptgebetshalle von drei Seiten umschlossen Das Gotteshaus besass einen Chor und eine Orgel und in der Zwischenkriegszeit wurden dort nationale Feiertage zelebriert wobei zu diesen Anlassen die Synagoge von stadtischen Autoritaten wie dem Burgermeister oder dem Gouverneur der Region besucht wurde Der letzte offizielle Rabbiner von Bialystok Dr Gedali Rozenman stimmte nach dem Gebet und dem Spielen der judischen Hymne Hatikvah die polnische Nationalhymne Mazurek Dabrowskiego an 4 Die Grosse der Synagoge und ihr Prestige zog Chasanim aus ganz Polen sowie auch aus den Nachbarlandern an Wahrend des Pessachfestes des Jahres 1934 boten 14 Chasanim ihre Dienste der Synagogenverwaltung an nbsp Mahnmal an der Stelle der SynagogeVernichtung BearbeitenAm Morgen des 27 Juni 1941 umstellten Soldaten vom Polizei Bataillon 309 den Stadtplatz bei der Synagoge und zwangen Anwohner aus ihren Hausern auf die Strasse 300 Manner wurden an Hauserwande gestellt und erschossen Ungefahr 800 Manner sowie einige Frauen und Kinder wurden in der Synagoge eingeschlossen welche kurz darauf angezundet wurde 5 sie starben in den Flammen Anschliessend bewarfen die Soldaten Hauser mit Granaten und erschossen weitere Menschen 4 Laut Bekundungen aus dem Bialystoker Gedenkbuch offneten dabei viele Menschen die Pulsadern ihrer Freunde und Nachbarn um ihnen die Tortur zu ersparen Ein junger Mann der nicht vom Rauch uberwaltigt wurde kletterte zu einem Fenster innerhalb des Altarraums wo er Scheiben zerbrach und die Soldaten verfluchte die die Szenerie beobachteten Er wurde niedergeschossen und fiel vom Fenster uberlebte aber Der polnische Hausmeister der Synagoge war schliesslich in der Lage in das Gebaude zu gelangen und eine Seitentur zu offnen wodurch einige Juden fluchten konnten einschliesslich des jungen Mannes 4 nbsp Inschrift in drei Sprachen polnisch englisch hebraisch nbsp GedenktafelDas Mahnmal der Synagoge das im August 1995 errichtet wurde und die Form der zerstorten Kuppel imitieren soll 1 ist heute Teil des Pfad des judischen Erbes in Bialystok Szlak Dziedzictwa Zydowskiego w Bialymstoku Auf der dreisprachigen Gedenktafel Polnisch Englisch und Hebraisch ist zu lesen Unser ruhmreiches Heiligtum wurde am 27 Juni 1941 zum Opfer der Flammen als hier 2000 Juden durch die Nazi Morder lebendig verbrannt wurden Literatur und Quellen BearbeitenC F Ruter und D W de Mildt Justiz und NS Verbrechen Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Totungsverbrechen seit 1945 Amsterdam 1968ff Band XXXVIII Verfahren Lfd Nr 792 Dokument VEJ 7 13 Bericht des Poizeibataillons 309 In Bert Hoppe Hiltrud Glass Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Quellensammlung Band 7 Sowjetunion mit annektierten Gebieten I Besetzte sowjetische Gebiete unter deutscher Militarverwaltung Baltikum und Transnistrien Munchen 2011 ISBN 978 3 486 58911 5Einzelnachweise Bearbeiten a b Bialystok Wielka Synagoga ul Suraska wirtualny sztetl Bialystok Pomnik Wielkiej Synagogi ul Suraska Bialystok Denkmal der Grossen Synagoge 1 2 Vorlage Toter Link polin org pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis polin org die Zahl 2000 steht unter anderem auf der Gedenktafel des heutigen Mahnmals im Internet finden sich auch Angaben von 800 The Holocaust The Truth of the Terrors WebCite oder 1500 THE GREAT SYNAGOGUE OF BIALYSTOK My Life von Rose Markus Schachner auf The Museum of Family History 500 nach Urteilsbegrundung in Justiz und NS Verbrechen Band XXXVIII Lfd Nr 792 a b c The Bialystok Great Synagogue Memento vom 30 Mai 2013 im Internet Archive Bert Hoppe Hiltrud Glass Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Band 7 Sowjetunion mit annektierten Gebieten I Munchen 2011 ISBN 978 3 486 58911 5 S 142 mit Anm 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosse Synagoge Bialystok Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausschnitt eines Stadtplans 1927 mit der Lage der Synagoge und des judischen Friedhofs The Great Synagogue in Bialystok the Place of Faith Memory and Hope Synagogen in der Woiwodschaft Podlachien Augustow Bialystok Choral Bialystok Cytron Bialystok Grosse Bialystok Ner Tamid Bialystok Piaskower Ciechanowiec Czyzew Goniadz Grajewo Jedwabne Alte Kolno Krynki Grosse Krynki Kaukasische Krynki Chassiden Lomza Grosse Milejczyce Orla Grosse Synagoge Stawiski Sejny Sejny Weisse Siemiatycze Sniadowo Suchowola Tykocin Grosse Tykocin Kleine Wysokie Mazowieckie Alte Wysokie Mazowieckie Neue Zabludow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosse Synagoge Bialystok amp oldid 232195657