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Die Grosse Gaissach ist ein im Namenslauf westwarts am Sudrand des oberbayerischen Ammer Loisach Isar Jungmoranenland ziehender Fluss der an der Gemeindegrenze von Gaissach zu Bad Tolz im Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen von rechts in die Isar mundet Er entsteht aus dem Zusammenfluss des von Suden aus den Tegernseer Flyschalpen zulaufenden linken Hauptstrangoberlaufs aus Markgraben und dann Gaissach sowie der unbedeutenderen rechten Schlierach westlich von Waakirchen Marienstein schon im Gemeindegebiet von Reichersbeuern und ist auf dem Hauptstrang insgesamt etwa 14 km lang Grosse Gaissach Namensabschnitte auf dem Hauptstrang Markgraben Gaissach Grosse GaissachGrosse Gaissach ostlich des Attenloher Filzen Grosse Gaissach ostlich des Attenloher Filzen DatenGewasserkennzahl DE 161796Lage Alpen Tolz Tegernsee Chiemgauer Flyschalpen Tegernseer FlyschalpenAlpenvorland Ammer Loisach Isar Jungmoranenland 1 Bayern Landkreis Miesbach Gde Waakirchen Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen Gde Gaissach Gde Reichersbeuern Gde Greiling Stadt Bad TolzFlusssystem DonauAbfluss uber Isar Donau Schwarzes MeerUrsprung Namenslauf Grosse Gaissach Zusammenfluss Gaissach Schlierach47 44 44 N 11 39 0 O 47 745563888889 11 650133333333 759Gaissach Zusammenfluss Markgraben Geigenbach47 43 43 N 11 39 12 O 47 728519444444 11 653344444444 895Quelle Markgraben Hauptstrang Nordhang des Luckenkopfes47 42 56 N 11 39 50 O 47 715597222222 11 663972222222 1340Quellhohe ca 1340 m u NHN BA 1 Mundung von rechts und Osten am Nordrand von Gaissach zu Bad Tolz in einen Muhlkanal neben der Isar47 745344444444 11 566097222222 649 Koordinaten 47 44 43 N 11 33 58 O 47 44 43 N 11 33 58 O 47 745344444444 11 566097222222 649Mundungshohe 649 m u NHN BA 1 Hohenunterschied ca 691 mSohlgefalle ca 50 Lange ca 13 9 km GV 1 ab Q Markgrabenca 0 9 8 km BA 2 NamenslaufEinzugsgebiet 34 27 km GV 2 Abfluss am Pegel Gaissach 2 AEo 36 8 km Lage 3 kmoberhalb der Mundung NNQ 23 12 1955 MNQ 1956 2006MQ 1956 2006Mq 1956 2006MHQ 1956 2006HHQ 23 07 1966 70 l s250 l s1 04 m s28 3 l s km 21 2 m s85 m sLinke Nebenflusse Geigenbach Plattenbach Kleine GaissachRechte Nebenflusse Schlierach RinnenbachMundung in die Isar Mundung in die Isar Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Oberlauf Markgraben 1 2 Mittellauf Gaissach 2 Langer Unterlauf Grosse Gaissach 3 Einzugsgebiet 4 Einzelnachweise 4 1 BayernAtlas BA 4 2 Gewasserverzeichnis Bayern GV 4 3 Sonstige 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenOberlauf Markgraben Bearbeiten Der Markgraben der auf seiner ganzen Lange Grenzbach zwischen Gaissach und Waakirchen ist entsteht auf etwa 1340 m u NHN BA 1 am oberen Nordabhang des Luckenkopfes 1370 m BA 3 etwa 200 Meter ostlich der Fockensteinhutte im Wald Er lauft etwa 1 3 km BA 2 den Hang hinab wonach auf etwa 948 m BA 1 von Ostsudosten kommend der etwas langere und durch seine vielen Zuflusse merklich einzugsgebietsreichere Kesselgraben zulauft dessen hochste Quelle auf etwa 1285 m BA 1 am Nordhang des Kogelkopfes 1324 m BA 3 entspringt In dessen Zulaufrichtung lauft der vereinte Bach denn auch flacher etwa 0 7 km BA 2 weiter wonach er sich auf etwa 895 m BA 1 Hohe im Kessel an einer Gabel in den drei Talern laufender Wege mit dem Geigenbach vereint der von Sudwesten her zulauft am linken Ufer an Waakirchen und am rechten an Gaissbach grenzt und dessen Quellen am Nordhang des Gronetsecks 1278 m BA 3 und am Osthang des Mitterbergs 1280 m BA 3 liegen Die hochste davon entspringt auf etwa 1225 m BA 1 Hohe von ihr bis zum Zusammenfluss mit dem Markgraben an dem nun die Gaissach entsteht lauft das Wasser etwa 1 6 km BA 2 weit Der Markgraben ist insgesamt etwa 2 0 km BA 2 lang und hat ein sehr grosses mittleres Sohlgefalle von rund 220 Mittellauf Gaissach Bearbeiten Die Gaissach setzt zu einem langsamen Rechtsbogen an an dessen Ende sie nordostlich lauft Zuvor mundet am westlichsten Punkt des Bogens an einer Wegbrucke der Plattenbach er kommt wie der Geigenbach aus dem Sudwesten und hat ein weit aufgefiedertes System von Quellbachen deren Quellen sich in einem Halbkreisbogen auf im Suden den Mitterberg im Sudwesten den Rechelkopf 1330 m BA 3 und im Westen den Sulzkopf 1280 m BA 3 verteilen Der langste der Strange beginnt als Rechelgraben auf dem Sattel zwischen Rechelkopf und Sulzkopf auf etwa 1251 m BA 1 Hohe und hat bis zur Gaissach eine Lange von etwa 2 3 km BA 2 An ihren eben vollendeten Rechtsbogen schliesst die Gaissach unmittelbar einen Linksbogen um 90 an auf dem sie das Bergland der Tegernsee Flyschalpen verlasst und auf nun nur noch etwa 759 m BA 1 mit der von Osten kommenden Schlierach zusammenlauft etwa 2 5 km westlich der Ortsmitte von Waakirchen Marienstein Der Gaissach Abschnitt hat eine Lange von etwa 2 7 km BA 2 und hat ein recht grosses mittleres Sohlgefalle von rund 50 Langer Unterlauf Grosse Gaissach BearbeitenDamit entsteht immer noch im Wald und inzwischen auf dem Gebiet der Gemeinde Reichersbeuern die Grosse Gaissach die nach weiteren zwei Kilometern Westlauf zwischen den inzwischen niedrigen Bergen Vorberg 926 m BA 3 im Suden und Platten 879 m BA 3 im Norden ins Gebiet der Gemeinde Greiling wechselt wo sie sogleich wenig unter 700 m BA 1 Hohe eine weite flache und fast waldfreie Talebene betritt Hier lauft ihr zunachst aus dem Osten der Rinnenbach zu der nahe bei Marienstein entsteht und dann jenseits des Platten der Achse aus Schlierach und ihrem eigenen bisherigem Lauf ungefahr parallel lauft Dieser schon im flachen Ammer Loisach Isar Jungmoranenland sehr maanderreich fliessende Bach ist mit einer Entfernung von 4 9 km BA 2 zwischen Quelle und Mundung allein nur in Luftlinie ihr langster Zufluss uberhaupt An diesem Zulauf etwa beginnt die Grosse Gaissach die weite Talebene den Attenloher Filzen in sudwestlicher Richtung zu durchlaufen der grosstenteils links ihres nunmehr schlangeliger werdenden Laufes liegt Dabei passiert sie mit der Muhlen Einode Attenloh am rechten Talrand den ersten Siedlungsplatz an ihrem Ufer Nach der weiteren Passage des Filzen fliesst ihr aus diesem auf etwa 665 m BA 1 Hohe die darin sehr gewundene Kleine Gaissach schon im Gebiet der Gemeinde Gaissach zu deren hohe Oberlaufe entwassern den Nord und Nordwesthang des Sulzkopfes an der hochsten und mundungsfernsten Quelle entsteht auf etwa 1137 m BA 1 Hohe zunachst ein Markgraben an der Grenze zwischen Greiling und Gaissach mit ihm zusammen erreicht die Kleine Gaissach eine Lange von zwischen 5 und 6 km BA 2 In gewundenem Westlauf durchlauft das Gewasser dann das Gaissacher Dorf Muhle und quert dabei unter einer Bahnbrucke die Bahnstrecke Holzkirchen Lenggries Danach ist sie in der rechten Isaraue Grenzbach zu Bad Tolz im Norden und teilt sich am Siedlungsplatz Am Sagbach von Gaissach in zwei Mundungsarme Beide Zweige unterqueren die B 13 der viel kurzere linke mundet dann weniger als hundert Meter weiter westlich nachdem noch der Linsensagbach nach rechts von ihm abgezweigt ist in die Isar Der merklich langere rechte dagegen mundet in den Linsensagbach der dann nach Parallellauf neben dem Fluss uber anderthalb Kilometer weiter im Norden in der Stadtmitte von Tolz auf etwa 649 m BA 1 Hohe der Isar zufliesst Der Namenslauf der Grossen Gaissach ist etwa 9 8 km BA 2 lang und hat ein mittleres Sohlgefalle von nur noch rund etwa 11 Einzugsgebiet BearbeitenDie Grosse Gaissach entwassert 34 3 km in insgesamt etwa westnordwestlicher Richtung zur Isar Nordlich von ihm liegt eine weite Ebene mit wenigen Wasserlaufen die auch noch meist versickern Jenseits der ostlichen Wasserscheide lauft der Festenbach in die Mangfall jenseits der sudostlichen der Breitenbach in den Tegernsee der in den Inn Zufluss Mangfall entwassert auf diesem Abschnitt verlauft auf dem Kamm also die Grosseinzugsgebietsgrenze zwischen Isar und Inn Der grosse Konkurrent im Suden ist der Steinbach der in westlicher Richtung etwas flussaufwarts ebenfalls in die Isar mundet Weil die westliche Grenze des Einzugsgebietes kurz ist und meist schon im Isartal lauft gibt es auch auf dieser Seite vor der Isar selbst keine relevanten Zulaufe zu ihr Die hochsten Erhebungen im Einzugsgebiet das im Bereich der Flyschalpen stark aber unregelmassig nach Norden hin abfallt liegen am Sudrand es sind die Gipfel des 1370 m hohen Luckenkopfes in deren Sudostecke und des 1330 m hohen Rechelkopfes etwa in der Mitte der sudlichen Scheide Auf uber der Halfte des Einzugsgebietes steht Wald freie Flur gibt es fast nur in den niedrigen Lagen am Nord Nordwest und Westrand weshalb auch die Besiedlung gering ist Einzelnachweise BearbeitenBayernAtlas BA Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Gaissach Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b c d e f g h i j k l m Hohe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Rechtsklick a b c d e f g h i j Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte a b c d e f g h Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Gewasserverzeichnis Bayern GV Bearbeiten Lange nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Isar Seite 11 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 2 5 MB Einzugsgebiet nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Isar Seite 11 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 2 5 MB Sonstige Bearbeiten Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 189 195 Tegernsee Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1994 Online Karte PDF 5 2 MB Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 190 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB Literatur BearbeitenAmtliche Topographische Karten ATK 1 25 000 des Landesamtes fur Digitalisierung Breitband und Vermessung Bayern Nr Q11 Bad Tolz Nr Q12 TegernseeWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet der Gaissach auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosse Gaissach amp oldid 232351699